Die Sucht nach Dir

Teil12

Erin

Es machte mir Angst ihn so reglos da liegen zu sehen. „Wie lang braucht der Rettungswagen noch?", frage ich etwas verunsichert, während wir weiter versuchten ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen. „Noch 5 Minuten." Plötzlich standen die anderen 3 Jungs bei uns im Raum. „Chenkins?" „Ist bei dem Versuch, die Straße zu überqueren von einem Lkw erwischt worden. Er war Tod, bevor wir bei ihm waren.", erklärt uns Adam. „Wie geht's Voight?", fragt Kevin. Doch bevor wir antworten konnten, hörten wir Sirenen und ich schickte ihn los, die Sanitäter zu holen.

Kurz nach dem er raus ist, rührt sich was neben mir. „Hank?", er öffnet leicht seine Augen. „Hank? Kannst du mich hören?", ein leichtes Nicken. „Die Sanitäter sind gleich da, bleib ruhig liegen.", wieder nickt er. „Was haben wir?", kommen Gaby und Brett mit ihrer Ausrüstung hinzu. „Kopfwunde, möglicherweise Gehirnerschütterung. Puls ist normal.", erklärt Mag ihnen, als wir ihnen Platz machten und mit den anderen nach draußen in den Bunker gehen.

Hank

Ich hörte nur dumpf was um mich herum passierte. Als ich die Kraft fand, die Augen etwas zu öffnen, war alles verschwommen. Doch ich hörte jemanden nach mir rufen. Erin? „Die Sanitäter sind gleich da, bleib ruhig liegen.", hörte ich meine Nichte und nickte. Mit der Zeit wurde mein Blick etwas klarer und ich sah Dawsons Schwester über mir. „Hank? Hören Sie mich?" Ich nicke. „Gut, wir werden Sie gleich auf die Trage legen und ins Krankenhaus bringen.", wieder nicke ich.

Mein ganzer Körper schmerzte, vorwiegend mein Kopf. Jede Bewegung brachte wo anders Schmerzen hervor. Man verabreichte mir etwas und die Schmerzen wurden etwas erträglicher. Ich bekam nur noch mit, wie ich in den Krankenwagen gebracht wurde und jemand neben mir meine Hand hält. Danach ist alles wieder dunkel.

Maggie

Im Krankenhaus wird er sofort von Dr. Choi untersucht. „Kopf CT und Thorax Röntgen.", ordnet er an. „Wie geht es ihm?" „Prellungen, und Quetschungen am Oberkörper und wohl eine Gehirnerschütterung. Wir machen noch ein paar Tests, um festzustellen, ob es Innere Verletzungen gibt. Ich gebe euch Bescheid, wenn wir genaueres wissen." Wir bedanken uns bei ihm und gehen in den Warteraum.

„Keine Sorge Erin, er ist ein Sturkopf. So schnell werden wir ihn nicht los.", versuche ich meine Schwester aufzumuntern. „Das ist wahr.", lacht sie leicht. „Ich informiere die anderen." Nur wir beide waren mit ins Krankenhaus gefahren. Der Rest kümmerte sich noch um den Tatort.

„Also wenn ich zwischen dem Kaffee hier und dem auf dem Revier wählen müsste, würde ich den im Revier vor Ziehen." „Dann trink mal Kaffee den du dir in der Wüste mehr oder weniger selbst zusammen basteln musst. Egal, ob Kaffee im Büro oder hier. Die schmecken alle besser als die Brühe, die wir im Auslandseinsatz hatten.", grade als wir weiter darüber diskutieren wollten, kommt Dr. Choi rein.

„Wie schon erwartet, hat Voight eine Gehirnerschütterung, Die Kopfwunde mussten wir nähen aber bis auf eine kleine Narbe sollten da keine Schäden zurückbleiben. Die Prellungen und Quetschungen sind alle glücklicherweise nur oberflächlich, werden aber dennoch weh tun. Wir werden ihn 48 Std. zur Beobachtung hier behalten aber mit etwas Zeit und Ruhe, sollte er schnell wieder arbeiten können."

„Das heißt also er wird wieder vollkommen gesund?" „Wenn er seinem Körper die Ruhe gibt, die er braucht, dann ja.", lächelt er uns an. „Keine Sorge, dafür werden wir sorgen." „Können wir zu ihm?" „Er wird grade auf sein Zimmer gebracht, April wird euch gleich hochbringen. Es kann sein das er noch etwas durch den Wind ist von den Schmerzmitteln." „Danke, Dr. Choi." Wir verlassen zusammen den Raum und treffen mit den anderen zusammen. „Ich bin sofort bei euch.", informiert uns April und wir erklären den anderen, wie es unserem Freund geht.

„...er wird seinem Körper etwas ruhe gönnen müssen, doch sollte in ein paar Wochen wieder einsatzbereit sein." „Voight und Ruhe? Ich gebe ihm keine Woche.", lacht sein bester Freund. Nachdem wir endlich hochkonnten, setzten Erin und ich uns zu ihm neben das Bett. „Irgendwie komisch ihn so zusehen. Er wirkt so... friedlich.", scherzt Kevin. Und wir konnten uns alle ein kleines Grinsen nicht verkneifen.