Connor
„Hey, komm rein. Hast du Hunger? Ich hab Pizza mitgebracht.", lasse ich meine Freundin herein und gehe in die Küche, um uns Teller zu holen. „Gern. Und danke, dass ich eine Weile bei dir unterkommen kann." „Klar, kein ding. Nur aus Neugier, wie kommt es, dass du nicht zu Antonio bist? Nicht, dass es mich stören würde..." „Hat mit dem letzten Fall zu tun.", unterbricht sie mich schmunzelnd und setzt sich an den Tressen.
„Ich brauchte jemanden, von außerhalb und der neutral zu allen steht.", wird sie kurz darauf jedoch ernst. „Was ist los?", gebe ich ihr einen der Teller mit Pizza und ein Bier. „Erinnerst du dich noch an die Akte, um die ich dich gebeten hatte?" „Klar." „Das es ein Undercover Fall war, war nur ein Teil der Wahrheit..." Sie erzählte mir alles was passiert war und ich hörte ihr einfach nur zu. „Verstehe, die Schuldgefühle, die über die letzten Monate aufgekommen sind, machen es dir schwer jetzt mit ihnen in Kontakt zu stehen.", sie nickt und nimmt einen Schluck vom Bier.
„Ich hatte erst überlegt, zu Matt zu gehen, doch der würde früher oder später mit Gabby darüber sprechen und die würde sich an ihren Bruder wenden. Wenn ich zu Kelly gehen würde, würde er sich an Voight wenden, auch wenn sie sich nie wirklich leiden konnten, so respektieren sich die beiden." „Und wenn du zu Will gehen würdest, wäre es dasselbe mit Jay." „Ja..., dem nach gab es nur noch wenige Personen, denen ich so vertraue. Und der Großteil davon, ist entweder am Arsch der Welt oder aber würde sich an einen aus meinem Team wenden."
Ich lege ihr eine Hand auf ihren Arm „Ich verspreche dir, dass von mir keiner erfahren wird, das du hier bist. Du kannst so lange hierbleiben, wie du möchtest und es brauchst." „Danke, das weiß ich zu schätzen.", lächelt sie mich müden an. „Hier, den wirst du brauchen, wenn ich zur Arbeit muss.", gebe ich ihr meinen zweit Schlüssel, welchen sie dankend annimmt.
„Könntest... könntest du mir noch einen gefallen tun?" „Welchen?" „Ich weiß, ich muss mit jemanden darüber sprechen..." „Ich werde Dr. Charles fragen, ob er sich deiner annehmen kann.", lächele ich ihr aufmunternd zu und wir essen in Ruhe weiter.
Maggie
Eine Woche war nun vergangen und ich saß in Connors Gästezimmer im Bett. Ich haderte mit mir, mein Handy wieder anzuschalten. So wie ich meine Leute kannte, würden sie es sich nicht nehmen lassen, mir aufmunternde Worte zukommen zulassen. Seufzend entscheide ich mich dann einige Zeit später dafür und wartete darauf, dass das System hochfuhr. Wie erwartet, erschienen etliche Text Nachrichten meines Teams. Jedoch nur eine von Hank und Dawson.
Die beiden versicherten mir, in etwas längeren Texten, dass sie meine Entscheidung respektierten und mir die Zeit geben würden, um die ich sie bat. Und dass ihre Türen, für mich immer offenstehen würden, wenn ich bereit wäre, mit einem von ihnen zu reden.
Nach gut 2 Wochen, intensiver Gespräche mit Dr. Charles und einigen nächtlichen Unterhaltungen mit Rhodes, war ich entschlossen, einen Schritt weiterzugehen und mich mit den anderen auszusprechen. Doch nicht alle zusammen, ich wollte mit jedem einzeln und in Ruhe über die Sache reden. Ich wusste, bei wem ich anfangen und bei wem ich enden wollte. Wen ich zwischendrin, in welcher Reihenfolge sprechen wollte, ließ ich offen.
„Denk dran, ich habe heute Nachtschicht. Das heißt ich bin erst gegen 07:30 Uhr morgen früh wieder da. Wenn was sein sollte oder du jemanden zum Reden brauchst, kannst du jederzeit anrufen. Du musst nur damit rechnen..." „Das du zu jeder Zeit im OP stehen kannst. Schon klar, ist nicht die erste Nachtschicht, die ich in den letzten Wochen mitgemacht habe, Dr.", gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und ziehe meine Jacke an. „Hey, ich weiß, es wird nicht einfach sein. Aber so wie ich deine Freunde kenne, wird das schon werden.", streicht er mir aufmunternd über die Arme.
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Die Sucht nach Dir
FanfictionEin Mädchen, welches seine Eltern verlor. Ein Onkel, der sich ihrer annahm. Eine Vergangenheit, die sie droht einzuholen und eine Liebe mit Hindernissen. Und doch schafft es die ‚kleine Familie' es, ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben und fürei...