Teil89

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Maggie

Die letzten 3 Stunden, waren für alle Nervenaufreibend. Diego war so fertig, dass er an mich gelehnt eingeschlafen war. Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit, kam sein Arzt endlich zu uns. Gabby und ihre Eltern waren die ersten, die bei ihm waren, ich blieb sitzen und weckte meinen kleinen Kumpel.

„Wie geht es meinem Bruder?" „Wir überwachen ihn noch intensiv auf Grund der Milzverletzung aber ansonsten geht es ihm den Umständen entsprechend." „Können wir zu ihm?" „Natürlich. Kommen Sie." Ich halte mich bewusst zurück und will seiner Familie den Vortritt lassen, doch sein Vater bestand darauf, dass ich mit komme. An seinem Zimmer angekommen, blieb ich jedoch außen vor und lehne mich mit den Händen in den Hosentaschen an die Tür.

Während die anderen um ihn rumstanden und sich mit ihm unterhalten, sehe ich ihn mir genauer an. Seine sonst so leicht gebräunte Haut, war blass. So blass, dass sein dunkles Haar  im Kontrast dazu stand. Doch sein Humor hatte nicht darunter gelitten, den er scherzte schon wieder mit seinen Kindern und sagte ihnen tausendmal, dass er sie lieb hat. Ich konnte nicht anderes, ich musste einfach schmunzeln. Gabby erklärte ihm was vorgefallen war und deutete auf mich.

Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er mich sah und ich musste automatisch auch lächeln. „Kommt Kinder, geben wir den beiden etwas Zeit für sich.", meinte seine Mutter. „Die beiden schlafen bei uns, solange bis du wieder auf den Beinen bist.", richtet sie sich an ihn „Gracias Mamá." Sie gibt ihm noch einen Kuss auf die Schläfe und geht mit den anderen raus. „Gabby... kannst du Voight sagen, dass er uns 10 Minuten geben soll, bevor er und die anderen dazukommen?", bitte ich sie, bevor sie raus geht und sie nickt.

Ich setzte mich zu ihm ans Bett und nehme seine Hand in meine. „Hey.", kommt es etwas heißer von ihm. „Hey." „Wenn du nicht dagewesen wärst, wäre ich tot.", legt er seine andere Hand auf meine. „Du hast mir einen ziemlichen Schrecken eingejagt...", sehe ich ihn mit einem Gloss im Hals an. „Hey..., so schnell wirst du mich nicht los... versprochen.", legt er mir seine Hand auf die Wange und streicht mit seinem Daumen drüber. Ich beuge mich zu ihm, um ihn einen Kuss zu geben und ihn, darauf bedacht ihm nicht weh zu tun, in die Arme zu nehmen, was er gerne erwidert.

„Ich liebe dich, Baby.", flüstert er mir dabei ins Ohr. „Ich liebe dich auch, Babe.", gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. „Danke das du mich gerettet hast." „Gerne. Ich weiß du hättest dasselbe getan, wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre." „Das ist wahr.", meint er leise und gibt mir einen Kuss aufs Haar. So saßen wir einen Moment lang, einfach nur da, bevor ein Klopfen an der Tür zu hören war. „Da sind noch mehr, die dich sehen wollen.", schmunzle ich und stehe auf, damit die anderen nach ihm sehen konnten.

„Wie geht's dir Kumpel?" „Ging schon mal besser.", lehnt er sich etwas weiter ins Kissen. „Wissen wir schon, wer es auf mich abgesehen hatte?" „Nein, leider nicht. Die Spur des Wagens verliert sich in einer Gegend, mit wenig Verkehrskameras." „Und die Kugeln aus deinem Wagen, sind noch in der Kriminaltechnik. Du hast nicht zufällig etwas gesehen, bevor es dich erwischt hat?", sieht ihn Kev fragend an. Doch er schüttelt nur den Kopf.

„Ich bin zum Wagen, dann hab ich die Schüsse gehört und wollte zu meiner Waffe greifen, doch kaum das ich mich umgedreht hatte, war ich auch schon weg." „Also haben wir bis jetzt nur einen schwarzen Audi und zwei männliche Personen. Sollte nicht schwer sein, sowas in Chicago zu finden.", scherzte Erin und brachte so bei jedem ein kleines schmunzeln auf die Lippen.

Die Sucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt