Will
Ich gehe Maggies Werte durch, als ich sie vor Schmerzen aufstöhnen hörte. Ich wollte grade nach ihr sehen, als ihr Puls plötzlich in die Höhe schoss. „Maggie! Maggie, ich bin es Will.", suche ich ihren Blick und als sie mich erkennt, beruhigt sie sich langsam wieder. „Will?", kommt es schwach von ihr „Es ist alles in Ordnung. Du bist in Sicherheit." „Es ist vorbei?" „Ja, es ist vorbei.", meine ich sanft und sie entspannt sich nun vollkommen.
„Wie fühlst du dich?" „Beschissen, mir tut alles weh." „Du hast eine Gehirnerschütterung und eine Schusswunde an der Schulter. Ich gebe dir noch etwas Schmerzmittel, falls du es brauchst." Sie greift mit ihrer gesunden Hand an mein Handgelenk und sieht mich ängstlich an. „Nein, nicht noch mehr... nur so viel wie nötig. Nicht mehr!" „An was erinnerst du dich?", frage ich nach, da ich eine Vermutung hatte, warum sie solche Angst hatte.
„An alles... Jeden Schlag, den Schuss, ... die Drogen...", wurde ihre Stimme brüchig und es bestätigte meinen Verdacht. „Ok, nur so viel wie nötig. Nicht mehr. Versprochen. Ich werde es so an die Schwestern weitergeben.", sehe ich sie verständnisvoll an.
„Danke." „Kein Problem... Es gibt da ein paar Leute, die dich gerne sehen würden. Ist das in Ordnung?" Sie nickt, als ich grade gehen wollte hielt sie mich nochmal auf. „Will?" „Ja?" „Fürs erste will ich nur Voight sehen." „Natürlich, ich hole ihn."
Hank
„Hermann will heute Abend im Mollys Geld sammeln. Sie wollen Maggie damit etwas unter die Arme greifen.", liest Dawson vor. „Das ist eine schöne Idee, ich bin dabei.", legt Alvin eine Hand auf dessen Schulter. Auch die anderen Stimmen zu „Was ist mit dir Hank?", bevor ich Erin Antworten kann, kommt Will zu uns.
„Ist sie wach?" „Ja, ist sie. Ich weiß ihr würdet jetzt alle gerne zu ihr, doch für den Moment möchte sie nur Voight sehen." „Ist gut. Fahrt nach Hause und ruht euch etwas aus. Ich versuche heute Abend zu kommen. Falls ich es nicht schaffe, sag Hermann und den anderen danke.", gebe ich meinem Stellvertreter die Hand und gehe mit dem Doc.
„Falls sie schmerzen haben sollte... sie bat mich ihr nicht mehr als nötig zugeben." „Sie hat angst von einer Sucht in die nächste zu fallen oder?" „Ja, sie erinnert sich wie es scheint an die komplette Zeit. An alles, was er ihr angetan hat." „Verstehe. Danke dir." „Keine Ursache.", ich lehne mich an den Türrahmen ihres Zimmers, sie wirkte gedankenverloren und müde. Auch wenn sie noch einen schweren Weg vor sich hatte, war ich einfach nur froh, dass sie noch lebte.
Um sie nicht zu erschrecken, klopfe ich gegen die Scheibe der Tür. „Hey, darf ich reinkommen?" „Natürlich.", schenkte sie mir ein leichtes Lächeln und ich gehe zu ihr. Ich lege meine Weste auf dem Bett ab und drück ihr einen langen Kuss auf die Stirn. „Du hast uns einen ziemlichen Schrecken eingejagt.", setze ich mich zu ihr aufs Bett und streiche ihr über den gesunden Arm. „Ich weiß, tut mir leid." „Schon gut. Das Wichtigste ist, das du am Leben bist und es dir gut geht."
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Die Sucht nach Dir
FanfictionEin Mädchen, welches seine Eltern verlor. Ein Onkel, der sich ihrer annahm. Eine Vergangenheit, die sie droht einzuholen und eine Liebe mit Hindernissen. Und doch schafft es die ‚kleine Familie' es, ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben und fürei...