47.) " Ferienpläne "

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(Renesmees Sicht)

Nachdem wir uns noch etwas unterhalten hatten, gingen Jake und ich in unser Zimmer. Natürlich hatte Emmett dazu mal wieder nicht seinen Mund halten können über das, was passiert war. Denn obwohl er mir geholfen hatte, schien er noch einiges dazu auf Lager zu haben.

„Fortsetzung folgt." Und ähnliches hatte er gesagt und sich dabei fast auf den Boden geworfen vor Lachen.

„Tja, das war's dann wohl mit dem entspannten Abend.", murmelte Jake, als er die Tür hinter uns schloss. Er hatte schon länger nichts mehr gesagt und ich schaute nun seufzend zu ihm auf.

Seufzend machte einen Schritt auf ihn zu und legte die Arme um seinen Hals.

„Lass und doch einfach froh sein, dass wir nicht kämpfen mussten. Und überhaupt - nicht mehr lang und es sind Frühjahrsferien, dann haben wir wieder mehr Zeit.", sagte ich aufmunternd und schmunzelte, als sich sein schmollender Gesichtsausdruck in ein Lächeln wandelte.

„Stimmt, und morgen ist ja auch noch ein Tag.", ergänzte er und legte seine Hände auf meine Hüften. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, als er sich etwas zu mir beugte und unsere Lippen legten sich sanft aufeinander. In diesem Kuss lag so viel Liebe, dass ich das Gefühl hatte, mein Herz würde mir aus der Brust springen.

Lächelnd schmiegte ich mich an seine Brust, als ich es an der Haustür klingeln hörte.

„Hey ihr beiden, euer essen ist da!", rief Emmett nach oben und in seiner Stimme lag schon wieder ein Lachen. Ich wusste schon, was mich erwarten würde, als ich mich aus Jakes Armen wand und nach unten ging. Und ich wurde natürlich nicht enttäuscht.

„Na, immer noch angezogen?", stichelte Emmett, als ich an ihm vorbei in die Küche ging. Ich sagte nichts dazu, was ihn nur noch mehr zu amüsieren schien.

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„Ja, klar, das wird kein Problem sein. Ich ruf dich dann wegen dem genauen Datum noch mal an.", hörte ich Jake noch sagen, als ich das Zimmer mit den zwei von Esme bestellten Pizzen wieder betrat. Ich stellte die Kartons auf dem Bett ab, als er gerade sein Handy zuklappte.

„Wer war das?", wollte ich neugierig wissen und legte das Besteck auf den Nachttisch.
„Mein Vater.", antwortete er und wirkte unsicher.

„Ist etwas passiert?", fragte ich sofort alarmiert und setzte mich langsam auf das Bett. Schließlich saß Billy im Rollstuhl und auch, wenn Jake darauf bestanden hatte, dass er eine Haushaltshilfe bekam, konnte es trotzdem noch zu Unfällen kommen, was ich immer fürchtete, denn ich hatte ihn gern.

„Nein, keine Panik.", beruhigte mich Jake dann und lächelte mit verschmitzt leuchtenden Augen, als er zu mir sah.

„Was ist dann?", drängte ich.

Jake schien eine Zeit lang um die richtigen Worte zu ringen und ich wurde nur noch neugieriger.

„Also.", begann er und setzte sich neben mich. Dann atmete er einmal tief durch und sah mich unsicher an.

„Meine Schwester Rebecca hat meinem Vater Flugtickets geschenkt. Sie lädt ihn zu sich nach Hawaii ein. Und weil unser Haus dann leer stehen würde und mein Dad weiß, wie gern ich die Jungs mal wieder sehen würde, dachte er, ich könnte die Frühjahrferien in La Push verbringen und das Haus hüten.", erklärte er und hatte wieder diesen abwartenden Blick, den ich nicht nachvollziehen konnte.

„Ja, das ist doch super! Dann komme ich einfach mit und besuche Opa Charlie!", entgegnete ich begeistert und öffnete meinen Pizzakarton. Der Duft von Oregano und Tomaten ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Schnell nahm ich mein Besteck und sah, dass auch Jake zu essen begann. Jedoch richtete sich sein Blick immer wieder auf mich.

Biss - die nächste GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt