- Interludium -
Dezember
Die Hitze der Sauna hatte nach der vielen Bewegung der letzten Tage richtig gutgetan. Meine Muskeln entspannten sich, wurden richtig durchgewärmt. Ich schnaubte, atmete gegen die heiße Luft an und spürte, wie mir der Schweiß über den Körper lief. Henry fiel gerade ein Schweißtropfen von der Nase auf den linken Fuß. Ich wischte mir einmal mit beiden Händen über das Gesicht, Schweißtropfen rannen mir zwischen den Brüsten hinab, tropften von meinen Brustwarzen und rannen aus meinem Bauchnabel zwischen meine Beine, was mir ein leichtes Kribbeln durch den Körper schickte. Das Brustwarzenpiercing fühlte sich heiß an. Henry goss eine Kelle des nach Tannennadeln und Orangen duftenden Saunawassers über die Saunasteine. Es dampfte, die Hitze erhöhte sich weiter. Ich warf ihm einen Blick zu, er lächelte, atmete tief auf, strich sich die nassen Haare nach hinten. Ich warf einen Blick auf die Saunauhr. Noch fünf Minuten.
"Uff!", machte ich.
Henry schnaubte amüsiert. Ich schloss die Augen, merkte, wie sich meine Schultern und mein Nacken weiter entspannten, ich ließ den Kopf nach vorne sinken. Der Schweiß lief mir an der Wirbelsäule herunter. Ich konzentrierte mich auf meinen Atem.
"So, die Zeit ist rum!", sagte Henry und erhob sich mit leicht zittrigen Beinen. Ich stand langsam auf, strich mir noch einmal über das Gesicht und über meine Arme. Er öffnete die Tür der Fasssauna, ein kalter Hauch schlug uns entgegen.
"Hach..." gab ich von mir und trat nach ihm nach draußen. "Herrlich."
Unsere Körper waren so erhitzt, dass uns die Kälte nicht viel ausmachte. Ich ging ein paar Schritte mit nackten Füßen über den feuchtkalten Boden und streckte die Arme aus. Der eisige Wind rauschte mir entgegen, ich blickte über die Schulter und sah der Reihe nach aufgestellt die Hunde, wie sie ihre Schnauzen gegen die Terrassentür drückten und uns beobachteten. Ich winkte ihnen zu, Anubis riss jammernd das Maul auf. Henry, der sich gerade eine Handvoll Eis ins Gesicht und auf die Brust geworfen hatte, blickte mich an. Ich deutete über meine Schulter. Er lachte und reichte mir meinen Bademantel, der an der Außenseite der Sauna an einem kleinen Haken hing. Nachdem wir noch ein paar Schritte gegangen waren, setzten wir uns auf die Korbstühle, die auf der windgeschützten Hinterseite standen und gönnten uns eine Pause.
Beim letzten Durchgang hatten wir Eis mit in die Sauna genommen, das wir uns zwischendurch über die Oberkörper und die Gesichter rieben. Henry machte noch zwei schweißtreibende Aufgüsse. Die Temperatur war schon vorher hoch, kroch nun aber über die fünfundneunzig-Grad-Grenze. Ich nahm einen Eisklumpen und ließ ihn über seinen Nacken und als er sich etwas umwandte, auch über seinen Rücken wandern. Ein leichtes Schaudern überlief in. Als das Eisbröckchen geschmolzen war und noch mehr nasse Spuren auf seinem Körper hinterlassen hatte, hatte er sich ebenfalls einen unförmigen Eiswürfel genommen und ihn über meine Brustwarzen wandern lassen. Es zog gefährlich in meinem Unterleib, meine Brustwarzen wurden auf der Stelle steif. Henry schmunzelte vielsagend und fuhr damit fort, bis das Eis vollständig geschmolzen war. Ich hatte ihm dann die Haare aus dem Gesicht gestrichen und ihn geküsst. Unsere Gesichter waren schweißnass, was mich zum Lachen brachte, als meine Nase an seiner entlangrutschte.
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HENRY | .•° Eine Henry Cavill Fanfic °•.
FanfictionIda Karlson ist beruflich in Oxford. Der Auftrag soll innerhalb weniger Wochen abgewickelt sein. Doch es kommt anders - ihr Aufenthalt wird verlängert und alles verändert sich, als sie eine kleine Notiz zugesteckt bekommt. Sie verliert sich in eine...