052 // 13. Mai - III

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Als wir kurz darauf das erste Mal an diesem Abend miteinander schlafen, nehmen wir uns nicht die Zeit, uns richtig auszuziehen. Ich streife einfach den Slip herunter und Henry öffnet seine Hose, als ich ihn auf einen der gepolsterten Sessel drücke. Ich setze mich auf ihn und lege gerade überhaupt keinen Wert auf irgendwelche einleitenden Spielereien, als ich unverwandt seinen Penis ergreife und ihn zwischen meine Beine führe. Henry legt eine Hand an meinen Rücken, mit der anderen wühlt er sich einen Weg durch den Stoff des Kleides und packt meinen Po. Als er schließlich in mich eindringt, gebe ich ein leises Seufzen von mir und würde am liebsten direkt wieder mit dem Weinen anfangen, weil er dem Sehnsuchtsschmerz endlich ein Ende bereitet. Ich stütze mich mit den Händen an seinen Schultern ab, lege meinen Kopf so gegen seinen, dass ich an seinem Ohrläppchen saugen kann und beginne damit, mein Becken auf und ab zu bewegen. Henry gibt einen kehligen Laut von sich, als ich an der Außenseite seines Ohres knabbere. Er drückt mich noch näher an sich und meine Brust liegt genau an seiner. In mir steigt ein Gefühl auf, als würden sich unsere Herzschläge aufeinander übertragen, sich aneinander angleichen. Ich lasse meine rechte Hand in seinen Nacken gleiten und grabe meine Fingerspitzen in seine Haare. Er bekommt davon eine Gänsehaut und sucht meinen Mund mit seinem. Seine Zunge drängt er gierig in meinen und ich gebe ein leises Quieken von mir, als er gleichzeitig stärker in mich stößt. „Du hast mir so gefehlt", bringe ich zwischen zwei Herzschlägen hervor und grabe meine Hände noch tiefer in seine Haare. Henry muss sich für einen Moment sammeln, ehe er antworten kann. 

„...und du mir erst", flüstert er in mein Ohr, bevor er die Hand von meinem Rücken nimmt, eine dicke Strähne meiner Haare ergreift und sie um zwei Finger wickelt. Er zieht an meinem Haar und verpasst mir zeitgleich einen herzhaften Klaps auf meine linke Pobacke, was mir ein Stöhnen entlockt. Der Rock meines Kleides raschelt durch die Bewegungen in einer Tour und ich schiebe ihn mir mit einer Hand noch weiter nach oben. Henry lässt einen weiteren, noch bestimmteren Klatscher auf dieselbe Gesäßhälfte folgen, der mich zum Aufseufzen bringt. Er lässt die Hand einige Zentimeter höher wandern und drückt sie mir rhythmisch gegen das Kreuzbein, um das Tempo zu erhöhen. Ich greife sein Kinn mit meinem Daumen und Zeigefinger, halte es sehr fest und zwinge ihn so, mich anzusehen. Im nächsten Moment taucht ein Lichtblitz vor meinen Augen auf und ich frage mich, ob mein Gehirn mir einen Streich spielen will. Zwei Herzschläge später ertönt ein überlautes Grollen und ich erschrecke mich so sehr, dass sich meine gesamte Muskulatur verkrampft. „Zzzt...", macht Henry, weil mein Muskelimpuls auch für ihn ziemlich intensiv gewesen sein muss. Unten höre ich ein angsterfülltes Fiepen von Baggins, Kal schnaubt nur das böse Unwetter an und ich kann mir bildlich vorstellen, dass sich wahrscheinlich alle drei Hunde dicht an ihn drängen und ihre Schnauzen in seinem Fell vergraben.

„Entschuldige...", sage ich zu Henry und lockere den Griff um sein Kinn.

Der Griff war nicht das Problem...", sagt er verschmitzt und ich schmunzle.

Der nächste Blitz zuckt durch das Fenster herein, Augenblicke später rollt der nächste Donner heran. Ich lasse meinen Oberkörper wieder näher an seinen sinken, küsse ihn und setze meine Bewegungen fort. Ein paar Erregungswellen später steht Henry plötzlich auf, hält mich mit beiden Händen am Po fest und legt mich zwischen dem Sessel und dem Teetischchen auf dem Teppich ab. Ich schlinge meine Beine fester um ihn und will ihn zu mir heranziehen, aber er spannt nur den unteren Rücken an und bleibt dadurch aufgerichtet. Eine seiner Hände ergreift den Saum meines Kleides und hält ihn straff, die andere zieht den Reißverschluss bis zur Schnürung hoch und legt so meinen Bauch frei. Er schiebt den Stoff zur Seite und streichelt mit seinem Zeigefinger über den Oktopusarm, der nach meinem Bauchnabel greifen will. Danach senkt er schließlich seinen Oberkörper zu mir herab. Unsere Lippen treffen sich und er schiebt mir unverwandt seine Zunge in den Mund, was mir einen wohligen Laut entlockt. Henry versenkt seine Hand in meinen Haaren, als er nach meinem Nacken greift und ich drücke den Rücken durch, um mich noch näher an ihr zu drängen. Er stößt intensiv in mich und ich beiße ihm auf die Unterlippe, so sehr, dass ich meine, eine Sekunde später Blut schmecken zu können. Henry brummt mich tief an und beißt mir im Gegenzug genau in die empfindliche Haut zwischen Hals und Nacken. Meine Fingernägel graben sich in seinen Po und er zieht sich plötzlich aus mir heraus. Ich sehe ihn mit verschleiertem Blick an.

„Mach du...", kommt es rau von ihm und ich lasse meine Beine von seiner Hüfte sinken. Im nächste Moment ergreife ich seinen heißen, feuchten Penis und bewege meine Hand schnell auf und ab. Der nächste Blitz schiebt sein Licht zwischen uns, der Donner und Henry folgen zeitgleich. Ich spüre, wie sich sein Sperma auf meinen Bauch ergießt und lasse meine Hand noch ein paar Mal langsam über seinen Schaft gleiten. Er beugt sich zu mir hinunter und küsst mich, ich streichle seinen Hinterkopf und spüre die Gänsehaut in seinem Nacken an meinen Fingerspitzen. Wir verharren für einen kleinen Moment in der Position, ehe Henry sich langsam aufrichtet, seine Hose wieder hochzieht und auf dem Teetischchen herumtastet. Schließlich findet er eine unbenutzte emeraude-farbene Serviette und faltet sie auseinander.

„Sicher, dass du die benutzen willst?", frage ich mit halb geöffneten Augenlidern.

Er blickt sich um. „Etwas Anderes ist hier ja nicht..."

Ich zucke zur Antwort kurz mit den Schultern, schließe wieder die Augen und lausche dem Gewitter. Henry wischt mir sorgfältig den Bauch ab und knüllt die Serviette dann zusammen.

„Ich verzichte dann zukünftig auf die Stoffservietten...", meine ich und muss lachen.

„Ich schmeiße die natürlich weg!"

„Achja, wenn man es hat...", meine ich leichthin, als er mit einem Arm den gepolsterten Sessel weiter wegschiebt und sich neben mich auf den kuscheligen Teppich legt. Henry legt einen Arm unter seinen Kopf und ich drehe mich auf die Seite, um mich an ihn zu schmiegen. Ich spüre den Stoff seiner Hose an meinem nackten Bauch und meinem Venushügel. Mit den Fingern der anderen Hand streichelt er meine Schulter und wir hören dem Regen dabei zu, wie er gegen die große Fensterfron prasselt. Von unten dringt Schnarchen in mehreren Tonhöhen an unsere Ohren. Mich fröstelt es ein wenig.

„Komm, wir gehen uns ins Bett kuscheln", meint Henry und hilft mir beim Aufstehen. Ich ziehe den Reißverschluss meines Kleides wieder zu und sammle meinen Slip ein, der achtlos auf dem Boden liegt. Henry steigt zuerst die Leiter herab und legt mir von unten die Hände an die Taille, als ich ungefähr die Hälfte der Sprossen geschafft habe. Er hebt mich herunter und dreht mich zu sich um. Mein Rücken stößt gegen die hölzernen Leitersprossen und er drückt sich fest gegen mich, als er mich küsst. Henry nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her durch das Wohnzimmer und die Treppen hinauf in sein Schlafzimmer. Ich lasse unterwegs meinen Slip auf meine Reisetasche fallen.

Heute habe ich überhaupt keine Augen für den stilvoll in Erdtönen eingerichteten Raum. Henry nimmt meine Lippen sofort wieder in Beschlag, sobald er die Tür etwas zu kräftig aufgestoßen hat. Er manövriert mich um die kleine lederne Bank herum, die am Ende des Bettes steht und meine Beine knicken ein, als ich gegen die hohe Matratze stoße. Er beugt sich über mich und ergreift meine Hüfte mit beiden Händen, um mich weiter auf die leicht raue Pique-Tagesdecke zu schieben. Mein Blick fällt auf die Zimmerdecke, die von dunklen Holzbalken überspannt wird. Dazwischen ziehen sich, wie bei einem Parkettboden, dunkel gebeizte Holzbretter von einem Ende des Raumes zum nächsten. Die LED-Lichter, die in eine Zierborte eingelassen sind, leuchten warm und nur ganz zart. Ich weiß, dass sich rechts von mir die handbemalte Wand mit den im Nebel stehenden Bäumen befindet. Von langen Kabeln hängen Glühbirnen tief in den Raum hinein. Als ich Henry einmal geritten hatte, war ich mit dem Kopf gegen die am tiefsten hängende gestoßen. Er hatte das Kabel danach einkürzen lassen, sodass jetzt alle Birnen eine angemessene Höhe haben. Henry steigt auf das Bett und thront rittlings über mir. Seine Kniescheiben drücken gegen mein Becken. Er macht sich an der Schnürung meines Kleides zu schaffen und zieht mit den Fingern das Satinband aus den Korsettlöchern. Als Nächstes öffnet er den Reißverschluss am Rock und streift das Kleid zur Seite. Ich hebe meinen Oberkörper an und er hilft mir dabei, das Kleid auszuziehen. Henry wirft es auf das lederne Bänkchen und fasst dann sofort mein dunkelrotes Oberteil an, das er mir ebenfalls in Sekundenschnelle über den Kopf zieht. Als Letztes öffnet er den Vorderverschluss meines BHs und siebt die Cups auseinander. Bevor er mir die Träger von den Schultern streift, küsst er mein Dekolleté und streichelt mein Tattoo. Die Haut reagiert empfindlich auf seine Berührung und mich durchfährt ein Schauer. Als ich vollkommen nackt unter ihm liege, zieht er sein Shirt aus und erhebt sich vom Bett, um seine Hose auszuziehen. Zwischen meinen Beinen kribbelt es schon wieder in Erwartung seines Körpers...

HENRY | .•° Eine Henry Cavill Fanfic °•.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt