Kapitel 57

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Nachdem Alice mit einem der Typen verschwunden war, mit denen sie die ganze Zeit getanzt hatte, entschlossen wir uns ebenfalls zu gehen. Auf der Heimfahrt lag Hunters Hand die ganze Zeit auf meinem Oberschenkel, nicht einen Sekunde nahm er sie weg, als würde er es nicht ertragen, mich nicht zu berühren. Ich liebte es, wie verrückt er nach mir zu sein schien und konnte es kaum erwarten endlich zu Hause anzukommen um mit ihm alleine zu sein.
Es war verrückt, während ich mich bei Maddox auch nach so lange Zeit nicht bereit fühlte, konnte ich es kaum erwarten, mit Hunter den nächsten Schritt zu tun.

So wie er mich ansah, wollte er es auch.
Das dachte ich zumindest, bis er vor meiner Tür stehen blieb, anstatt mir mit hinein zu folgen. „Kommst du nicht mit rein?" fragte ich irritiert, weil es für mich eigentlich offensichtlich gewesen war, dass wir nach diesem Abend auch die Nacht miteinander verbrachten, doch Hunter schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht" erklärte er, doch sein Blick sagte etwas anderes. Mit verschränkten Arme lehnte ich mich an die Tür und sah zu ihm auf. „Du kannst nicht? Wie soll ich das verstehen? Ich meine, du bist alt, aber nicht so alt. Vorhin im Club konnte ich spüren, dass er noch ausgezeichnet funktioniert" provozierte ich ihn, mit einem Blick auf seinen Schritt, was sicher am Alkohol lag, denn sonst war ich nicht so mutig.
„Sehr witzig Red" erwiderte er sarkastisch. „Mein Problem ist nicht das er es nicht tun kann, sondern das ich es nicht tun kann. Nicht hier. Nicht in seinem Haus" 
Jetzt verstand ich was er meinte, doch ich wollte es nicht akzeptieren. „Ist das dein Ernst? Du hast mich geküsst, auch hier schon. Wo ist das Problem? Mein Onkel schläft längst. Am anderen Ende des Hauses. Er wird es nicht mitbekommen. Niemand wird das." Ich machte einen Schritt vor, so verführerisch ich konnte strich ich seinen muskulöse Brust hinab, bis ich bei seinem Gürtel ankam. Ich wollte ihn öffnen, doch er stoppte mich.
„Es macht keinen Unterschied. Hierbei geht es um Respekt. Das hier ist sein Haus. Du bist seine Nichte. Es ist mein Job auf dich aufzupassen. Er bezahlt mich nicht dafür, dass ich..." er ließ den Satz offen, wir wussten beide was er meinte.
„Ich werde dich nicht anfassen. Nicht in seinem Haus. Das kann ich nicht. Wir werden eine andere Möglichkeit finden, Red" er küsste meine Wange. Nur meine Wange und flüsterte „Hab noch ein wenig Geduld ja? Gute Nacht und träum was schönes, Giorgia"

Als ich eine Viertelstunde später allein in der Duschen stand, konnte ich nicht aufhören mir vorzustellen, was passiert wäre, wenn er doch mit mir auf mein Zimmer gegangen wäre.
Ich begann mich selbst zu streicheln, dachte dabei nur an ihn und als ich kam stöhnte ich seinen Namen. Ich ritt auf der Welle des Orgasmus, als ich eine sehr vertraute arrogante Stimme sagen hörte „Fuck, Red. Du bist atemberaubend schön, wenn Du kommst."
Mein schockierter Blick kollidierte mit seinem wilden, als er ungeniert meinen nackten Körper bewunderte. Ich ließ ihn, ich schämte mich nicht das er mich nackt sah. Ich hatte hart für diesen Körper gearbeitet. Er war makellos und das konnte er ruhig sehen.
„Das war ein privater, sehr intimer Moment, Hunter. Keine Einladung dir einen privaten Porno anzusehen"
Völlig entspannt lehnte er im Türrahmen „Ich wollte bloß nach dir sehen, wie es meine Aufgabe ist. Die Tür war noch offen"
Ermutigt durch das offensichtliche Verlangen in seinen Augen, trat ich näher an ihn heran und griff durch seine Jeans nach seinem harten Schwanz, während ich ganz genau wusste, dass er mich wegen seiner alberne Regel mich im Haus meinen Onkels nicht zu berühren, nichts tun konnte. Er verengte seine Augen und stöhnte, als ich ihn begann ihn durch seine Jeans zu massieren.
„Was glaubst du, was du da tust, Red?"
Ich lächelte unschuldig zu ihm hoch „Nichts was gegen deine alberne Regel verstößt. Du hast gesagt, dass du mich nicht anfassen kannst, weil du meinem Onkel ja so verflucht treu ergeben bist. Aber du hast nicht gesagt, dass ich dich nicht anfassen kann."
Ich machte weiter, es berauschte mich für einen Moment diese Macht über ihn zu haben.
„Mich mit deinem nackten Körper zu reizen und mich in Versuchung zu führen törnt dich an, nicht wahr?" Es war als konnte er meine Gedanken lesen. Ich biss mir auf die Lippe und nickte zustimmend. „Willst du wissen an was ich gedacht habe, als ich gekommen bin?" wich ich aus.
Hunter biss an „Was habe ich mit dir gemacht, Red?" fragt er arrogant. Natürlich wusste er, dass ich an ihn gedacht habe.
„Du warst in meinem Mund und hast ihn benutzt, bis ich dich auf meiner Zunge geschmeckt habe." reizte ich ihn weiter, mit Erfolg. Seine Augen wurden dunkler, das Lächeln böser. „Vielleicht lasse ich deine Fantasie ja wahr werden, wenn du mich darum bittest"
„Wie willst du mich dazu bringen zu betteln, ohne mich zu berühren?" fragte ich provokant, ließ ihn los und drehte ihm den Rücken zu. Ich dachte, er lässt mich gehen, ich war mir sicher, ich hätte diese Runde gewonnen, aber ich hatte ihn unterschätzt. Er verbarg sich gerne hinter seinen Pflichtbewusstsein gegenüber meinem Onkel, er tat immer so anständig, dass ich vergaß, was für ein Mann er wirklich war. Und wie gefährlich das für mich werden konnte.

Meine Augen weiten sich vor Panik, als er plötzlich von hinten seinen Gürtel um meinen Hals legte. Bevor ich reagieren konnte, wickelte er ihn um meinen Hals und zog ihn zu. Nicht fest, aber fest genug um dafür zu sorgen, dass ich augenblicklich still hielt. „Ich brauche meine Hände nicht, um dich unter Kontrolle zu bringen, Red. Mein Gürtel oder eine Krawatte funktioniert auch gut." Er zog mich an dem Gürtel zurück, bis mein Körper gegen seinen stieß „Ich könnte Dinge mit dir anstellen, von denen du nicht mal zu träumen gewagt hast. Du würdest um mehr betteln, als bloß darum, meinen Schwanz in deinem Mund zu haben, glaub mir. Und du wirst noch darum betteln, auch darauf gebe ich dir mein Wort Red. Ich werde all deine Träume wahr werden lassen, die Guten wie auch die Schlechten, aber nicht mehr heute Nacht"
Der Gürtel verschwand so schnell von meinem Hals wie er dort aufgetaucht war und Hunter mit ihm.

Cherry bomb Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt