Talk with your Hips

1 Nerdy and Sexy

Bevor es los geht möchte ich nochmals an Merken, dass ich diese Story nicht geschrieben habe, sondern nuestsujubapy, da Sie kein Wattpad hat, durfte ich sie hier online Stellen. Keine Sorge ich mache es nicht Illegal, ich habe sie gefragt und eine Zustimmung bekommen.

Alle Lobe werden an sie Weitergeleitet, also lasst fleißig Kommenatre und Votes für sie da. Sie wird sich bestimmt rießig Freuen!

Luv u

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Jin POV

„Pass doch auf, du Streber!" fuhr mich ein ziemlich groß gewachsener Junge an. Und ich war schon groß, also war er fast ein Riese.

Ich verbeugte mich leicht, rückte meine Brille zurecht und drückte die Bücher dichter an meine Brust, bis ich das Klassenzimmer erreicht hatte. Und wie könnte es anders sein, mein Tisch war besetzt von den größten Idioten, die die Schule zu bieten hatte. Zum einen war da dieser Typ, Nam Joon, der sich immer fühlte als wäre er der coolste. Immer eine Sonnenbrille, sogar im Winter. Es gingen Gerüchte in der Schule rum, dass er keine Augen hatte. Er war also der Typ Mensch, bei dem immer eine Emo-Ecke war. Eine dunkle Aura.

Dann war da sein loyaler Sklave, Hoseok. Aber alle nannten ihn J-Hope. Warum, das wusste keiner. Die Hoffnung der Nation war er auf jeden Fall nicht.

Auf meinem Tisch hockte Jimin, die wahrscheinlich größte Schlampe, die es auf diesem Planeten gab. Er hatte jeden gehabt. Ob Junge oder Mädchen war ihm egal. Alles, was nicht bei drei auf den Bäumen war wurde hemmungslos von ihm durchgefickt, bis er oder sie keine Stimme mehr hatte.

Und der schlimmste von allen hatte es sich auf meinem Stuhl bequem gemacht.

Kim Taehyung. Er war der König der Vollidioten, denn er hatte sie nicht mehr alle. Seine Lederjacke zog er nie aus und er zog es in der Schule vor, Leute wie mich fertig zu machen.

Außerdem machte er mir den Eindruck, als wäre er nicht ganz hell. Auf der falschen Schule. Im falschen Land. Er wäre vielleicht besser als Affe geboren, aber das sagte ich nicht.

Ich war nicht gerade scharf darauf, von ihnen allen fertig gemacht zu werden. Also noch mehr, als sonst.

Als Taehyung mich sah richtete er sich auf, sah seine Untergebenen an und grinste dann. Die orangen Haare erinnerte mich irgendwie an eine Elfe oder so was.

„Seht mal wer uns wieder beehrt. Die Prinzessin höchste persönlich." er schob mich zu meinem Tisch und drückte mich auf den Stuhl, beugte sich ganz dicht zu mir, sodass mein Herz aussetzte. Musste er mir so nahe kommen?

„Und was bist du? Die Königin?" lachte Jimin. Gott war er dumm. „Klappe, Schlampe!" fuhr Taehyung ihn an. „Hey, wenigsten ficke ich IRGENDWAS." lachte besagte Schlampe und bekam einen High Five von Hoseok.

„Du weißt, was heute für ein Tag ist?" „Natürlich, wie könnte ich meine wöchentliche Tracht Prügel vergessen?" ginste ich ihn ironisch an und spürte schon wieder die Schläge und Tritte. Die aufgeplatzte Lippe, die ich fast jedes Mal danach hatte. Die blauen Flecken die meinen Körper überhäuften.

„Ja genau, deswegen wollte ich mit dir sprechen. Und zwar..." begann Taehyung, kniete sich vor mich hin und zog mir mein Hemd aus der Hose, richtete es und sah mich dann mit diesen Eiskalten Augen an. Alle an dieser Schule, die sagten, Taehyung hatte so schöne Augen, hatten recht. Er hatte schöne Augen, aber dem Teufel sollte man seine Seele nicht verkaufen.

Nervös schob ich meine Brille zurecht.

„Wir sollten das nicht mehr regelmäßig machen. Das wird langweilig, findest du nicht, Honey?" Honey. So nannte er mich, seit er rausgefunden hatte, dass ich schwul war.

„Mach was du willst. Und jetzt geh, der Unterricht fängt gleich an. Ich will nichts verpassen." sagte ich, etwas kleinlaut und er lachte, die anderen stiegen mit ein. Ja, wie lustig. Ihr blöden Nutten.

„Wie süß du immer bist, Honey. Wir sehen uns dann irgendwann, zum nächsten Mal."

Damit schlug Taehyung sehr stark mit der Faust auf meinen Tisch und ich erschrak kurz, bevor er klingelte und sie nach hinten gingen. Gerade so schaffte es noch mein bester Freund Suga, eigentlich hieß er Yoongi, aber er war so süß ohne Brille, auf seinen Platz neben mich.

„Tut mir leid, dass ich so spät bin. Ich hab meinen Bus verpasst..." entschuldigte er sich und holte gleich seine Hefte raus.

„Hast du die Matheaufgaben verstanden? Ich hatte da ein paar Probleme..." meinte er und ich nickte. Mathe war mein bestes Fach. Klar, ich war ja auch einer dieser Klischee Streber. Wie aus dem Bilderbuch.

„Morgen Leute." hörte ich eine Stimme und sah zu Jungkook. Er war mal bei uns, mal bei den coolen. Er hing auch häufig mit Mädchen ab, um immer alles zu wissen. Um ehrlich zu sein war er mir total unsympathisch, er konnte nichts für sich behalten.

„Hey." sagte ich, so kühl es ging, aber mir gelang das nie so ganz. Ich war manchmal einfach zu nett. Suga grüßte ihn erst gar nicht, er war bei sowas ganz offen. Wenn er jemanden nicht mochte, zeigte er das auch. Allerdings nur bei der eher unbeliebteren Schicht der Schule. Denn auch er hatte seine Probleme mit Taehyung und seiner Clique.

Nach einem verdammt beschissenen Tag war ich endlich zu Hause. Taehyung hatte sich dazu entschieden, dass er heute Lust hatte, mich zu verprügeln. Ganz toll. Dieser asoziale Mensch. Ich machte das Licht an und sah den Sack Müll, der da noch stand. Besser, ich würde ihn heute raus bringen, als morgen früh. Das tat ich, sah mich kurz um. Die Straßenlaternen waren schon an, klar, im Herbst wurde es auch recht schnell dunkel draußen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lief jemand, der aussah wie...

Nein. Ich blinzelte und dann war die Person weg. Gott, das wäre das schlimmste, was mir passieren könnte. Dass dieser Wichser neben mir wohnte.

Genervt und mit Schmerzen ging ich nach oben, um erst mal zu duschen. Die offenen Wunden brannten, aber wenigstens war meine Lippe nicht aufgeplatzt.

Nachdem ich mich sauber gewaschen hatte, trat ich, in mein Zimmer vor den großen Spiegel, der an der Wand gegenüber von meinem Bett hing.

Taehyung POV

Gerade machte ich es mir auf meinem Bett bequem, als etwas meine Aufmerksamkeit erregte. Im Zimmer des Hauses gegenüber brannte Licht, die durchsichtigen Vorhänge verbargen nicht alles. Das, was ich erkannte, ließ mich rot werden. Dass es echt Leute gab, die sich halb nackt vor ihren Spiegel stellten...

Neugierig ging ich an mein Fenster und sah genauer hin. Nein, der Typ sah sich nicht an, er fuhr mit den Fingern über seine Haut, zuckte immer wieder zusammen. An der Schulter das erste Mal. Dann an der Brust. Auf dem Rücken konnte ich einen riesigen blauen Fleck sehen. Moment. Waren das nicht die Stellen an denen...

Das konnte nicht sein. Ich verengte die Augen zu schlitzen, um besser sehen zu können und bekam den Schock meines Lebens. Jin war mein Nachbar.

Nein, das bildete ich mir ein.

Ich drehte mich zu Wand. „What the fuck." sagte ich atemlos, fuhr mir durch die Haare und sah dann wieder in das Zimmer gegenüber. Jin war immer noch da. Er drehte sich um und ich konnte den großen Kratzer auf seiner Brust sehen, der leicht blutete. Wie hatten die anderen ihn bitte so zurichten können?

Mehr konnte ich leider nicht mehr sehen, da Jin sich eines seiner unzähligen, streberhaften, karierten Hemden überzog. Und setzte er diese Brille eigentlich nie ab?

Das Licht ging aus und ich blickte noch einen Moment in die Dunkelheit, als ich eine Tür hörte. Ich öffnete leise mein Fenster und lehnte mich hinaus, sah, wie Jin das Haus verließ.

Wo ging dieser Streber um diese Uhrzeit noch hin?

Mussten kleine Bubis um die Uhrzeit nicht schon im Bett liegen? Was für ein böser Junge. Ich lachte über meine eigenen Gedanken bevor ich das Fenster wieder schloss und mich meinem Handy widmete.