13.1 No Control Anymore

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Taehyung POV

„Willst du was essen?" Verlangend sah ich Jin auf seine Frage hin an. Musste er mir eine Frage stellen die ich so falsch verstehen MUSSTE. „Nicht mich. Was richtiges. Obst?" grinste er und erhob sich als ich nickte. Ich lag jetzt hier irgendwie verdreht auf dem Sofa und sah Jin hinterher, leckte mir über die Lippen. Ich konnte nicht genug von ihm bekommen, jetzt, wo ich mich nicht mehr gegen ihn wehrte. Mein Herz kam gar nicht zur Ruhe und Jin war total liebevoll. Ganz anders als ich es gedacht hätte. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass meine Gefühle für Jin sich so drastisch ändern konnten.

„Wie immer hab ich leider nur Bananen." murmelte Jin auf dem Weg zu mir, ließ sich neben mir nieder und hielt mir die halb geschälte Banane hin. Dankend wollte ich sie in die Hand nehmen aber Jin hielt weiterhin fest. Mit einem verwirrten Blick sah ich ihn an. „Beiß doch einfach ab." grinste Jin und ich wurde rot. Dieser miese kleine Bastard. Doch ich tat was er sagte, da mein Magen gerade jetzt anfing zu knurren.

Meine Lippen legt sich um das Obst und ich sah Jin dabei in die Augen. Mein Herz setzte aus bei diesem tiefen Braun das seine Augen widerspiegelten. Wieso war mir das früher nie aufgefallen? Jins Blick sagte genau was er gerade dachte. „Taehyung ich würde mich an deiner Stelle beeilen und aufhören mit mir zu flirten. Sonst-" Ich verdrehte die Augen und aß fertig. Leider hatte ich meinen Mundumfang ganz schön überschätzt sodass ich Mühe hatte zu kauen und sah dadurch wahrscheinlich aus wie ein mega fetter Hamster.

„Du bist zu süß!" grinste Jin und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Mit vollem Mund sah ich ihn an, meinen besten Tötungsblick aufsetzend.

„Das ist noch süßer. Kau fertig, ich brauch mein zweites Frühstück." Schneller als mir lieb war tat ich was er mir sagte. Wieso hatte dieser Streber mich so unter Kontrolle? Ich drückte ihn auf den Rücken und kniete mich über ihn. Nichts in mir schrie das ich aufhören sollte. Es war als wäre plötzlich alles anders. Ich WOLLTE Jin küssen, ich durfte und ich musste auch. Jetzt wo ich es endlich konnte ohne mich zu fühlen als würde ich mich strafbar machen.

„Streng dich ein bisschen an für dein Frühstück." grinste ich Jin entgegen, stand auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sollte von mir genau so abhängig sein wie ich es von ihm war. „Ist das dein Ernst?" „Seh ich aus als würde ich Witze machen?" Ich wollte ihn quälen. Ich wollte sehen was er tun würde. Sollte er sich ruhig für mich anstrengen. Immerhin war er der erste Mensch in den ich verliebt war und ich wollte sicher gehen, dass er nicht mit mir spielte. Dass er mich nicht verarschte. Denn unsicher war ich auf jeden Fall. Da war dieses Gefühl in meiner Magengegend das mir sagte dass mit Jin etwas nicht stimmen konnte, er war einfach zu perfekt.

„Taehyung an deiner Stelle würde ich jetzt ganz schnell zurück auf meinen Schoß kommen." Jin richtete sich auf und lehnte sich nach hinten, sah mich eindringlich an. Genau dieser Blick war es, der mich letztendlich dazu brachte die Fassung zu verlieren. Und das jedes Mal wenn ich Jin ansah.

„Was wenn nicht?" Jins Blick veränderte sich sofort, er biss sich auf die Lippe, stand auf und packte mein Handgelenk. Dann drückte er mich nach unten, sodass ich auf dem Couchtisch Platz nahm.

Er legte seine Hände an meine Schultern und stieß mich kraftvoll nach hinten. Auf dem kleinen Tisch zu liegen war nicht gerade das bequemste, aber die Tatsache dass Jin sich über mir befand machte das ganze mehr als erträglich. Ich atmete schneller. Konnte sich mein Herz bitte mal abregen? Sonst würde ich es mir noch raus reißen. Das war einfach zu viel für mich. Ich war überfordert mit diesen starken Gefühlen die ich für Jin hatte aber ich wollte trotz allem nicht ein bisschen davon verpassen.

„Dann muss ich dich eben anders vernaschen." Er hockte sich auf meine Hüfte, nahm mein Gesicht in eine Hand und drückte meinen rechten Arm auf den Tisch. Fordernd küsste er mich, schob seine Zunge in meinen Mund und ich tat es ihm gleich. Obwohl mein ganzer Körper erzitterte, obwohl ich nicht wusste wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte, verließ ich mich einfach auf mein Bauchgefühl.

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