11.2 Close This Time?

1.1K 81 40
                                    

Taehyung POV

Ich biss von meine Schokolade ab und hoffte diesmal ich würde daran ersticken.

Ich war in Jin verliebt, diese Gewissheit hatte ich. Aber das zwischen uns konnte nichts werden. Er mochte mich gar nicht so wie ich ihn. Für ihn war es nur ein Zeitvertreib. Zumindest kam es so rüber. Aber selbst wenn er mich auch mögen würde, das könnte nicht funktionieren. Das war wie bei diesen Zweien, die gestorben waren. Wie hießen sie noch gleich? Das Mädchen hieß auf jeden Fall Julia und den Namen des Jungen hatte ich mir erst gar nicht gemerkt. So was war nichts für mich. Jin wusste bestimmt mehr darüber.

Ein bitteres Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich dachte schon wieder an ihn. Ich wollte dass er jetzt hier klingelte und die Arme um mich legte, mir sagte dass alles gut werden würde und dass wir zusammen sehen würden, was auf uns zukommen würde.

Dass er mir sagen würde dass da mehr zwischen uns war und dass er mich liebevoll küsste, dann wieder wild und unkontrolliert und mich berührte, obwohl ich sagte er sollte aufhören.

Ich schloss die Augen und kaute auf meiner Schokolade.

Ob Jin gerade arbeitete?

Hoseok POV

'Du hast heute süß ausgesehen.' Diesen Zettel hatte ich Yoongi heute in die Schultasche gelegt als keiner hingesehen hatte.

Ich wartete darauf dass er mir schrieb oder sowas doch nichts kam. Ich lief in der Küche auf und ab, meine Mutter lachte. „Wartest du auf Yoongi?" Sie trank einen Schluck von ihrem Kaffee. Zögernd antwortete ich ihr. „Nicht direkt..." Ein Klingeln unterbrach uns und ich wollte schon gehen, doch sie lächelte und stand schon auf.

Ich hockte mich auf einen Stuhl am Tisch und wackelte mit dem Bein, sah schon wieder auf mein Handy. „Hoseok, sei nicht unhöflich." hörte ich eine mir bekannte Stimme und drehte mich blitzschnell um, bekam auch schon ein paar weiche Lippen auf die Wange gedrückt. „Schön dass du da bist, Yoongi. Willst du etwas trinken? Ich glaube Hoseok ist gerade nicht in der Verfassung etwas zu sagen." Und damit hatte meine Mutter Recht. Yoongi kam hier rein, küsste mich VOR meiner Mutter. Das erforderte ganz schön Mut. Zumindest hier in Korea. „Ja gerne." lächelte Yoongi und ich zog ihn auf meinen Schoß.

Jetzt da ich wusste dass meiner Mutter das nichts ausmachte...

Zwei Minuten später saß sie uns gegenüber. „Seid ihr denn ein Paar? So richtig?" fragte sie schmunzelnd und Yoongi nickte schüchtern. „Das muss dir nicht peinlich sein, Yoongi. Ich freue mich dass Hoseok es endlich mal geschafft hat." „Mum!" beteiligte ich mich jetzt an diesem Gespräch. „Lass doch deine Mutter ausreden, Hoseok. Sie sind übrigens eine sehr nette Frau." verbeugte Yoongi sich leicht und ich festigte meinen Griff um seine Hüfte.

Meine Mutter warf einen Blick auf die Uhr. „Oh, ich muss los. Es war schön dich zu sehen, Yoongi." Sie schüttelte ihm die Hand und er neigte den Kopf etwas, dann ging sie um den Tisch zu mir und drückte mir einen Kuss auf. „Yah, nicht vor Yoongi!" schmollte ich und meine Mutter lachte amüsiert. „Ich weiß schon, das darf nur er."

Yoongi zog den Kopf etwas ein und ich legte meinen Kopf auf Yoongis Schulter ab, wartete bis ich die Tür hörte und atmete einmal tief ein und aus bevor ich ruckartig aufstand und Yoongi vor mich auf den Tisch drückte. Er lag jetzt nur mit der Brust auf dem Tisch, sein Po drückte an meinen Lendenbereich. Ich beugte mich über ihn, hielt seine Hände fest. Er drehte den Kopf etwas zu mir und der Blick den er mir zuwarf sagte nur eines aus.

„Fass mich an, Hoseok." raunte Yoongi, schloss die Augen und legte den Kopf etwas in den Nacken, als ich meine Hand zu seinem Schritt schob. Er krallte sich in den Tisch und ich schob mich noch dichter an ihn, ließ meine Hand in seine Hose gleiten, woraufhin er genüsslich aufseufzte.

Talk with your HipsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt