41.1 Hot Winter Day

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Taehyung POV

Jins Körper hob und senkte sich schnell, noch immer war er in mir und diese Wärme erfüllte mich komplett. Ich hatte das Gefühl ich könnte ihn nicht weiter in mich aufnehmen.

Langsam aber sicher konnte ich wieder Luft holen und ich genoss es Jin einfach so auf mir liegen zu haben. Ich lauschte seinem Atem, spielte mit seinen Haaren.

Seine Stirn lag feucht auf meiner nackten Brust. Konnte dieser Moment noch perfekter werden?

Ich ließ das, was gerade eben geschehen war noch einmal vor meinem inneren Auge ablaufen und konnte nicht verhindern dass ich es absolut heiß fand. Deshalb griff ich kurz etwas stärker in Jins Haare, er sah auf.

Er sah total fertig aus, die Lippen einen Spalt geöffnet.

Meine Finger glitten wie von selbst an seine Wangen. Sie waren weich, feucht und von einer dünnen Schweißschicht überzogen.

Mit der Hand an seinem Nacken zog ich ihn zu mir, küsste ihn sanft und doch leidenschaftlich. Unsere Lippen fanden immer wieder zueinander. Ich verlor mich komplett in diesem Kuss. Ich war fasziniert davon wie geschickt Jins Zunge meine umspielte, wie sie sie neckte, anstupste, jagte und und gefangen hielt.

Der Kuss wurde immer wilder, meine Zunge konnte das Tempo von Jins nicht mehr halten und so drehte ich den Kopf zur Seite, rang nach Luft. Jin tat es mir nach und richtete sich auf, zog mich mit. Dabei traf er wieder diese empfindliche Stelle in mir, weshalb ich irgendwie gegen ihn fiel, mich an seine Schultern klammerte und den Kopf dann auf dieser ablegte.

„Steh auf, langsam. Tu dir nicht weh." flüsterte Jin und mein Kopf wurde heiß. Doch ich tat was er sagte, erhob mich und spürte ganz genau wie sein erschlafftes Glied aus mir glitt.

Mein Körper konnte nicht mehr. Ich war vollkommen fertig, ließ mich dann einfach gegen Jins schützenden Körper sinken. Er legte die Arme um mich, gleich auch noch die Decke auf der wir hockten. Er wickelte den dicken Stoff um uns und wir ließen uns gegenseitig noch etwas Zeit um von unserem Hoch runter zu kommen.

Jins Finger strichen sanft über meine Oberschenkel, meine hingegen schienen es zu lieben sich über seine Brust zu schieben. Das taten sie auch, eine ganze Weile, bis Jin sich räusperte. Ich sah auf und unsere Blicke trafen sich.

Ich schluckte nervös. „Es war schön. Wie du mich verwöhnt hast. Ich mochte das." gab Jin zu und ich senkte den Kopf, konnte aber nicht verhindern dass Jin mein schüchternes Lächeln sah. Er hob meinen Kopf am Kinn an und drückte ganz kurz seine Lippen gegen meine, stupste meine Nasenspitze mit seiner an.

Ich versuchte zu verstecken dass mich das nach Luft schnappen ließ.

„Du warst ganz sanft...Danke und...ich liebe es dich in mir zu spüren." gab ich Jin als Antwort. Er schien diese Antwort zu mögen denn er drückte mich fester an sich, küsste mich an die Schläfe.

„Sollen wir nach unten und noch einen Film gucken? Oder noch was essen? Es wäre schade wenn wir den Tag jetzt schon beenden." meinte er noch und ich nickte. Jin stand auf und reichte mir meine Boxershorts. Er streifte mir den Pullover über, den er vorhin noch getragen hatte, und nahm sich selbst den Pulli, den ich mir von ihm genommen hatte.

Er stand ihm echt gut.

So standen wir dann voreinander. Jins braune Haare lagen unordentlich und ich hob meine Hand um das zu ändern. Das ließ Jin Lächeln. Ich liebte dieses Lächeln.

Er küsste meine Wange und zog mich dann hinter sich her. Ich stoppte ihn kurz. Überrascht drehte er sich zu mir. Ich trat von einem Fuß auf dem anderen, wusste nicht wie ich das sagen sollte. Es war mir unangenehm.

„Hast du Schmerzen?" fragte er dann, ich nickte. „Nicht so große aber...könnten wir ein bisschen langsamer laufen?" „Du musst gar nicht laufen." meinte Jin grinsend, hob mich hoch wie eine Prinzessin und trug mich dann hinunter zum Sofa. Er schaltete den Fernseher auf irgendein Programm ein und holte noch die Schokoplätzchen aus der Küche. Er musste sie vorhin gesehen haben.

Als er wieder bei mir war und sich hinter mich setzte lehnte ich mich an ihm an und zog die Decke über uns.

Wir hockten einfach nur so da, ließen den Film an uns vorbei ziehen.

„Jin, holst du Schlagsahne?" „Was?" fragte er verwirrt und ich sah ihn aus großen Augen an. Hatte er mich echt nicht verstanden?

„Schöne..." ich legte meinen Finger an Jins Kinn, „...feste..." fuhr dann weiter bis zu seinem Hals und über seine Brust, „...Schlagsahne..." raunte ich, Jins Augen weiteten sich. „Bin unterwegs." hörte ich ihn noch, als er schon in der Küche verschwand.

Leise lachte ich. Er war manchmal furchtbar leicht zu manipulieren.

Mit der Schlagsahne in der Hand kam er wieder und er kniete sich vor mich. „Ich habs mir anders überlegt." meinte ich, Jin krabbelte über mich und stützte sich auf der Lehne des Sofas ab. „Ich will lieber von dir naschen." flüsterte ich und Jin grinste. „Wie gut dass ich das auch will."

Er küsste mich wieder so leidenschaftlich und mir wurde warm.

Das einzige das ich brauchte war hier bei mir, küsste mich, wärmte mich.

Ich hielt mich an Jins Rücken fest, er hauchte meinen Namen an meine Wange.

„Frohe Weihnachten." flüsterte er noch und dann sah er mich an, hockte sich breitbeinig auf meinen Schoß. War das nicht eigentlich meine Position?

„Gefällts dir so?" fragte ich grinsend und Jin schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht." Das musste ich ändern. „Wieso? So wie du sitzt kann man einige Dinge machen." raunte ich dunkel, fuhr mit meiner Hand über seinen Schritt, mit der anderen über seine Brust.

Jins Lippen öffneten sich einen Spalt.

Ich schnappte mir die Schlagsahne und sprühte mir was davon auf den Finger, hielt ihn Jin hin. Seine Pupillen weiteten sich. Und ich wusste ganz genau was das hieß. „Komm schon. Leck ihn ab." forderte ich, bewegte meine Hüfte nach oben sodass ich diese wunderschöne Stimme hören konnte. Ich wiederholte das, durch unsere Boxershorts hindurch spürte ich seinen Penis ganz genau an meinem.

Irgendwann verstand Jin dass er besser tun sollte was ich von ihm verlangte, denn er nahm meinen Finger in den Mund, ein wenig Sahne blieb an seinen Lippen hängen, seinem Mundwinkel.

Seine glitschige Zunge umrundete immer wieder meinen Finger, er begann daran zu saugen, mir dabei in die Augen zu sehen.

Es war eines der erotischsten Dinge die ich je erlebt hatte. Und viel hatte ich noch nicht erlebt. Aber Jins Zunge an meinem Finger, da konnte ich nicht anders als meine Hüfte weiter gegen seine zu bewegen.

Ich hatte echt das Gefühl dass ich schon wieder hart wurde, weswegen ich meinen Finger aus Jins Mund zog und aufhörte meine Hüfte zu bewegen. Peinlich berührt blickte ich zur Seite.

„Was denn? Wieso hörst du auf?" Jin grinste pervers, das sah ich aus dem Augenwinkel. Er packte meine Handgelenke und zog mich näher zu sich. Seine Lippen berührten meinen Hals als er sprach.

„Ein Orgasmus am Tag reicht. Oder willst du schon wieder?" hakte ich nach. Jin schien ernsthaft darüber nachzudenken und deshalb schlug ich ihm auf den Oberarm. Er lachte leise.

„Nein. Ich will nur einen schönen Tag mit dir verbringen. Immerhin haben wir noch eine ganze Weile Zeit. Wir könnten nachher noch raus gehen."

Verschmitzt grinste er, stieg von mir runter und wickelte die Decke um uns, die immer auf dem Sofa lag.

Mir wurde gleich viel wärmer.


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