12. Don't Walk Away

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Jin POV

Diese muskulösen Oberbeine. In diesen Shorts. Konnte mich bitte jemand schlagen? Ich wusste dass ich starrte aber ich konnte nicht anders. Taehyung schwitze etwas und winzige Tröpfchen rannen seine Stirn hinunter. Er rannte da mit dem Ball zum Tor, schoss und traf. Genau wie er mein Herz getroffen hatte.

„Jin! Träumst du verdammt? Du hättest ihn blocken sollen!" murrte Suga. Er war so schon faul und wenn er dann auch noch verlor war alles vorbei.

„Sorry..." entschuldigte ich mich und betete, dass ich diese Sportstunde überleben würde.

Als es klingelte ließ ich mir Zeit aus der Halle zu laufen. Glücklicherweise war Sport unser letzter Unterricht für diesen Tag, so konnte ich noch duschen bevor ich heim gehen würde.

„Taehyung, Jin! Herkommen!" schrie unser Sportlehrer und ungläubig sah ich ihn an. War das jetzt sein Ernst?

„Was ist?" fragte Taehyung, ganz der Rebell der er in der Schule war. „Du warst heute außerordentlich gut im Sport. Bist du krank?" Da stimmte. Taehyung machte sonst nie so mit, er zog es vor sich mit seinem Handy in eine Ecke zu stellen. Er hob nur kurz die Schultern. „Ich musste mich abreagieren." „Weiter so. Und Jin...Was war heute los? Sonst bist du einer der besten. Heute hast du nur geträumt." „Ich...hatte andere Dinge im Kopf." Der Lehrer schlug mir leicht auf den Hinterkopf. „Achte in Zukunft besser darauf. Und jetzt haut schon ab." lächelte er und langsam trottete ich hinter Taehyung zur Umkleidekabine. Mein Blick glitt an ihm hoch. Die Beine sahen nach wie vor echt sexy aus und dieser Arsch in dieser Hose, Oh mein Gott. Seine Schulterblätter waren durch das helle, verschwitzte Shirt gut zu sehen.

Ich sah mich kurz um. Zurückhalten konnte ich mich nicht mehr. Ich ging schneller um dicht hinter ihm zu sein, drückte ihm die Lippen an den Nacken und er bleib augenblicklich stehen, drehte sich zu mir. „Was soll das? Was machst du mit mir? Ist dir klar dass du mich damit verletzt? Weißt du nicht mehr was wir abgemacht hatten? Wir werden uns nicht mehr so nahe kommen."

Taehyungs Stimme war kalt. Das bescherte mir eine Gänsehaut. Hart stieß ich ihn gegen die Flurwand. „Und wenn ich damit nicht klar komme?" raunte ich und schob mich dicht an ihn. Gerade kamen sich unsere Lippen langsam näher, als die Tür laut aufging. Sofort schubste er mich von sich und verschwand in der Umkleidekabine.

Ich brauchte mehr von diesen Berührungen. Ich würde nicht aufgeben.

Taehyung POV

Meine Blicke glitten automatisch zu Jin, ich konnte nichts dagegen machen.

Meine Beine trugen mich in mein Zimmer und ich kippte mir die ganze Flasche Wasser hinunter. Das hatte ich jetzt gebraucht.

Jin. Verpiss dich aus meinen Gedanken.

Alle die sagten Liebe wäre schön hatten gewaltig einen an der Klatsche. Es war das beschissenste Gefühl auf der Welt.

Ich war genervt und wickelte mich in meine Decke ein. Den Vorhang hatte ich ganz zu gezogen um ja nicht in Versuchung zu kommen hinüber zu Jins Zimmer zu sehen.

Ich hätte ja mit meiner Mum drüber geredet, aber die hatte Spät- und Nachtschicht. Hoseok und Jimin wollte ich das nicht erzählen, das ging die beiden einfach nichts an. Und JR? Das war mir zu riskant.

Ein heftiges Klingeln ließ mich aufschrecken. Ich ging zum Fenster und beugte mich vorsichtig vor um zu sehen wer dort war.

Jin stand dort, in einer zerrissenen Lederhose, die verdammt eng saß und einem Muskelshirt, dass so weit ausgeschnitten war dass er auch ohne Oberteil hätte rausgehen können. Und die Brille hatte er auch nicht auf.

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