16.1 Little Wonders

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Jin POV

Taehyung hockte bei mir auf dem Sofa und nahm gerade den Strohalm seiner Schokomilch in den Mund. Er sah dabei so süß aus. Mein Herz machte einen Sprung als Taehyung mich ansah. Es schien als würde er mir irgendetwas sagen wollen, aber ich wusste nicht was. Ich wusste nur dass er unglaublich anziehend auf mich wirkte und das schon die ganze Zeit.

„Komm zu mir." lächelte ich und klopfte auf meinen Schoß. Taehyung zögerte keine einzige Sekunde. Er stellte sein Getränk auf den Tisch und krabbelte über die ausgeklappte Couch zu mir. Dabei konnte ich in sein Oberteil gucken. Seine Haut lockte mich ziemlich und seine Schlüsselbeine bewegten sich, was mich irgendwie anmachte. Taehyungs Augen wurden echt riesig und fixierten mich, als er zwischen meine Beine kam und sich auf meinem Körper niederließ.

Mein Atem stockte kurz und ich versuchte meinen Herzschlag zu regulieren. Wirklich gelingen wollte es mir aber nicht. Ich legte die Arme fest um Taehyung, er streichelte meine Brust.

„Jin?" sagte er leise. „Hm?" Langsam rollte er sich von mir runter und hockte sich mit dem Rücken zu mir vor mich, schaltete den Fernseher ein und blickte dann auf den Bildschirm. Es war irgendein Musikprogramm, doch das interessierte mich nicht ansatzweise so viel wie Taehyungs Körper, der sich vor meinen Augen bewegte. Er streckte sich, legte den Kopf schief und fuhr sich mit der Hand über den Nacken. „Was ist, Taehyung?" fragte ich. Ich wurde unsicher. War ihm das alles hier vielleicht unangenehm? Das mit ihm und mir? Meine Nähe?

„Komm her." verlangte er ohne mich anzusehen und ich nahm sofort hinter ihm Platz, legte die Arme um ihn und schob die Hände unter sein T-Shirt, war erleichtert, dass es offensichtlich nicht an meiner Nähe lag.

Seine Haut fühlte sich ganz weich an, so, als würde sie auf meine Berührungen warten. In mir kam das Verlangen nach Taehyung auf und ich gab dem nach. Ich drückte ihn fest an mich, er legte seine Hände auf meine Arme und ließ sich an mich sinken. Da sein Nacken so einladend aussah legte ich meine Lippen sanft auf diesen, leckte darüber bis zu Taehyungs Hals und er dankte es mir mit einem leisen Keuchen.

Von meiner Lust auf ihn völlig eingenommen zog ich ihm das Shirt langsam über den Kopf, er ließ es zu, sah mich aus dem Augenwinkel an. Wusste er, auf was wir gerade hin arbeiteten? Würde er es zulassen?

Fahrig ließ ich meine Hände über seinen Körper gleiten, drückte ihn sachte nach vorne so dass er auf dem Bauch lag, ich kniete über ihm, nahm seine Hände in meine, verschränkte unsere Finger miteinander und presste diese neben seinem Kopf auf das weiche Sofa.

„Darf ich dich...verwöhnen?" fragte ich heiser. Ich wollte sein Gesicht sehen wenn ich ihn berührte und seine Stimme hören. Wollte ihn schmecken und einfach nur für mich haben.

Er nickte leicht und ich war sehr erleichtert darüber.

Ich begann Küsse auf seinem Nacken hinunter bis zu seinen Schulterblättern zu verteilen, biss ab und zu zärtlich hinein und hinterließ ein paar dunkle Male, die ihn als mein Eigentum kennzeichneten.

Ab und zu keuchte er leicht, atmete tief ein und schloss die Augen. Je weiter runter ich mich küsste, desto mehr klammerte er sich an meine Hände.

Er wurde nervös.

Und das musste ich ändern. Er sollte ja keine Angst haben. Also löste ich mich notgedrungen von ihm und drehte ihn auf den Rücken. „Küss mich, Jin." bat er leise, nahm mein Gesicht in beide Hände und legte seine Lippen auf meine, begann einen verspielten und leidenschaftlichen Kuss, den ich schon bald vertiefte. Meine Zunge rieb sich willig an seiner und er erwiderte das. Sein Griff wurde wieder etwas lockerer und je mehr er sich entspannte, desto schneller schlug mein Herz. Er wollte es auch.

Taehyung POV

Diese Lippen waren göttlich. Wie er mich küsste. Seine Zunge umspielte meine, stupste sie an, entzog sich ihr dann, als er sprach. „Kann ich was tun damit du nicht so nervös bist? Du weißt das hier muss nicht so enden." hauchte Jin mir ins Ohr und ich legte die Hände an seine Oberarme und biss mir unsicher auf die Lippe.

Ich wollte ja dass das so endete. Aber ich war eben unsicher. „Lass mich einfach alles machen. Lass dich einfach von mir berühren und erregen." Jins Stimme war dunkler als gewöhnlich und jagte mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. Ich wurde rot als er seine Hand zu meiner Hose führte, diese öffnete und hinunter zog, bei sich das gleiche tat. Bewegen konnte ich mich schon lange nicht mehr. Zu sehr war ich von Jins perfektem Körper fasziniert, der im fahlen Licht des Fernsehers noch attraktiver wirkte.

Er führte eine Hand an meinen Oberschenkel und streichelte dessen Innenseite, während er begann meinen Hals zu küssen. Automatisch streckte ich diesen und Jin nahm den frei gewordenen Platz sofort in Anspruch.

Tastend und fragend bewegte er seine Finger Schritt für Schritt zu meinem Glied und dort wo er mich berührte brannte meine Haut. Mein Atem wurde schneller und Lust kam in mir auf. Lust auf ihn und seine Berührungen, die mich schon wahnsinnig machten wenn ich nur daran dachte.

Jin verteilte leichte Küsse auf meiner Brust und ich drückte mich dem entgegen, sog scharf die Luft ein als er an einer meiner Brustwarzen knabberte, daran saugte und leckte, gleichzeitig mein Glied sanft durch die Boxershorts hindurch massierte.

Ich wollte nicht untätig bleiben, also zog ich ihn ganz zwischen meine Beine, was ihn überrascht aufsehen ließ.

„Ich...will deine Stimme hören." meinte ich zurückhaltend und ließ meine Finger über seinen Rücken gleiten, sah ihm dabei direkt in die Augen. Sein Mund stand einen Spalt offen und ich sah von seinen Augen auf seine Lippen und wieder zurück, bekam gleich den Wunsch ihn zu küssen erfüllt.

Er stöhnte an meinen Mund als ich eine Hand an sein Glied legte, welches durch seine Unterwäsche hindurch schon sichtbar war. Seine Arme knickten irgendwie ein und er vertiefte den Kuss, nahm meine Hand weg. „Siehst du, was du mit mir machst?" Beim sprechen berührte er meine Lippen.

Durch unsere Boxershorts hindurch drückten unsere mittlerweile schon ziemlich erregten Glieder aneinander und ich kniff kurz die Augen zusammen, um mich zu beherrschen. Das war auf einmal so peinlich.

„Taehyung, bitte sieh mich nicht so an." hörte ich Jin und blickte ihn verwirrt an. Was meinte er?„Genau so. Weißt du wie gerne ich..." Er setzt sich auf, zog mich mit sich. Er hielt meine Handgelenke mit einer Hand fest, die andere legte er an meinen Hals, küsste meine Wange, meinen Hals und ich schloss die Augen, genoss dieses Gefühl.

„Darf ich...mit dir schlafen?" Sein heißer Atem streichelte meine ebenso heiße Haut. Bei dieser Frage blieb mein Herz stehen. Meine Stimme versagte total, weshalb ich nicht antworten konnte.

Unsicher sah er mich an. „Oder willst du nicht?" Ich warf einen peinlich berührten Blick auf unsere Glieder, dann sah ich ihm wieder in die Augen.

„Du würdest mir nicht weh tun, oder?" fragte ich und kam mir gleich dämlich vor, dass ich überhaupt solche Gedanken hatte. Ruckartig landete ich wieder auf dem Rücken, Jin ganz dicht über mir.

„Im Gegenteil. Ich will dir das schönste Gefühl auf der Welt bereiten." Er hatte diese Worte an meine Lippen geflüstert, bevor er diese wieder für einen Kuss einfing, der so sanft und liebevoll, dennoch so wollend war, dass ich mich langsam nicht mehr halten konnte. Ich legte die Hände an seinen Nacken und kraulte ihn dort sanft, was mich endlich wieder seine Stimme hören ließ. Er küsste sich seinen Weg über meine Brust, zu meiner Hüfte wo er kurz stoppte und mich ansah. Einen Finger unter der Bund meiner Boxershorts schiebend blickte er mich an. Es lag so viel Verlangen in Jins Augen, Liebe, Sehnsucht. Das Gleiche, das ich gerade fühlte. Also nickte ich ihm zu und hob meine Hüfte leicht an.

Schneller als ich gucken konnte war ich völlig entblößt, Jin nahm mir das bei ihm selbst zum Glück ab. So wie meine Hände gerade zitterten hätte ich ihn vielleicht unsicher gemacht. Doch das wollte ich nicht. Das einzige das ich im Moment wollte war ER.

„Du bist so schön, Taehyung. So perfekt."


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