46.1 Alone

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Jin POV

Taehyung rollte von mir runter und ich richtete mich etwas auf. Er schlief noch friedlich. Und ich hatte keine Lust auf Schule. 
Ich wollte nur bei Taehyung bleiben. Deswegen drückte ich ihn auch an mich als ich merkte dass er aufwachte. „Jin du...erstickst mich!“ meinte er verschlafen, müde, nach Luft schnappend.
„Ich weiss.“ „Würdest du mich dann bitte los lassen?“ fragte er und ich tat was er wollte. 
Die Augen noch nicht ganz offen strich er sich die Haare aus dem Gesicht.
„Wieso bist du so kaputt?“ wollte ich von ihm wissend, grinste dabei. „Keine Ahnung, aber ich hatte einen sehr anstrengenden Traum, vielleicht deswegen.“ „Was für ein Traum kann so anstrengend sein?“ hakte ich nach und Taehyung setzte sich auf, fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.
„Du hast mich richtig ran genommen, ich war froh als ich grad eben aufgewacht bin.“ Taehyungs Stimme war wirklich etwas heißer. Hatte er während dem schlafen gestöhnt? Das war sowas von sexy.
„Schön dass du so von mir träumst. Aber lass uns aufstehen. Du willst doch nicht zu spät kommen, oder?“  Ich erhob mich und ging zum Schrank um mir Klamotten zu holen. Ein Hemd, aber ich hatte heute so gar keine Lust es wie sonst auch bis ganz oben zu zu knöpfen. Die Hose war eng, nicht zu eng. Ganz bequem. Und die Brille setzte ich auch auf. 
„Du bist so sexy wenn du dich so anziehst.“ stöhnte Taehyung angetan, sah mich aus seinen beinahe geschlossenen Augen an, sie lugten gerade so unter seinen unordentlichen Haaren hervor. Gab es irgendjemanden auf dieser Welt der diesen Anblick nicht süß finden könnte?
Taehyung ließ sich nach hinten fallen und rollte sich wieder in die Decke ein. Ich schmunzelte.
„Tae. Nicht wieder schlafen. Ich hab mich extra für dich so angezogen.“ wollte ich versuchen, ihn aus dem Bett zu kriegen. „Lüge. Du ziehst dich immer so an.“ Mist. „Heute hab ich ein paar Knöpfe offen.“ stellte ich fest, sofort richtete Taehyung sich auf und ließ seine Hand an mein Schlüsselbein gleiten, welches frei lag. Er sah mir in die Augen und küsste mich dann.
Kurz und flüchtig, aber er tat es. „Wieso musst du so gut aussehen du weisst genau dass du mich damit zu allem überreden kannst und du machst es.“ sagte Taehyung leise, stand auf und nahm sich Klamotten aus dem Schrank. Gebannt sah ich ihm dabei zu, sah wie sich seine Muskeln bewegten und er damit zu kämpfen hatte dass er nicht doch im stehen einschlief. 
Der Traum musste ihn ganz schön fertig gemacht haben.
Ich ging zu ihm, legte die Arme um ihn und schob und zog ihn so irgendwie nach unten in die Küche. Glücklicherweise lagen unsere Taschen noch hier.
„Setz dich, ich mach Frühstück.“

Hoseok POV

„Hoseok steh auf. Schule.“ flüsterte meine Mutter ins Zimmer und verschwand dann. Das erste was ich tat, als ich meine Augen aufschlug, war, auf mein Handy zu sehen. Das erste was ich sah war Yoongi als mein Hintergrundbild. Ich wollte neben mich sehen und Yoongi 'Guten Morgen' sagen, aber dann fiel mir auf dass er nicht da war.
Traurig legte ich mich auf den Rücken und einen Arm über meine Augen. Das war scheiße. Ich wollte neben Yoongi aufwachen. Wenn er nicht da war war alles so leer. 
Ich sah keinen Sinn darin jetzt aufzustehen. Außer, dass ich ihn in der Schule sehen würde.
Also erhob ich mich, zog mich an und ging in die Küche um zu essen. Aber ich hatte keinen Hunger wenn ich Yoongi nicht küssen konnte.
„Hoseok, du musst Frühstücken.“ versuchte meine Mutter es, doch ich schüttelte den Kopf. „Ich ess in der Schule.“ „Ist was?“ fragte sie und ich warf ihr einen müden, traurigen Blick zu. „Ich will jetzt Yoongi sehen.“ sagte ich noch schnell, schnappte mir meine Tasche und ging.

Yoongi POV

Ich lief gerade ins Klassenzimmer und legte meine Tasche ab als mich etwas am Arm wieder raus zog. Ich wehrte mich nicht, ich hatte nicht die Lust dazu. Ich wollte Hoseok sehen und blickte deshalb auf mein Handy. 
„Yoongi.“ Diese Stimme. Hoseok hielt meine Hand und zerrte mich hinter sich auf das Schuldach. Doch schon im Treppenhaus blieb ich stehen, Hoseok drehte sich um.
„Guten Morgen.“ sagte ich schnell, zog sein Gesicht zu mir und drückte ihm trotz einige Schüler meine Lippen auf. 
Hoseok ging sofort darauf ein, schob mir seine Zunge in den Mund und drückte mich gegen eine Wand. Deshalb musste ich keuchen, schloss die Augen und unsere Zungen begannen sich zu umspielen. Hoseoks Hände legten sich an meine Wangen, streichelten diese, meine legten fanden Halt an seinen Schultern.
Doch Hoseok löste den Kuss, für meinen Geschmack zu schnell. Er nickte in eine Richtung, wo uns einige Schüler blöd ansahen, zog mich dann bis aufs Dach und schloss ab. Er hatte den Schlüssel noch immer.
„Gott Yoongi endlich krieg ich mein Frühstück.“ keuchte Hoseok, schob mich wild an die Wand und sah mir kurz in die Augen. Er nahm mir noch die Brille ab, ließ sie einfach auf den Boden fallen, doch das einzig interessante jetzt waren seine Lippen und seine Augen.
Und dann suchten seine Lippen ausgehungert nach meinen, unsere Zungen schmiegten sich aneinander, fanden sich immer wieder und der Kuss wurde immer feuchter.
Hoseok griff in meine Haare, ich hielt mich an seinem Rücken fest, kratzte hart darüber als er dazu überging meinen Hals zu küssen. Und es fühlte sich toll an.
Die Schulglocke hielt uns nicht davon ab weiter zu machen.
Hoseok biss in meinen Hals, ich stöhnte leise, wusste genau es war das was er wollte. „Oh Gott wie konnte ich ohne dich einschlafen.“ keuchte mein Freund mir ins Ohr, ich wurde nun doch etwas rot.
„Du bist immer so süß wenn du verschlafen bist und ich konnte es nicht sehen verdammt. Es war erst der erste Tag und das fehlt mir jetzt schon.“ „Mir auch.“ sagte ich schüchtern, drückte Hoseok an mich und er schmiegte sich an mich, versteckte den Kopf an meiner Halsbeuge und küsste mich dort kurz.
Ich fuhr immer wieder durch seine Haare, Hoseok schien alles an mir ganz genau wahrnehmen zu wollen.
„Wir sind zu spät.“ sagte ich, Hoseok nickte. „Gehen wir, nach der Schule haben wir Zeit. Du musst mir noch zeigen wo du jetzt wohnst.“

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