48.1 New Year

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Hoseok POV

Yoongi lag unter mir, sah mich erwartend an. Ich schmunzelte. „Was genau erwartest du jetzt von mir?“ fragte ich leise, warf einen kurzen prüfenden Blick auf die Zimmertür. Gleich fanden sich Yoongis Fingerspitzen an meiner Wange, drehten mein Gesicht wieder zu ihm. „Hey, bin ich uninteressant?“ schmollte er, sah wirklich etwas verletzt dabei aus, weswegen ich gleich ein schlechtes Gewissen bekam.
Eine meiner Hände legte sich an seine Wange und ich liebkoste diese zärtlich. „Im Gegenteil. Ich wollte nur sicher gehen dass wir noch ein wenig Zeit zusammen haben.“ Yoongi blinzelte etwas, sah mich weiterhin stumm an. „Ich...erwarte von dir dass deine Aufmerksamkeit nur auf mir liegt, nicht auf was anderem, egal was es ist.“ sagte er dann ganz leise und ich schmunzelte.
„Das tut sie immer. Auch wenn du es nicht merkst. Was glaubst du wieso es so hart für mich ist mich zurückzuhalten? Am liebsten würde ich gerade jeden einzelnen Millimeter deiner Haut küssen und dich stöhnend unter mir haben, aber das geht jetzt nicht.“
Yoongi schien das anders zu sehen, denn er nahm meine Hand und führte sie von seiner Brust über seinen Bauch zu seiner Hüfte. Er ließ meine Hand los und sie fuhr wie von selbst weiter hinunter zu seinem Schritt, glitt sanft über diesen. Scharf sog Yoongi die Luft ein, sein Blick verankerte sich in meinem. 
Prüfend fuhr ich ein klein wenig weiter hinunter, über seine Hoden, die Innenseiten seiner Oberschenkel. Obwohl er versuchte es zu verstecken konnte ich ein leises Keuchen hören. „Willst du mich?“ raunte ich ihm dunkel ins Ohr. Seine Hände schnellten an meinen Rücken, meinen Nacken und zogen mich näher. „Was...wäre wenn?“ wollte er wissen und ich erstarrte. 
„Bist du dir da ganz sicher?“ hakte ich nach, grinste und küsste seine Wange, fuhr mit etwas mehr Druck über sein Glied. 
Er verspannte sich und verstärkte seinen Griff.
Ich nahm das als 'Ja'.
„Gut dass ich dich schon die ganze Zeit will. Jeden Tag. Immer.“ Ich sagte das ganz leise aus Angst jemand anderes als Yoongi könnte es hören. „Und ich will dich schon so lange. Das Beste daran ist...Du gehörst mir. Ganz offiziell. Ich kann mit dir machen WAS ich will, WANN ich will und WO ich will.“ 
Das ließ Yoongi erröten.
„Wieso tust dus dann nicht?“ „Weil es dir peinlich wäre wenn ich dich während dem Unterricht im Klassenzimmer auf dem Tisch vögeln würde.“ Yoongi wandte den Blick ab und spielte mit seinen Fingern. „Ich wusste dass ich Recht hab.“ grinste ich, küsste seine Wange und nahm seine Handgelenke in meine Hände, drückte sie neben seinen Kopf. 
Ihn so unter mir zu haben reichte schon um mich wahnsinnig werden zu lassen. Niemals würde mir dieser Anblick reichen. Diese großen Augen die mich gespannt musterten, seine Brust die sich schnell hob und senkte, die angespannten Muskeln. Er biss sich auf die Unterlippe.
Ich legte mich auf ihn, spürte seine leichte Erregung. Wieder sah er weg.
„Es ist so süß dass dir das peinlich ist.“ grinste ich, führte meine Zungenspitze über seine Unterlippe und bekam den Einlass den ich forderte, wenn auch zögernd.
Ich vertiefte den Kuss, schob meine Zunge ein ganzes Stück in seinen Mund und rieb sie an seiner, was uns beiden ein Keuchen entlockte, das wahrscheinlich keiner von uns erwartet hätte.
Yoongis Hände lagen nun kraftlos auf meinem Rücken, er ließ sich komplett auf mich ein.
„Hoseok...“ hauchte er in den Kuss und ich löste ihn, strich ihm Haare aus der Stirn und drückte ihm einen Kuss auf diese.
„Wann...schlafen wir wieder miteinander?“ Augenblicklich hielt ich inne.“Was?“ fragte ich dümmlich, richtete mich auf und Yoongi kam hinterher, lehnte sich an mich und küsste mich kurz an den Hals, dann hockte er sich zwischen meine Beine und sah mir ganz tief in die Augen. „Ich muss immer daran denken wie wir miteinander geschlafen haben. Es hat sich...so unglaublich gut angefühlt als du in mir warst.“
Ich schluckte. So direkt war Yoongi nur sehr selten und deswegen überraschte mich das Ganze noch mehr.
Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper, ich drückte Yoongi dichter an mich. Davon überrumpelt stützte er sich mit den Händen ab, leider ziemlich unglücklich auf meinem Glied, was mich erregt in sein Ohr stöhnen ließ. Ich dachte er würde seine Hände wegnehmen, stattdessen führte er sie meine Oberschenkel auf und ab. „Ich hätte schon viel öfter mit dir geschlafen wenn ich das erstens gewusst hätte und zweitens öfter mit dir alleine gewesen wäre.
„Weißt du wie es sich für mich angefühlt hat in dir zu sein?“ Er schüttelte den Kopf, drückte mich mit dem Rücken an die Wand. 
„Sags mir.“ verlangte er, küsste mich kurz auf die Lippen und rieb seine Hüfte, ob unbewusst oder nicht, gegen meine, konnte vermutlich meine leichte Erregung spüren.
„Einfach unglaublich. Du...warst so eng und erregt...“ Bei dem Gedanken daran wurde mir ganz anders aber im positiven Sinne. Ich befeuchtete meine Lippen.
„Du warst...ziemlich hart und es hat weh...getan...am Anfang...“ Yoongi wollte ein Stück abrutschen doch ich hielt ihn zurück und schließlich kuschelte er sich an meine Brust, seine Hand fuhr hinunter zu meiner Hose und spielte daran herum. Ich zog den Bauch etwas ein um diesem tollen Gefühl ein  bisschen zu entkommen. Aber Yoongi ließ nicht locker. „Aber es war...das schönste Gefühl das ich je hatte weil...weil du in mir warst.“ sprach er weiter und ich verspannte mich. 
„Yoongi, wenn du nicht willst dass ich dich ziemlich hart ran nehme, dann solltest du jetzt aufhören.“ „Vielleicht will ich ja dass wir...es wilder angehen. Weißt du...das hat sich jetzt alles eine ganze Weile in mir aufgestaut...Und je öfter ich daran denke desto wilder werden diese Fantasien.“ teilte er mir mit und jetzt war es definitiv vorbei mit mir.
Ich griff fest an Yoongis Schritt und  er stöhnte mir etwas zu laut an den Hals.
Mich auf ihn rollend küsste ich ihn fordernd, wir waren beide sehr schnell unseren Atem los.
Meine Lippen glitten weiter zu der weichen Haut an seinem Hals, ich saugte mich an dieser fest und Yoongi keuchte meinen Namen. Meine Hand griff an seinen Oberschenkel bevor sie zu seiner Kniekehle glitt und sein Bein so leicht anhob, dann über seinen Unterschenkel zu seinem Schritt glitt und diesen massierte.
Leider wurden wir wieder einmal unterbrochen, diesmal von einem Klopfen.
Widerwillig löste ich mich von Yoongi, blieb allerdings auf ihm liegen und er lächelte darüber, fuhr in meine Haare und spielte mit diesen.
„Jungs, gleich ist Mitternacht. Wollt ihr erst mal zu zweit sein?“ fragte Yoongis Mutter als sie die Tür einen Spalt öffnete und uns ansah, lächelnd. „Ja, das wäre nett.“ Sie nickte und ging, ich kuschelte mich enger an Yoongis Brust.

Taehyung POV

Jins Hände fuhren über meinen gesamtes Körper als er mich abtrocknete und ich fragte mich wieso er das immer wieder tat. „Ich kann mich auch selbst abtrocknen...“ meinte ich deshalb und Jin lächelte sanft, küsste mein Schulterblatt. „Natürlich kannst du das. Aber wann sonst kann ich deinen nackten Körper so zärtlich berühren?“ 
Ich sagte nichts dazu. Was denn auch? Jin sah auf sein Handy. „Oh, wir sollten uns beeilen. Zieh dich an.“ scheuchte er mich und verwirrt tat ich was er sagte, stand schließlich angezogen unten vor der Haustür. Jin kam angelaufen, eine Decke in der Hand. „Wir gehen raus und gucken uns das Feuerwerk an. Komm schon, ich will dich genau um Mitternacht küssen.“
Schneller als ich gucken konnte standen wir in Jins Garten, der Schnee war kalt genau wie alles andere. Er trat vor mich, sah mir in die Augen und legte sich die Decke um die Schultern, dann auch um mich. Er sah auf sein Handy und als die Uhr genau auf Null stand küsste er mich. Sanft, dann bat er um Einlass und seine Zunge spielte wild mit meiner, rieb sich an ihr, befeuchtete sie noch mehr. Ich griff an Jins Pullover und trat einen winzigen Schritt näher an ihn. 
Gleich legte er einen Arm um meine Hüfte, zog mich noch näher und ich stand beinahe auf Zehenspitzen so sehr drückte er mich an sich.
Ein wohlig warmes Gefühl breitete sich in meinem ganzen Körper aus, das Feuerwerk blendete ich komplett aus.
Jin schmeckte so gut, ich wollte immer mehr davon. Nach knapp fünf Minuten in denen wir uns so leidenschaftlich geküsst hatten lösten wir uns voneinander und Jin umarmte mich fest. 
„Frohes neues Jahr, Taehyung.“ raunte er und ich nickte. „Dir auch, Jin.“

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Bald geht es hier zu Ende...keine Sorge das nächste Kapitel wird auch noch nicht das Ende sein, aber bald wird es kommen 👼

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