"Aber Romans Haus ist ja bestimmt relativ groß, dann könnt ihr ja auch da hin", lache ich "ab und zu bestimmt, aber nicht immer. Ich gebe dir einfach bescheid, vielleicht bist du dann ja auch zufällig nicht Zuhause. Jetzt musst du einfach mal den Abend heute abwarten, vielleicht versteht ihr euch ja doch ganz gut", grinst Daniel.
Nach der Mittagspause gehe ich wieder an meinen Arbeitsplatz, aber das mit der Konzentration ist jetzt so eine Sache, überhaupt nichts klappt. Ich telefoniere mit den Kunden, schreibe e-mails, aber irgendwie nicht so wie sonst. Ich habe riesen Probleme, weil mich meine Gedanken nicht loslassen. Wie soll das alles werden? Eine ganz neue Stadt, ein ganz neuer Arbeitsplatz? Das einzig Positive: ich kann öfter ins Stadion, weil ich in der selben Stadt wohne. Und wie das alles mit Roman wird und vor allem mit Daniel... ich bin echt etwas durcheinander, keine Ahnung was mich da erwartet, aber es ist ja noch eine Weile bis dahin, vielleicht klappt es auch besser als ich gedacht habe und sonst muss ich mir eben doch eine neue Stelle suchen, irgendwo anders. Ich will nicht wissen wie das mit der WG wird, wenn Daniel und ich uns ohnehin jeden Tag sehen...
Auf der Uhr sehe ich, dass ich Feierabend habe. Ich glaube glücklicher kann ich gerade nicht sein, endlich Feierabend! Ich fahre meinen Computer herunter, verabschiede mich von meinem Chef und gehe dann mit Daniel in die Tiefgarage. "Bis heute Abend dann", grinst er "ja, bis gleich", entgegne ich ihm, steige ein und fahre nach Hause. Zuhause angekommen springe ich kurz unter die Dusche und ziehe mich um.
Dann gehe ich los zu Daniel, wo ich Romans Auto schon sehen kann. Wie kann man sich nur so ein Auto kaufen, dafür habe ich echt 0 Verständnis. Mein Fall ist es nicht, muss es zum Glück aber auch nicht sein, so ein Auto würde ich mir nie zulegen! Ich klingle und gehe dann rein, nachdem mir Daniel die Tür aufgemacht hat. "Roman ist draußen, geh schon mal vor ich bring dir noch ein Glas", lächelt er und deutet auf den Balkon. "Hei", begrüße ich Roman kurz und setze mich dann auf einen der Stühle. Roman steht vor dem Grill und hat kein Oberteil an. Oh man, er hat schon einen wahnsinnigen Körper, aber so wie er da steht und mich ansieht weiß er das auch ganz genau und will mir das nur 'zeigen'. "Wie war es auf der Arbeit?", will er wissen "lang und anstrengend und was hast du heute gemacht?", frage ich "ich war mit Cliff und Nastassja unterwegs", meint er knapp. Er trifft sich also doch noch mit seiner Ex? Ich mein ist ja schön wenn die beiden ein gutes Verhältnis haben und ich weiß ja, dass Nastassja eine sehr liebe Frau ist, aber wenn es vorbei ist trifft man sich doch nicht immer noch oder?
"Hast du es ihm schon erzählt?", will Daniel wissen als er zu uns auf den Balkon kommt. "Nein, ich dachte das hättest du schon", entgegne ich ihm "dazu bin ich noch nicht gekommen, Roman war ja noch einkaufen und stand dann gleich am Grill", sagt er. Roman schaut zwischen uns irritiert hin und her "was erzählen?", fragt er dann. Ich schaue zu Daniel, der grinst. "Naja, Laura und ich werden versetzt und arbeiten dann ab September in Dortmund", eröffnet ihm Daniel.
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Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)
FanfictionDie 25 jährige Laura, riesen BvB Fan, geht nichtsahnend auf den Geburtstag ihres Arbeitskollegen Daniel und lernt Roman kennen, den sie aber nicht sofort erkennt. Wie geht man mit einem Fußballspieler um, wenn man selbst ein riesen Fan des Vereins...