Kapitel 3

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"Woher kommst du?", fragt mich der Mann "aus Bern, so wie Daniel", entgegne ich ihm "und woher kennst du ihn?", will er dann wissen. Bin ich hier bei einem Verhör oder versucht er zwanghaft mit mir zu flirten? "Ich arbeite zusammen mit ihm in einem Büro als Assistentin der Geschäftsleitung", antworte ich also. Keine Ahnung ob das unfreundlich ist, ihm nicht die gleichen Fragen zu stellen, aber gerade will ich eigentlich nur ein bisschen allein sein. Roman nickt nur kurz und trinkt dann weiter an seinem Bier. Also gut, dann rede ich eben doch mit ihm. "Und du?", frage ich ihn. Er schaut erst irritiert und grinst dann "was ich?", will er wissen "woher kommst du?", frage ich "ich komme aus Dortmund, aber bin in der Nähe von hier aufgewachsen und kenne Daniel seit ich klein bin, ich komme ihn auch so oft es geht besuchen und gehe im Sommer immer in den Urlaub mit ihm", antwortet er mir. Okey, so viel wollte ich jetzt eigentlich gar nicht wissen, aber gut, weiter gehts. "Und als was arbeitest du?", frage ich "ich bin Torwart beim BvB", meint er. Ich trinke gerade einen Schluck und verschlucke mich dann sofort, sodass ich laut anfangen muss zu husten. Roman klopft mir vorsichtig auf den Rücken "geht schon danke", sage ich und schaue ihn an. Jetzt fällt es mir auch auf. "Du bist Roman Bürki, natürlich! Ich wusste ich kenne das Gesicht irgendwo her", grinse ich. "Kennst du den BvB etwa?", hakt er nach. "Ob du es mir glaubst oder nicht, aber ich bin riesen BvB Fan, auch wenn das jetzt irgendwie nicht so ganz rüber kommt", gebe ich zu und merke, dass ich rot werde. Roman lacht "ach dann ist das dein Auto draußen mit dem BvB-Nummernschild?", hakt er nach "ja, genau das gehört mir. Ich hab...sogar n Blog auf Tumblr", erzähle ich "worüber?", fragt Roman. Oh man, ist das jetzt echt so schwer? "Ist so ne Roman Bürki Fanseite, nein Spaß über den BvB natürlich", lache ich und auch Roman fängt an zu lachen "hätte man drauf kommen können", meint er. "Und du bist ab und zu auch im Stadion?", will er wissen "ja, manchmal. Wie es halt klappt, ist aber leider sehr schwer auch wegen der Arbeit und der Weg mit dem Auto ist halt echt sehr weit. Ich war mit Daniel schon mal da, vor nem Jahr oder so", erzähle ich und Roman nickt.

"Und was gibt es sonst so über dich zu wissen?", fragt er nach einer Weile. Wird man den nicht mehr los? "Nicht viel, ich bin 25 und wohne in Bern", antworte ich knapp. "Du kannst dich ja mal bei mir melden wenn du in Dortmund bist", schlägt er vor und verlangt mein Handy. "Du willst mir echt deine Nummer geben? Einfach so? Was ist wenn ich eins von den gestörten Fans bin, die deine Nummer verkaufen", lache ich "dann kaufe ich mir eine neue Nummer, das bringt mich nicht um, aber du scheinst keins von diesen Fans zu sein, ich vertraue dir jetzt einfach mal", meint er und tippt seine Nummer ein. Dann ruft er sich kurz an und gibt mir dann mein Handy zurück.

Ok, ich habe die Nummer von Roman Bürki, aber wo wird das hinführen?

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt