Kapitel 26

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Wir steigen aus und gehen in Romans Wohnung. "Hast du aufgeräumt?", frage ich lachend "du bist ganz schön frech", stellt Roman fest und stellt meine Tasche auf den Boden. "Ich überlasse es einfach mal dir wo du schlafen willst, ob auf der Couch allein oder im Bett mit mir. Im Gästezimmer ist leider kein Bett, sonst würde ich dir den Vorschlag auch noch machen und ich will ungern auf der Couch schlafen, wenn morgen ein Spiel ist", erklärt Roman "ich überlege es mir", lächle ich und setze mich dann auf sein Sofa. "Ich hab noch was für dich", meint Roman und nimmt eine Tasche. Er reicht sie mir und steht dann gespannt vor mir. Ich öffne die Tasche und halte dann ein Roman Bürki Trikot in meiner Hand. "Ach Roman", lächle ich "das kannst du ja morgen dann tragen wenn du möchtest, dann weiß jeder zu wem du gehörst", schlägt er vor. Zu wem ich gehöre...wie süß. Aber gehöre ich schon zu ihm? Ich bin auf jeden Fall auf dem besten Weg dorthin und der Gedanke gefällt mir richtig gut. "Danke", entgegne ich dann und umarme ihn kurz. Ich lege es auf meine Tasche und setze mich dann wieder auf den Sofa. "Wir können noch eine Runde spazieren gehen wenn du willst", schlägt Roman vor. Ich nicke und ziehe mir wieder meine Schuhe an. Gemeinsam verlassen wir seine Wohnung und laufen rüber zum Phönix-See.

Es ist so schön, bei Roman zu sein. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich tatsächlich bei ihm übernachte. Ich weiß aber nicht so ganz, ob ich tatsächlich bei ihm im Bett übernachten soll oder ob ich vorerst die Couch bevorzugen soll...das lasse ich mir dann bis heute Abend offen und entscheide dann einfach spontan.

"An was denkst du?", will Roman nach einer Weile wissen "ach nichts wichtiges, einfach so belangloses", entgegne ich ihm "es ist noch schön warm draußen", stellt er dann fest "ja, das ist das schöne am Sommer, lange warme Nächte", grinse ich "da bin ich dann immer ganz froh, dass es in meinem Haus eine Klimaanlage gibt, dann kann ich dort wenigstens bestimmen, dass es etwas kühler ist", antwortet mir Roman. Zum Glück, sonst hätte ich heute Nacht ein Problem, vor allem wenn Roman ohne Klamotten schläft und ich mich dann dazu entscheiden würde, neben ihm zu schlafen.

Als es langsam dämmert, machen Roman und ich uns auf den Weg zurück zu ihm. "Willst du noch was essen?", fragt mich Roman "was kleines vielleicht, ja", entgegne ich ihm und folge ihm in die Küche. Er haut drei Spiegeleier in die Pfanne und macht mir noch ein Brot mit Käse, für ihn gibt es Brot mit Putenschinken. Ich bekomme dann noch ein Spiegelei auf meinen Teller und setze mich dann an den Esstisch, wo Roman sich gegenüber von mir platziert. Nach dem Essen räumen wir die Teller in die Spülmaschine und machen uns dann auch schon im Bad fertig. "Ich muss schon sagen, auch ungeschminkt siehst du gut aus und das kann nicht jede von sich behaupten", grinst Roman "danke", entgegne ich kurz und gehe dann in einen Nebenraum, wo ich mich kurz umziehe. Ich habe eine kurze Hose und ein Top an. "Und wo willst du schlafen?", fragt mich Roman "wenn es dir nichts ausmacht auf dem Sofa", entgegne ich ihm ohne nachzudenken. Ich sehe, dass Roman kurz enttäuscht ist, aber das Ganze dann mit einem Lächeln überspielt. Er bringt mir Bettsachen, gibt mir dann einen Kuss auf die Wange und wünscht mir eine gute Nacht.

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt