Kapitel 79

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Der Abend ist wirklich sehr lustig und ich bin unglaublich froh, wie nett mich die Jungs aufgenommen haben. Sie sind alle wirklich total lieb und fürsorglich und ich merke, dass sie mich mögen. Sogar mit Mario habe ich mich unterhalten, obwohl ich ihn eigentlich echt gar nicht leiden kann.

"Ich habe gehört, dass du ein großer Fan von uns bist", fängt Mario an "ähm...Fan vom BvB, ja", entgegne ich ihm "oh man du bist also auch eine von den Fans...bei denen ich es wohl auf ewig verbaut hab", redet er weiter "so scheint es. Die Art und Weise ging für mich echt gar nicht und hat mich damals mega enttäuscht. Ich bin ehrlich, ich mochte dich als du bei uns gespielt hast, aber ausgerechnet nach Bayern. Das konnte ich nicht verstehen, das kann ich jetzt bei Hummels oder bei Lewandowski auch nicht verstehen, aber da war es mir ehrlich gesagt egal. Lewa war klar und Hummels...den mochte ich generell noch nie. Aber ganz ehrlich Mario, du hast mich damals schon sehr enttäuscht. Ich bin auch eins von den Fans, die dein Trikot verbrannt haben", gebe ich zu "ohje, dann habe ich wohl einen sehr schlechten Stand bei dir", stellt Mario fest "nicht unbedingt. Also spielerisch natürlich, aber persönlich...privat kenne ich dich ja nicht. Wie gesagt, du und der BvB...das du zurück gekommen bist. Ich habe nie gesagt, dass ich dich mit 'offenen Armen' empfangen werde und ich werde das auch nie tun. Zu merken, dass man bei den Bayern nur auf der Bank sitzt...das hätte ich dir davor auch schon sagen können, nur weil du da ein paar Nullen mehr hinter der eins hast, ändert nichts...", sage ich "ja gut, was das angeht...das stimmt schon, auch wenn mir Spielminuten versprochen wurden. Aber was das Geld angeht. Ich bin ehrlich, versetz dich in meine Lage: bietet dir jemand mehr Geld gehst du auch weg", meint Mario "das mag schon sein, aber vergleich das mal. Dein Gehalt mit meinem Gehalt. Nichts gegen Fußballer, aber die sind ohnehin schon überbezahlt, da kommt es auf das bisschen mehr finde ich nicht an. Bei mir sieht die Dimension schon ganz anders aus", entgegne ich ihm "stimmt auch wieder", sagt jetzt auch Mario "Bruder vergiss es, die Argumentation verlierst du", lacht Roman und klopft Mario auf die Schultern "ich weiß, ich merk schon. Aber dann kann sie dir wenigstens Kontra geben, das tut dir auch mal ganz gut", scherzt er.

Eine Weile unterhalten wir uns noch, bis Roman und ich uns dann von den anderen verabschieden und uns auf den Weg nach Hause machen. Dort angekommen gehen wir in Romans Bad und machen uns fertig. "Das ist bald auch alles deins", grinst er und sieht mich an "morgen, morgen werde ich endlich hier wohnen. Ich kann es echt schon kaum abwarten, vor allem weil ich es mir echt gewünscht habe. Dein Haus ist echt wahnsinn...schön eingerichtet, groß und ich fühle mich hier echt wohl, seit der ersten Sekunde hier drin hat es mir gefallen", erzähle ich "ich weiß, ein Grund mehr wieso ich möchte, dass du so schnell es geht hier wohnst", meint er und gibt mir einen Kuss. Als wir dann fertig sind legen wir uns in Romans Bett, ich kuschle mich an ihn und schlafe kurz darauf ein...

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt