Wir steigen ein und Roman fährt direkt los. "Wohin fahren wir denn?", will ich von ihm wissen "an den schönsten Ort in Dortmund", meint er und schaut auf die Straße. Das wird mit Sicherheit eine Weile dauern, bis ich mich hier eingelebt habe, so viel steht fest. Aber ich bin sicher, dass ich das hinbekommen werde!
Auf einem öffentlichen Parkplatz halten wir an und steigen aus. Roman nimmt ein Tasche aus dem Kofferraum und deutet auf einen Weg. "Wohin führt der?", frage ich "stell nicht so viele fragen und komm mit", grinst er und läuft vor. Ich folge ihm und laufe dann neben ihm her, bis er auf eine Wiese abbiegt und eine Decke auf der Wiese ausbreitet. "Und das hier ist der Phönix-See in Dortmund. Hier kann man echt richtig gut entspannen, besser gehts kaum. Ich dachte, dass wir hier was essen können und dann zeige ich dir, was es hier noch so gibt - abgesehen vom schönsten Stadion der Welt", meint Roman und reicht mir ein Sandwich.
"Wieso hast du dich nicht mehr gemeldet?", frage ich nach einer Weile. "Ach Laura, das waren 3 Wochen...ich wusste nicht ganz, worüber ich mit dir schreiben soll und ich wusste, dass ich dir meine Überraschung verrate, wenn wir schreiben, deshalb dachte ich, dass ich das besser lassen sollte. Du warst ja sowieso nicht so wahnsinnig begeistert von mir, dachte ich tu dir da gleich einen Gefallen", meint Roman. "Die Meinung habe ich revidiert, ich habe dir ja gesagt, dass wir uns treffen können und schauen können, was passieren wird. Ich weiß ja selbst noch nicht wohin das führt, aber ich dachte einfach, dass du dich meldest", gebe ich zu. "Dann tut es mir sehr leid, ich wollte dir keinen falschen Eindruck geben. Deshalb bin ich ja jetzt hier, ich wollte mal nur was mit dir allein machen, ohne Daniel. Der räumt ein paar Sachen aus und richtet die Wohnung, sodass man da morgen nur noch auspacken muss. Morgen bin ich dann auch dabei mit Jule, einem Freund von mir und Daniel. Er hat versprochen, dass er beim Auspacken hilft", grinst Roman. "Oh man, auf deine Freunde bin ich gespannt", entgegne ich ihm "Julian Weigl, wie er aussieht weißt du zumindest", antwortet Roman "naja, so halbwegs, ja. Ich kenne die Namen, natürlich, aber das aussehen...", gestehe ich "du bist mir nicht mal auf Instagram zurück gefolgt, das passiert mir auch sehr selten", sagt Roman dann gespielt beleidigt "oh sorry, das hole ich natürlich später nach", lache ich und essen dann mein Brot. Roman hat recht: es ist ein wunderschöner Platz, ein Platz, wo man sich wohlfühlen kann.
"Darf ich dich mal was fragen?", fange ich an "klar", lächelt er und schaut zu mir "stört dich deine Bekanntheit? Also ich meine, dass dich viele auch privat verfolgen und alles mögliche unter deinen Bildern kommentieren. Ich hab Bilder von dir und Nastassja gesehen, wo ihr weg wart. Du kannst ja kaum was machen, ohne das da ein Bild gemacht wird", frage ich "naja, manchmal ist es etwas...nervig. Aber glaub mir, man gewöhnt sich dran. Die Medien umgehst du als Fußballer meistens sowieso weil oft nur Dreck geschrieben wird. Und die Bilder..hin und wieder sehe ich das auf Insta, natürlich, aber das stört mich nicht. Man muss sich halt bewusst sein, dass solche Bilder entstehen, wenn man mit mir unterwegs ist", meint er grinsend. "Also auch von mir?", hake ich nach "die wird es sicher auch bald geben, darauf kannst du dich verlassen", antwortet Roman.
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Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)
FanfictionDie 25 jährige Laura, riesen BvB Fan, geht nichtsahnend auf den Geburtstag ihres Arbeitskollegen Daniel und lernt Roman kennen, den sie aber nicht sofort erkennt. Wie geht man mit einem Fußballspieler um, wenn man selbst ein riesen Fan des Vereins...