Kapitel 127

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"Sieht man doch", sage ich knapp und laufe auf ihn zu. Roman sieht sich das Bild genauer an und schaut dann zu mir. Sein Gesicht wird fröhlich und er fängt an zu grinsen "ist das deins?", will er wissen "unseres", entgegne ich ihm. "Oh mein Gott, Schatz", meint er und zieht mich fest in seine Arme. "Ich weiß, wir haben das alles irgendwie anders geplant und wir wollten warten und alles...", fange ich an "nein, sag das jetzt nicht. Es gibt einen Grund, wieso es jetzt passiert ist. Jetzt ist wohl der günstigste Zeitpunkt und ich freue mich wirklich sehr", versichert Roman mir "aber...", rede ich weiter "nichts aber, ich freue mich sehr darüber mein Schatz. Und ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als mit dir ein Kind zu bekommen", meint Roman. Ich zucke mit den Schulter, aber sage nichts. "Wie weit bist du denn?", fragt er mich "2. Woche, also noch nicht weit", winke ich ab "dann musst du jetzt vorsichtig sein?", hakt er nach "ich denke nicht, ich denke solange ich keine starken Schmerzen habe, kann ich weiter machen wie bisher. Die Übelkeit ist für den Anfang eigentlich auch nicht sooo normal, die kommt eigentlich erst später. Da tippt der Arzt auch auf was anderes, aber schwanger bin ich auch. Ich habe gefragt wie schlimm es ist, weil ich auf Ibiza ja trotzdem Cocktails getrunken hab. Ist aber wohl ganz am Anfang nicht so schlimm, aber jetzt muss ich aufpassen", erkläre ich ihm. Roman grinst immer noch "ich kann es echt kaum erwarten, aber sollten wir dann nicht vorher heiraten?", will er wissen "ich hab keine Ahnung wie wir das alles schaffen sollen...", sage ich "Schatz, alles zu seiner Zeit. Wir können aber auch erst standesamtlich heiraten und kirchlich dann erst wenn das Kind da ist", schlägt er vor "ich glaube dann machen wir es lieber so, dann kann ich auch mit Babykugel vor dem Altar stehen", stimme ich zu "wo warst du überhaupt?", frage ich ihn dann "ähm...ich war joggen", antwortet Roman, aber sein Zögern verunsichert mich "sag mir bitte die Wahrheit", bete ich ihn "ich war joggen und dann habe ich mich kurz mit Nastassja getroffen", gibt er dann zu. Ich stehe auf "das glaub ich jetzt nicht", sage ich "doch, sie braucht Hilfe wegen Cliff", spielt Roman das Ganze herunter. Ich überlege kurz, ich habe jetzt keine Lust auf Streit oder sonst was, also versuche ich ruhig zu bleiben "und wo ist Cliff?", frage ich Roman "noch bei Nastassja. Ich hab gesagt, dass ich erst mit dir darüber reden muss. Es ist so, Nastassja reist die nächsten Wochen sehr viel um die Welt und meine Eltern, bei denen Cliff sonst ist, sind nicht da. Deshalb hat sie mich gebeten, dass wir ihn eine Weile zu uns nehmen...und ich hab gesagt, dass ich erst mit dir darüber reden muss, bevor ich irgendwas mache", erzählt Roman. Irgendwie freut es mich, wie er reagiert hat und Cliff ist ein total süßer Hund. Ich atme laut aus "von mir aus schon, aber Cliff ist halt eine Weile Zuhause allein, wenn ich arbeiten bin", erkläre ich "ich bin demnächst im Trainingslager und Cliff kann halbtags auf jeden Fall allein sein, ich denke auch 2 - 3 Tage komplett allein bis abends machen ihm nichts", lächelt er. "Also gut, dann machen wir das so", entscheide ich. Die nächsten Wochen, wenn Roman unterwegs ist, bin ich dann wohl doch nicht so allein, wie ich befürchtet habe...

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt