Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)

Kapitel 36

Ich nehme meine Sonnenbrille ab und sehe die Frau gegenüber von mir irritiert an "ähm ne wieso?", stelle ich ihr die Gegenfrage "na weil du mit ihm hier bist", meint sie und setzt sich neben mich. "Wer bist du?", frage ich sie "alles gut, ich will dir nichts böses, wir haben uns doch schon mal gesehen, vor ein paar Wochen auf der Party vom Daniel", erinnert sie mich. Ach stimmt, Lara war ihr Name. Ohje, Gesichter konnte ich mir noch nie gut merken. Ich hab schon Angst bekommen, dass sie eins von den verrückten Fans ist oder so. "Ach stimmt, ganz vergessen sorry", sage ich und lächle. Roman stößt dazu und sieht sie breit grinsend an "Lara, hei", meint er und umarmt sie. Die beiden unterhalten sich ein wenig und ich stöpsle mir Kopfhörer in die Ohren, lege mich zurück und sonne mich ein wenig.

Nach einer Weile verschwindet Lara dann wieder und geht zu ihren anderen Freunden zurück. Roman stupst mich an "was?", frage ich und sehe zu ihm rüber "nichts, wollte dir nur sagen, dass du jetzt wieder mit mir reden kannst, Lara ist weg", grinst er "ich wollte euch nicht belauschen oder stören", entschuldige ich mich "alles gut, aber Lara scheint dich zu mögen", meint er "ich hab kurz angst bekommen als sie mich gefragt hat, ob ich deine Neue bin", erkläre ich "die wollte dich nur verarschen, hat wohl gemerkt, dass du sie nicht erkennst", sagt Roman. "Sollen wir ins Wasser?", fragt er dann. Ich nicke und stehe auf. Zusammen laufen wir rüber zum Becken, wo ich mich erstmal an den Rand setze und vorsichtig meine Füße ins Wasser tauche. Roman springt sofort rein und macht mich nass. "Hei", sage ich wütend "ach komm, ist doch nur Wasser", meint er und sieht mich dann an "ich brauch immer ne Weile, bis ich im Wasser bin weißt du", grinse ich und stecke ihm die Zunge raus "das können wir ändern", meint Roman und kommt aus dem Wasser. "Was willst du?", frage ich ihn "steh mal auf, keine Sorge ich werf dich auch nicht rein", meint er und ich tue was er sagt, ohne davor auch nur kurz darüber nachzudenken - ein Fehler. Kaum bin ich aufgestanden, nimmt mich Roman fest in den Arm "du bist so ein Arsch", lache ich "wieso? jetzt bist du ja auch nass, also komm rein", meint er und steigt wieder ins Wasser. Ich folge ihm und stelle mich dann neben ihn an den Beckenrand. "Du bist voll der Zwerg", stellt er dann fest "stolze 1,62, das machst du mir nicht kaputt mit dem Kommentar", lache ich und boxe ihm gegen die Schulter "süß", gibt er zurück. Wir schwimmen ein paar Bahnen und setzen uns dann beide noch etwas an den Rand um uns zu trocknen. "Ist schön mit dir Zeit zu verbringen", fängt Roman jetzt an "ja, ist es", entgegne ich ihm "find ich gut das du da keine Scheu hast", fügt er dann noch hinzu "scheu wovor?", hake ich nach "davor das du mit mir unterwegs bist. Es kann echt alles passieren, wenn ich mit einer Frau weg bin, glaub mir ich hab einiges durchgemacht...", sagt er "naja, kann schon sein, aber ich bin der Meinung, dass man darüber nicht nachdenken sollte. Einfach das machen worauf man Lust hat, das ist am Einfachsten", gebe ich zurück. "Lass uns zurück zu den Handtüchern", meint Roman dann und steht auf. Er hält mir seine Hand hin, an der ich mich nach oben ziehe und folge ihm dann zurück zu unserem Platz.