Kapitel 108

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Am nächsten Morgen werde ich wach und sehe keinen Roman neben mir liegen. Ich stehe auf und schaue mich im Haus um, aber auch da kann ich ihn nicht finden. Ich nehme mein Handy und sehe eine Nachricht von Daniel.

Daniel: Roman ist mit zu mir, mach dir keine Sorgen :)
Laura: Alles klar, danke!

Dann lege ich mein Handy weg und mache mir Frühstück. Nach dem Essen räume ich etwas im Haus auf und schaue dann auf mein Handy.

Scarlett: Die Jungs sind morgen auswärts, kommst du zu mir? :)
Laura: klingt nach nem guten Plan!
Scarlett: dann kannst du morgen so um 14 Uhr kommen, wir können was essen und dann wenn du magst Fußball schauen :)
Laura: ich freu mich!

Dann räume ich noch weiter auf, bis ich dann auch schon wieder fertig bin. Ich sehe auf die Uhr - Roman ist immer noch nicht da, aber naja, dann wird er wohl noch eine Weile bei Daniel sein... kann er ja machen wenn er will, ich möchte ihn gerade irgendwie sowieso nicht da haben, nach der Aktion gestern. Ich schaue im Kühlschrank und im Vorratsschrank, was wir noch brauchen, schreibe eine Einkaufsliste und fahre dann los in Supermarkt, wo ich natürlich gleich auf ein paar Kollegen von gestern treffe. "Hallo Laura, hab gar nicht mitbekommen, dass du gestern gegangen bist", meint Susi "ja, mir ging es nicht so gut und ich hatte auch generell keine Lust mehr, war auch etwas müde", gebe ich zu "achso, ja dein Freund war ja ganz schön gesprächig", redet sie weiter "du sorry, ich hab leider überhaupt keine Zeit", unterbreche ich sie und laufe dann auch direkt weiter. Ich spüre ihren Blick, dass sie mir hinterher sieht, aber das ist mir in dem Fall echt egal. Ich habe gestern selbst gesehen, dass Roman irgendwie lieber bei meinen Kollegen war als bei mir, dass muss ich mir dann nicht noch unter die Nase reiben lassen. An der Kasse bezahle ich dann und fahre wieder zurück nach Hause, wo ich Romans Auto vor der Tür sehe - er ist also wieder da. Ich öffne die Tür und gehe direkt in die Küche, um die gekauften Sachen zu verstauen. Irgendwann sehe ich im Augenwinkel, dass Roman am Türrahmen lehnt und mich beobachtet.

"Ich wollte nicht so abweisend sein gestern, tut mir leid", fängt er an und kommt langsam auf mich zu "du warst schon ein bisschen gemein", entgegne ich ihm "ich weiß, und dafür will ich mich entschuldigen. Ich hab mich gestern Abend nicht nach Hause getraut, deshalb habe ich Daniel gebeten, dass er mich mit zu sich nimmt", gibt er zu "wieso hast du dich nicht heim getraut?", hake ich nach "ehrlich Schatz, ich hab mich geschämt wie ich mich verhalten hab", meint er reumütig. Er ist so süß wenn er sich entschuldigt. Auch wenn er mich echt etwas enttäuscht hat. "Ich hab es ja irgendwo verstanden, das du es magst, wenn dich alle anhimmeln und so... aber mich brauchst du dann halt nicht so dumm anmachen, wenn ich frag ob du zu mir kommst oder heim gehst", entgegne ich ihm "Schatz ehrlich, das wird nicht mehr vorkommen", versichert er mir und gibt mir einen Kuss. "Ich liebe dich", sagt er dann "ich liebe dich auch", antworte ich und gebe ihm einen Kuss. Dann werde ich von ihm in seine Arme gezogen...

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Was ihr nur alle gegen Tobi habt, vielleicht will er ja echt nur nett sein 😅

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt