Kapitel 2

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Daniels Sicht
Es stimmt schon, ich rede viel von Laura. Aber nicht, weil ich was von ihr will, sondern weil sie mir irgendwie sehr wichtig ist, auch wenn wir recht wenig Kontakt haben außerhalb der Arbeit. Sie hat mir, als sie sich von ihrem Freund getrennt hat, alles anvertraut und ich habe mein bestes gegeben für sie da zu sein. Ich weiß relativ wenig über sie, eigentlich kaum etwas, aber ich weiß, dass sie eine sehr nette Frau ist.
Als es an der Tür klingelt schaue ich zu Roman, der zur Tür läuft und sie öffnet. Er begrüßt Lara, Marco und Alexia und kommt dann mit ihnen zu mir. "Hei ihr drei", grinse ich und nehme alle nacheinander in den Arm. Ich nehme mein Geschenk dankend entgegen, stelle es neben den Tisch und reiche jedem dann ein Bier oder einen Sekt. Es klingelt wieder, ich öffne die Tür und begrüße weitere Partygäste. Das wird mit Sicherheit ein langes Fest! "Wo ist deine Kollegin?", will Roman wissen "noch nicht da, ich weiß nicht ob sie überhaupt kommt, sie hat gemeint sie überlegt es sich...", entgegne ich ihm.

Lauras Sicht
Ich hab echt keine Ahnung, ob ich zu der Feier gehen soll. Eigentlich ist mir gar nicht nach Party, mir geht es immer noch nicht richtig gut und ich will die Stimmung ungern kaputt machen...

Daniel: Hei :) Hast du es dir doch anders überlegt? :/

Oh man der Arme, er scheint fest mit mir zu rechnen und er hat wohl echt erwartet, dass ich komme. Ich will ihn eigentlich auch nicht enttäuschen, ich hab ihm viel zu verdanken. In meinem Schlafzimmer ziehe ich mich also doch um, schminke mich und gehe dann los zur Party.

 In meinem Schlafzimmer ziehe ich mich also doch um, schminke mich und gehe dann los zur Party

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Ich parke mein Auto vor Daniels Haus und schließe es ab. Beim Reinlaufen stoße ich mit einem Mann zusammen, da dies Wohnungstür offen ist "oh sorry, du suchst bestimmt Daniel, der ist innen", meint er nur und läuft dann weiter. Etwas irritiert schaue ich ihm nach, irgendwo her kenne ich ihn. Ich laufe rein und treffe dort auf Daniel. "Laura, da bist du da", grinst er und reist mich in eine Umarmung. Er stellt mich einer Lara vor und bringt mir dann ein Glas Orangensaft. "Und du bist also Daniels Arbeitskollegin?", fragt sie mich lächelnd "ja, die bin ich. Und du bist dann seine beste Freundin, richtig?", hake ich nach "ja, genau, Daniel hat schon viel von dir erzählt. Aber du kennst ihn ja auch ganz gut, er erzählt generell recht viel", grinst sie. "Naja ehrlich gesagt nicht, er redet eher wenig über sich selbst, aber er war für mich da, als ich mich von meinem Freund getrennt habe", erkläre ich "aaah, stimmt da hat er was erwähnt", lächelt sie. Wir unterhalten uns noch ein bisschen, bis sie von einem Mann gerufen wird, zu dem sie dann geht. Ich lasse mich auf der Couch fallen und beobachte die Gäste. Ich kenne zwar wirklich niemanden hier, abgesehen von Daniel, aber ich muss sagen: ich fühle mich wohl hier, auch wenn ich eher eine Außenseiterin bin weil sich scheinbar alle kennen. Es ist eine ganz gute Stimmung und ich bin jetzt doch irgendwie froh, dass ich da bin, auch wenn ich anfangs nicht wirklich wollte. Neben mir lässt sich der Mann fallen, der mich vorhin fast umgerannt hat und sieht mich an. "Ich bin Roman", sagt er aus dem nichts. Ich schaue irritiert neben mich und muss lachen "Laura", gebe ich zurück und reiche ihm kurz die Hand. Woher kenn ich ihn nur?

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt