Am nächsten Morgen werde ich von Roman geweckt, weil er mich am Hals küsst. "Guten Morgen", sagt er. Ich drehe mich zu ihm und lächle "morgen", entgegne ich ihm und stehe dann auf. "Ich dachte wir bleiben noch liegen und kuscheln hier ein bisschen", meint Roman beleidigt "nein, wir müssen langsam los, es ist schon fast 1, Daniel wartet bestimmt", lache ich und verschwinde im Bad. Ich springe kurz unter die Dusche und ziehe mich anschließend an. Nach dem Haare föhnen schminke ich mich und komme dann fertig zu Roman, der am Esstisch sitzt und frühstückt. Ich mache mir ein Brötchen und fange dann auch an zu essen.
"Sei mir nicht böse, aber erzähl Daniel bitte erstmal nichts davon", fängt Roman an. Ok, Moment. Seinen Kollegen gegenüber ist es kein Problem, dass wir so miteinander umgehen und das ich quasi schon zu ihm gehöre aber seinem besten Freund gegenüber schon? "Das leuchtet mir nicht ganz ein, aber wie du meinst", sage ich kurz und esse dann weiter. "Du...Laura das ist ein bisschen schwierig", widerspricht Roman "es ist ok, wenn du es deinen Kollegen erzählen willst, aber deinem besten Freund nicht, ist das deine Entscheidung. Aber sei dir da mal nicht sicher, dass die ihm nichts erzählen", antworte ich. Roman nickt nur, steht auf und verschwindet im Bad. Ich kann die Aussage und die Bitte zwar nicht verstehen, überhaupt nicht, schließlich ist er sein bester Freund, aber respektiere die Entscheidung. Dann erzähle ich eben nichts, auch wenn sich Daniel das alles ohnehin schon denken kann.
Als Roman fertig ist, machen wir uns auf den Weg zu meiner Wohnung, um dort meine Sachen zurück zu bringen. Dann machen wir uns auf den Weg zum Krankenhaus, wo uns mitgeteilt wird, das Daniel selbst schon los ist. "Wo ist der hin?!", frage ich Roman "ich weiß wohin", meint er und steigt in sein Auto. Als auch ich hinein sitze, fährt er los. An einem Haus halten wir an "warte hier", meint er und steigt aus. Er läuft zur Haustür und klingelt. Eine Frau öffnet die Tür und auch Daniel kommt dazu. Sie diskutieren eine Weile, bis Roman und Daniel zum Auto laufen und einsteigen. Ohne ein weiteres Wort fährt uns Roman nach Hause. Daniel und ich steigen aus und Roman fährt sofort wieder los. Nicht mal tschüss konnte er noch sagen, er scheint richtig wütend zu sein. "Was ist denn los?", frage ich Daniel vorsichtig, als wir in unserer Wohnung sind. Er fängt an, von der Frau zu erzählen. Es scheint die gleiche zu sein wie die, wo er war, bevor er im Krankenhaus gelandet ist. "Und wieso bist du danach nochmal hin?", frage ich ihn "eigentlich nur um ihr zu sagen, dass ich keinen Kontakt mehr will und sie mich in Ruhe lassen soll, dann kam plötzlich Roman und ist komplett ausgerastet", meint Daniel. "Oh...hm ok, aber der beruhigt sich bestimmt schnell wieder", entgegne ich ihm "glaub mir, bei der nicht. Das wird jetzt eine Weile dauern, bis er sich beruhigt. Er hat mir nicht mal zugehört, weiß nicht mal wieso ich da war. Eigentlich ist er grundlos ausgerastet", sagt Daniel. Ich zucke mit den Schultern und sehe auf mein Handy.
Roman: sorry, ich war einfach so wütend...ich hab vergessen mich von dir zu verabschieden :(
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Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)
FanficDie 25 jährige Laura, riesen BvB Fan, geht nichtsahnend auf den Geburtstag ihres Arbeitskollegen Daniel und lernt Roman kennen, den sie aber nicht sofort erkennt. Wie geht man mit einem Fußballspieler um, wenn man selbst ein riesen Fan des Vereins...