Kapitel 61

2.6K 91 2
                                    

"Ich überleg mir das mal lieber nochmal, nicht das er böse wird", winke ich ab "wir können ja mal nachhorchen, bei Daniel hört man das recht einfach raus", lächelt Roman "dann sagt mir Bescheid", entgegnet uns dann Sarah.

Wir verbringen den ganzen Nachmittag bei den beiden. Ich mag Sarah wirklich sehr, sie ist eine tolle Person und richtig nett und auch mit Jule verstehe ich mich richtig gut, aber ich glaube mit Jule kann man sich auch nur gut verstehen. Ich bin froh, dass ich die beiden durch Roman kennenlernen durfte. Am Abend verabschieden wir uns dann von dein beiden und Roman fährt mich nach Hause, wo Daniel vor dem Fernseher sitzt. "Frag ihn doch", flüstere ich leise zu Roman, der neben mir in der Wohnung steht. Daniel schaut zu uns rüber "ach hei, hab euch gar nicht gesehen", meint er und schaltet den Fernseher aus. "Wir haben uns was überlegt...", fängt Roman an und setzt sich zu Daniel auf das Sofa "was denn?", hakt er nach "das wir...das du nicht mehr so allein bist", rede ich weiter "ne Leute, vergesst es. Ich will niemand. Ihr braucht mir keine Freundin suchen, das ist ne richtige scheiß Idee", winkt er sofort ab. "Aber sie ist echt hübsch", widerspreche ich ihm "nein, ich will von selbst jemanden kennenlernen", meint er dann. Ich zucke mit den Schultern und sehe zu Roman, der aufsteht. "Alles klar, wie du meinst", sagt er und sieht zu mir "wir sehen uns dann nächste Woche, schlaf nachher gut", lächelt er und gibt mir einen Kuss. Dann verlässt er die Wohnung und fährt nach Hause. "Wir haben das nicht böse gemeint", sage ich vorsichtig zu Daniel "ich weiß, ich weiß ja wie ihr das meint...aber ich will selbst jemanden kennenlernen und nicht irgendwie etwas erzwingen verstehst du?", fragt er "ja, ich kann das schon verstehen...war ne blöde Idee", sage ich entschuldigend. "Ist nicht schlimm...aber lasst es bitte meine Sorge sein", gibt er zurück. Natürlich ist er sauer, aber das kann ich jetzt auch nicht mehr ändern. "Gute Nacht", sage ich dann knapp und gehe in mein Schlafzimmer.

Laura: Jetzt ist er sauer...
Roman: der beruhigt sich auch wieder :)
Laura: wir sollten das besser lassen...
Roman: oder eine zufällige Begegnung provozieren?
Laura: wie meinst du das?
Roman: ich hab da eine Idee...
Laura: erzähl :)
Roman: ich fädel da was ein, du wirst schon sehen :p
Laura: darauf bin ich gespannt! Gute Nacht :*
Roman: Gute nacht, viel Spaß morgen auf der Arbeit :*

Dann lege ich mich auch schon schlafen...

Am nächsten Morgen stehe ich auf und mache mir in der Küche etwas zum Frühstück. Daniel scheint schon weg zu sein, denn die Wohnung ist, abgesehen von mir, leer. Oh man der muss ja richtig sauer sein. Ich mache mich im Bad fertig und ziehe mich um für die Arbeit, dann laufe ich zur Bahn. Ich habe im Moment kein Auto, das ist beim Unfall kaputt gegangen und Daniel scheint das irgendwie vergessen zu haben. Mit der Bahn dauert die Fahrt etwas länger und ist auch etwas anstrengender, weil es echt voll ist, aber naja...

Im Büro angekommen, laufe ich mit meinem Chip rein und fahre mit dem Aufzug nach oben, wo ich Daniel an seinem Schreibtisch sehe. Er sieht kurz auf, aber schaut dann sofort wieder auf seinen Bildschirm. Soll das jetzt so weiter gehen oder was?!

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt