Kapitel 25

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Roman fährt schnell, viel zu schnell! "Roman bitte, du machst mir Angst", sage ich, aber er reagiert nicht, bis ich anfange lauter zu werden. Dann wird Roman endlich langsamer "was ist denn los?", frage ich ihn. "Ich weiß wo Daniel gestern war, er war nicht bei einem Freund, sondern bei so einer Freundin in Dortmund, die er kennengelernt hatte, als er mich hier mal besucht hat", meint Roman knapp. "Und wo liegt da das Problem?", will ich wissen. "Das Problem an dieser Frau ist, dass sie damals durch Daniel an mich rankommen wollte, was sie irgendwie auch geschafft hat. Sie hat mich daraufhin verfolgt, meine Handynummer herausgefunden und allen möglichen Menschen gegeben, ist mir aufgelauert, bis ich umgezogen bin und meine Nummer gewechselt habe", erzählt Roman "und jetzt hat er wieder Kontakt zu ihr?", hake ich nach "naja sie wollte sich aussprechen, dabei hat sie ihn nur verarscht. Auf dem Weg heim ist er dann irgendwie zusammen gebrochen, sie kann von Glück reden, dass sie nicht dabei war, sonst wäre ich jetzt zu ihr gefahren und hätte ihr eine reingehauen", flucht Roman. "Beruhige dich bitte", flehe ich ihn an "ja, sorry ich hab...ich war in Gedanken und einfach so sauer...ich wollte dir keine Angst machen", entschuldigt er sich und sieht mich an "ist in Ordnung, aber bitte, mach sowas nicht mehr. Wütend Auto fahren, da kommt nichts gutes bei raus", entgegne ich ihm. Roman lächelt kurz und biegt dann in meine Straße ein.

Ich umarme ihn kurz, verabschiede mich dann von ihm und gehe in meine Wohnung, wo ich ein wenig aufräume. Dann mache ich mir etwas zum Mittagessen und räume anschließend nochmal die Küche auf. Ich mache den üblichen Badputz, sauge einmal durch und lasse mich dann auf die Couch fallen, bis mein Handy klingelt. "Ja?", melde ich mich "hei, ich bins Roman. Ähm also ich hab die Karten für morgen...das heißt, die Karte, Daniel kann ja leider nicht mit. Und...ähm...also ich wollte vorschlagen, dass du ja morgen oder von heute auf morgen bei mir schlafen könntest, dann kann ich dich morgen mit ins Stadion nehmen und du bist heute nicht so allein, wenn Daniel nicht da ist", schlägt Roman vor. Mein Herz macht einen riesen Salto und mein Grinsen bekomme ich nicht mehr aus dem Gesicht. "Klar, gerne", entgegne ich ihm dann. "Dann würde ich dich in einer halben Stunde abholen, reicht dir das?", will Roman wissen "ja, dann bis gleich", antworte ich und lege auf. Ich stürme in mein Schlafzimmer und packe ein Outfit für morgen ein, etwas zum Schlafen und mein Ladekabel. Dann packe ich im Bad meine Waschsachen ein und etwas für morgen früh zum Duschen. Das alles kommt dann in eine größere Tasche, die ich neben die Tür stelle. Dann nehme ich noch meine Handtasche und schon klingelt Roman an der Tür. Ich öffne diese, begrüße ihn und Roman packt meine Tasche in sein Auto. Ich ziehe die Tür hinter mir zu, verstaue den Schlüssel in meiner Handtasche und steige in Romans Auto. Er schaut kurz grinsend zu mir und fährt dann los zu sich nach Hause.

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt