Kapitel 32

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2 Wochen später
Es ist einiges passiert: Roman hat sich an der Hand verletzt und fällt ein paar Wochen aus und ich fange am Montag wieder mit der Arbeit an. Daniel und ich sind total aufgeregt, wie das alles wird und wie wir klar kommen dann. Ich stehe gerade im Bad und mache mich fertig, damit wir ins Stadion können - Daniel, Roman und ich. Heute mal zu dritt und mit Roman, weil er ja verletzt ist. Tut mir sehr leid für ihn vor allem weil ich merke, dass es ihn sehr aufregt, aber da muss er jetzt leider durch.

"Bist du endlich so weit?", höre ich Roman aus dem Schlafzimmer motzen "ja du bockiges Kind, wir können los", lache ich und schaue zu meinem Bett. Roman steht auf, hebt mich hoch und trägt mich aus der Wohnung, Daniel treffen wir im Stadion. Gemeinsam fahren wir rüber und parken etwas abseits. Dann laufen wir Hand in Hand zum Stadion - noch sind wir zwar nicht offiziell ein Paar, aber mittlerweile spekulieren einige darüber, wer ich bin und welche Stellung ich in Romans Leben habe. Wir haben uns in Restaurants ein paar mal sehen lassen und es gibt immer mehr Bilder. Wir gehen durch die Drehkreuze und nehmen kurz darauf unsere Plätze ein. Roman sieht mich an und gibt mir einen Kuss. "Schön das du dabei bist", lächelt er "klar, Stadion kann ich mir doch nicht entgehen lassen", gebe ich zurück und lehne mich an seine Schulter. Er streicht über meinen Arm und sieht auf das Spielfeld, wo sich die Jungs gerade aufwärmen. "Oh man ich würde so gerne selbst da unten stehen", meint Roman "bald, bald kannst du wieder dabei sein, dein Stammplatz ist sicher", versichere ich ihm "ja, aber sind trotzdem noch mindestens eine Woche individuelles Training, das dauert echt noch etwas", motzt er "jetzt konzentriere dich erstmal auf dich und auf dein Regenerationsprozess, der rest wird von selbst", sage ich und sehe dann Daniel, der auf uns zu kommt. "Hei", meint er und nimmt mich kurz in den Arm. Er setzt sich neben Roman und sieht dann auch auf das Spielfeld.

Als das Spiel angepfiffen wird, schaue ich auf das Spielfeld. Irgendwie fehlt die Konzentration und es passieren auch echt viele kleine Fehler. Nach 5 Minuten landet der erste Ball im Tor - leider nicht für uns. Ich bin schon etwas genervt, wie kann man denn so eine Chance zulassen. Auch Roman wirkt etwas angespannt, den spreche ich jetzt besser nicht an. Bis zur Halbzeit bleibt alles unverändert. Ich sehe zu Roman und gebe ihm einen Kuss "hoffentlich wird die zweite Halbzeit besser", meint er. "Das hoffe ich auch!", entgegne ich ihm und stehe dann auf. Daniel und ich holen uns etwas zu trinken und kommen pünktlich zum Anpfiff der zweiten Halbzeit zurück zum Platz. Leider geht es genau so weiter, wie sie davor aufgehört haben. Unkonzentriert mit riesen Fehlern, allerdings haben auch wir jetzt einige Torchancen, wovon sich aber keine wirklich verwandeln lässt.

Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass das Spiel abgepfiffen wird. Ich hatte selbst kaum noch lust, dieses Elend mit anzusehen. Roman scheint es genauso zu gehen, denn er verlässt wortlos das Stadion, nimmt aber meine Hand. Wir verabschieden uns von Daniel und laufen dann zurück zum Auto. Roman fährt los zu mir nach Hause und steigt dann mit mir aus. "Willst du was essen?", frage ich ihn "ne, danke", entgegnet er und schaut auf sein Handy. Ich mache mir ein Brötchen und komme dann zu ihm "schau mal", meint er und grinst dann. Ich nehme sein Handy und sehe eine große Überschrift unter dem Artikel vom heutigen Spiel:

Bürki mit Freundin im Stadion?

"Was ist wenn die dich das nächste mal danach fragen? Was sagst du dann wer ich bin?", will ich wissen "na die Wahrheit, das du meine Freundin bist", grinst er "also vorausgesetzt du willst die Beziehung immer noch", fügt er hinzu "das will ich", lächle ich "na also, dann bist du auch meine Freundin", meint Roman, zieht mich an sich und gibt mir einen Kuss an die Schläfe.

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt