Romans Sicht
Nach dem Frühstück steht Laura auf und geht ins Bad. Ich sehe ihr nach, sie ist wirklich eine wahnsinns Frau. Eine Frau, mit der ich mir auch tatsächlich eine Zukunft vorstellen könnte, vielleicht sogar eine Familie gründen würde. Ich bin so froh, dass ich sie damals kennengelernt habe, das Daniel das alles so eingefädelt hat. Ich schulde ihm dafür definitiv noch was, nur ihm habe ich es zu verdanken. Als ich Laura damals bei ihm im Geschäft gesehen habe, wollte ich sie unbedingt wieder sehen, sie kennenlernen weil ich mir schon gedacht habe, dass es passen könnte. Eigentlich wollte ich nicht zu seinem Geburtstag, weil es da noch etwas schwierig war mit Urlaub, aber als er gesagt hat, dass Laura auch da sein wird, habe ich nicht mehr gezögert und habe direkt zugesagt. Und ich habe mir nicht zu viel versprochen, schon beim Vorbeigehen fand ich sie toll. Und jetzt habe ich sie auch tatsächlich als Freundin und kann jedem zeigen, dass sie mir gehört. Nichts kann mich glücklicher machen.Als Laura wieder zurück kommt und sagt, dass sie schon gehen will, bin ich zwar wenig begeistert, kann es aber verstehen. Sie war seit gestern nicht zuhause. Ich gebe ihr noch einen Kuss und sehe ihr dann nach, wie sie in ihr Auto steigt und weg fährt. Ach Laura, ich hab mich echt in dich verliebt. Nicht nur verknallt, ich bin tatsächlich verliebt, aber ihr das zu gestehen wäre viel zu früh.
Mit einem breiten Grinsen gehe ich zurück in meine Wohnung und lege mich auf die Couch. Ich habe echt super geschlafen, aber so geht es mir immer wenn Laura neben mir liegt. Ich nehme mein Handy und sehe mir die gemeinsamen Bilder mit ihr an. Ich muss schon sagen, ohne arrogant zu klingen, wir sind schon ein schönes Paar. Auch die Bilder vom Stadion, wo Daniel dabei ist. Sie ist einfach so eine schöne Frau. Immer wieder sehe ich auf mein Handy, ob sie mir schreibt, dass sie Zuhause ist. Darum bete ich sie eigentlich immer, einfach damit ich weiß, dass sie heil angekommen ist und ich mir keine Sorgen machen muss, dass ihr was passiert ist, aber irgendwie... es kommt nichts. Ich beschließe, Daniel zu schreiben.
Roman: Hei, bist du Zuhause?
Daniel: ja; lieg auf der Couch wieso?
Roman: Laura schon da?
Daniel: ne, wieso?
Roman: echt nicht? Vor fast ner halben Stunde ist sie los...
Daniel: vielleicht ist sie noch einkaufen :)
Roman: sie wollte eigentlich direkt heim...
Daniel: mach dir keine Sorgen, sie wird jede Minute auftauchen! :-)Ich mache mir aber Sorgen. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl. Sie hätte mir doch bestimmt gesagt, dass sie noch einkaufen geht oder so, aber sie meinte, dass sie direkt nach Hause fährt. Ich schüttle den Kopf, du machst dir viel zu viele Sorgen Roman, Laura wird sich sicher gleich melden!
Ich stehe auf und hole mir aus der Küche ein Glas Wasser. Dann setze ich mich an den Tisch und sehe ein bisschen nach draußen, es ist noch sehr schön und richtig warm, eigentlich könnte ich heute auch was mit den Jungs unternehmen. Ich stehe auf und will gerade den letzten Schluck trinken, als mein Handy klingelt - unbekannte Nummer. "Bürki", melde ich mich "Herr Bürki? Maier von der Polizei Dortmund", entgegnet er mir. " Ihre Freundin hatte einen Unfall, sie liegt im Krankenhaus", redet er weiter. Vor Schreck lasse ich mein Glas fallen, das darf nicht wahr sein! "Ich komme sofort", sage ich und lege auf. Vom Auto aus rufe ich Daniel an, der auch sofort los fährt. Im Krankenhaus melden wir uns an der Info. Dann kommt auch schon der Arzt von Laura "Ihre Freundin wurde ziemlich stark gequetscht, ein Auto hat sie übersehen. Wir mussten sie Notoperieren, sie liegt jetzt im Koma. Ich kann Ihnen ehrlich gesagt keine guten Nachrichten mitteilen, wir können nur hoffen, dass sie aufwacht...", meint der Arzt. Mir wird schwindelig und ich nehme auf einem der Stühle hinter mir platz. Das gibt es doch nicht!
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Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)
Hayran KurguDie 25 jährige Laura, riesen BvB Fan, geht nichtsahnend auf den Geburtstag ihres Arbeitskollegen Daniel und lernt Roman kennen, den sie aber nicht sofort erkennt. Wie geht man mit einem Fußballspieler um, wenn man selbst ein riesen Fan des Vereins...