Kapitel 27

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Ich lege mich auf die Couch, nehme die Decke und möchte sie gerade über mich legen, als ich merke, dass ich jetzt irgendwie doch viel lieber neben Roman liegen will. Aber wie kommt das denn wenn ich mich jetzt doch noch umentscheide? Ich werfe einen Blick rüber zu Romans Schlafzimmer, wo noch Licht brennt, also ist er definitiv noch wach. Also stehe ich auf, nehme meine Decke und mein Kissen und laufe rüber zum Schlafzimmer wo ich nach dem Anklopfen vorsichtig die Tür öffne. Roman steht am Fenster und lässt gerade den Rollladen runter, als er mich ansieht. "Was kann ich für dich tun?", will er wissen. "Ähm, kann ich vielleicht doch bei dir schlafen? Fühle mich da draußen so einsam", frage ich ihn und werde zum Ende hin immer leiser. Roman grinst "natürlich", entgegnet er mir und kommt auf mich zu. Er nimmt mir die Decke und das Kissen ab, legt alles ins Bett und nimmt meine Hand. "Ich...mag dich echt sehr Laura, aber...", fängt er an "aber was?", hake ich nach "ich...weiß nicht wohin das führt, aber ich will es nicht überstürzen mit dir, wir haben beide eine Trennung hinter uns, du eine relativ üble. Ich möchte, dass wir uns sicher sind und vor allem das du dir sicher bist und weißt, worauf du dich einlässt. Von mir aus kann das mit uns hier so weiter gehen, das wir ab und zu beieinander übernachten, das ich dich küssen darf und alles. Aber bitte, bevor wir eine Beziehung miteinander eingehen will ich, dass wir uns beide sicher sind, dass es funktionieren kann. Ich habe zur Zeit kein gutes Image, werde als Playboy und alles abgestempelt, so denkt die Presse und so denken die Fans. An sich ist mir das echt egal, ich will nur nicht, dass alle denken, dass ich nur mit dir spiele, verstehst du?", erklärt Roman. Ich grinse "ich sehe das genauso und ich denke auch, dass ich mich erstmal an den Gedanken gewöhnen muss, bevor das hier...weiter geht oder wie man das hier beschreibt. Aber ich genieße es bei dir zu sein und bin froh, wenn du in meiner Nähe bist", lächle ich. "Dann lass uns jetzt schlafen", meint Roman und nimmt mich nochmal in den Arm. Wir legen uns in sein Bett, Roman gibt mir noch einen kurzen Kuss auf die Wange, dreht sich auf die Seite und schläft dann auch recht schnell. Auch bei mir dauert es nicht lange, bis ich eingeschlafen bin...

Am nächsten Morgen werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt. Ich spüre Romans Arme um mich und drehe mich vorsichtig in seinem Arm. Roman wird wach und sieht mich leicht verschlafen an "guten Morgen", lächelt er und steht direkt auf "boah, du solltest öfter neben mir schlafen, ich hab gepennt wie ein Baby", bemerkt er und sucht sich was zum Anziehen raus. "Ich muss leider bald los ins Stadion, findest du den Weg oder soll ich dich doch abholen?", will er wissen "ähm...du wirst mich da nicht holen können, aber sonst nehme ich die Bahn", sage ich "Bahn wird schwierig, aber ich kümmere mich darum, das dich jemand mit nimmt", grinst er.

Nachdem Roman gegangen ist, mache ich mich im Bad fertig und schaue mich dann ein wenig in seiner Wohnung um. Ich weiß, eigentlich macht man sowas nicht, aber ich bin echt neugierig...

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt