Kapitel 15 - We need to talk

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Challow :D Also erstmals vielen herzlichen Dank an meine Leser! Danke für die vielen Votes und Kommis! Vorallem an meine liebe JessiPrinzessi! Ich strahl immer übers ganze Gesicht wenn ich deine Kommis lesen kann :D Whoop whoop^^

Jedenfalls viel spass beim lesen :)

Langsam, so unendlich langsam, setzte sie einen Fuß vor den anderen. Wankend lief das kleine Mädchen auf sie zu. Ihre Knochen glänzten durch ihr fahles Fleisch hindurch, ihre Kleidung starrte vor Dreck und ihre Augen...sie waren die eines Beißers.

Unter ihren eingefallenen Augen, kamen die Wangenknochen heraus. Ihr Hals war blutig. Ein Biss zierte ihren schlanken, toten Hals. Röchelnd und glucksend, ging sie weiter. Alle starrte sie mit ihrem toten Blick an. Da war kein erkennen mehr, keine Liebe, keine Freude die Mutter wieder zu sehen. Nur noch Gier und Hunger. Sonst war da nichts mehr.

Gar nichts.

Carol brach wimmernd zusammen. Sie schrie, sie wütete, sie weinte. Daryl fiel auf die Knie und hielt sie. Es war Leo in diesem Moment egal. Tagelang waren sie auf der Suche nach dem kleinen Mädchen, sie hatten versagt. Sophia war der Hoffnungsschimmer den alle brauchten, dieser Schimmer hatte sich in einen Alptraum verwandelt. Eine Träne lief über Leos Wange, nur eine und diese verdampfte schnell in der warmen Mittagssonne. Müde legte sie ihre Waffe nieder. Sie konnte das kleine Mädchen nicht befreien. Es verlangte auch keiner. Rick sah geschockt in die Runde. Erwartungsvolle Blicke trafen seine. Der Anführer verstand sofort. Er ging auf das Beißermädchen zu, richtete die Waffe auf sie und schenkte ihr den endgültigen Tod.

Die Suche um Sophia war zu Ende, sie hatten sie gefunden. Und mit ihr, starb der Rest Hoffnung auf dem verdorrten, verseuchten Gras.

„Nein!“ Ein Ruf zerstörte die erbitterte Stille. Beth riss sich aus den Armen von Patricia und rannte zu den Gefallenen. Leo wollte sie aufhalten, aber sie fühlte sich wie ausgesaugt. Die Kraft war verbraucht. Beth rannte zu einer Frau hin, die von anderen Beißern halb verdeckt war.

„Mommy... wimmerte sie.

Ja ihre Mutter erhörte sie, aber anders als sie erwartete. Die verwandelte Mutter bäumte sich auf, schnappte sich Beth und zog sie zu sich. Die Tochter schrie hilfesuchend auf, versuchte sich aus den Klauen zu befreien, schaffte es aber nicht. Die Mutter hielt sie fest und wollte sie beißen.

Der Kraftschub den sie brauchte. Leo hob ihre Waffe auf und zielte. Andere wollten zu ihr laufen, doch ihre Kugel war schneller.

Wie ein Sack Kartoffeln, fiel sie in sich zusammen und die tote Klauen, gierten nicht mehr nach der verängstigten Beth. Es war vorbei endgültig.

Draußen vielen Schüsse. Julia setzte sich besorgt auf und versuchte von ihrem Bett aus aus dem Fenster zu sehen. Viel erkannte sie nicht.

„Was ist da los?“ fragte sie.

„Keine Ahnung.“ antwortete Joey und stand von dem Sessel auf, der neben dem Bett stand. Er ging zum Fenster und schob die weißen Vorhänge beiseite.

„Oh Shit...“ murmelte er leise.

„Was? Was ist los?!“ wollte Julia wissen.

„Deine Leute haben anscheinend unsere Beißer gefunden...“ antwortete er.

„Eure...WAS!!?“ keuchte Julia.

„Hershel glaubt, dass diese Menschen nicht tot, sondern einfach nur krank sind. Also eine Krankheit, die man irgendwann heilen könnte. Deshalb hat er seine Frau, Freunde und Nachbarn in die Hütte gesperrt, damit ihnen nichts passiert.“ erklärte er ruhig.

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