Kapitel 47 - From Hope to Death

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Ihr Herz klopfte wie wild. Schnellen Schrittes rannte sie die Stiegen hinauf. Die Freude die sie empfand war unbeschreiblich. Vor der Kantine sammelte sie sich. Ganz ruhig, redete sie auf sich ein. Entschlossen öffnete sie die Türe. Wie zu erwarten, saßen alle zusammen und warteten. Mehrere Augenpaare starrten sie an. Rick und Julia standen sogar auf.  Leo war so aufgeregt, dass ihr die Luft weg blieb.

„Doktor Owen!“ rief sie. Alarmiert stand nun auch er auf. „Du bist ein Genie!“ schrie sie, rannte auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. Owen drückte sie sanft von sich weg und hielt sie an den Schultern fest. Direkt sah er sie an.

„Leonie, was ist passiert.“ Hibbelig sah sie in die Runde, Carol war auch unter ihnen. Sie war wach und hielt sich ein glas Wasser an ihr Gesicht zur Kühlung. Doch auch ihre tötenden Blicke drosselten ihre Laune nicht.

„Das Heilmittel, es hat funktionier, seht selbst!“ rief sie und zog Owen mit sich. Die anderen folgten ihr ebenfalls. Unten im Labor wartete Daryl schon auf sie. Er rieb sich leidend die ehemalige Bissstelle und sah skeptisch in die Runde. Es war ein Wunder. Ihre Gruppe stand um Daryl herum. Leo konnte die Freude spüren. Heute hatten sie einen großen Schritt gemacht. Sie konnten die Welt verändern. So vieles hatten sie zusammen gemeistert, so vieles hatten sie überlebt. Leonie sah in die Runde. Tränen sammelten sich in den Augen von vielen. Julia tauchte hinter ihr auf und berührte ihre Schulter. Freudig drehte sie sich um und umarmte ihre Freundin. „Wir haben es geschafft.“ Flüsterte Leo in ihr Ohr.

„Du hast es geschafft.“ Verbesserte Julia.

„Ohne dich hätte ich das alles nie gekonnt, du warst der Fels in meiner Brandung.“ Freudentränen liefen über ihre Wangen. Lachend wischten sie sie weg und umarmten sich wieder.

„Ich bin auch noch hier.“ Brummte Daryl. Lachend löste sie sich von Julia und setzte sich neben Daryl um ihn ebenfalls zu umarmen. Die anderen kamen näher. Viele umarmten sich, küssten sich es war ein Tag der Freude. Es war ein erhebendes Gefühl welches sie bewegte. Die Stärke in ihr kam zurück. Rick kam auf Daryl zu und klopfte ihn auf die Schulter.

„Dich tötet auch gar nichts, Bruder.“ Auch in seine Augen sammelten sich die Tränen nach diesem Satz. Daryl stand auf und umarmte ihn herzlich.

„Ich kann dich doch nicht mit diesen Verrückten alleine lassen.“ Murmelte Daryl sarkastisch. Die gruppe lachte und Leo hatte Probleme damit ihre Freudentränen zu bändigen. Maggie kam zu ihr und drückte sie an sich.

„Scheiße, wir haben ein Heilmittel.“ Schluchzte sie. Leo drückte sie fester an sich, gut die Freudentränen ließen sich einfach nicht stoppen.

„Ich wünschte dein Dad wäre hier.“ Murmelte Leo. Maggie drückte sie sanft von sich und lächelte herzlich.

„Das wünschte ich auch.“

„Er wäre stolz auf euch. Unser Kampf ist vorbei.“ Grinste Leo. Beth kam dazu und zu dritt schlossen sie sich zu einer großen Umarmung zusammen. Es war ein Wunder.

Carl, der immer größer wurde, kam ebenfalls dazu und sah sie an. Wie immer trug er den Hut von seinem Vater.

„Danke Leo, danke Julia.“ Hauchte er und sah zuerst sie, dann Julia an. Leonie packte ihn einfach und drückte ihn an sich.

„Du kleiner Zwerg, komm her!“ Rick kam dazu und umarmte Leo ebenfalls. Danach ging sie wieder zu Julia und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Wie rührend...“ hallte eine Sarkastische Stimme. Verwundert sahen alle in Richtung Tür. Jan stand kerzengerade da und sah auf sie herab, da das Labor selbst etwas tiefer gelegt war.

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