Kapitel 54 - Flucht

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Leo rannte. Binnen Sekunden erreichte sie die Tür und schmiss sich mit ihrem kompletten Körpergewicht dagegen. Die Türe gab sofort nach und sie flog beinahe in den Raum hinein. Drinnen stockte ihr der Atem. Lucas hatte Julia gepackt und gegen den Tisch gedrückt. Er war zwischen ihren Beinen und versuchte ihr gerade die Hose vom Leib zu reißen. Ertappt sah er auf, doch als er sie sah verzerrte sich sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse.
„Du bist die Nächste!" giftete er und widmete sich wieder Julia. Diese sah sie hilfesuchend und panisch an. Leo sah in dem Moment rot. Die Wut in ihr brodelte. Lucas war gerade dabei sich die Hose zu öffnen, doch weiter kam er nicht. Leo sprintete los und warf sich gegen ihn. Knurrend klammerte sie sich an ihn und warf ihn von den Füßen. Immer wieder schlug sie auf ihn ein, doch es war eine Leichtigkeit für ihn sie von sich runter zu heben. Er drehte den Spieß um und war nun über ihr. Er holte mit der geballten Faust aus und schlug zu. Der Schlag war heftig, aber sie konnte die Ohnmacht niederringen. Kurzerhand krallte sie sich an ihn und zog sich zu ihm. Ohne groß zu überlegen verbiss sie sich in seinem Hals und riss ihm das Fleisch raus. Er schrie gellend auf und stand einfach samt ihr auf. Wie ein Äffchen klammerte sie an ihm und schlug auf ihn ein. Er packte sie und schleuderte sie weg. Pech für sie dass ein Glastisch ihren Sturz auffing. Lauter Glasscherben bohrten sich in ihr Fleisch, aber auch das ignorierte sie einfach. Schnell rappelte sie sich wieder auf und ging auf ihn los. Lucas empfing sie und drückte sie neben Julia auf den Tisch. Seine Hände umschlossen ihren Hals und drückten zu. Keuchend und gluckend sah sie zu Julia.
„Glasscherbe..."brachte sie würgend hervor. Ihre Freundin verstand sofort was sie meinte. Kurzerhant zog sie eine Scherbe aus Leos Körper und rammte diese Lucas in den Rücken. Eine Sekunde Später und Leo hätte das Bewusstsein verloren. Schreiend ließ er von ihr ab und versuchte sich die Scherbe aus dem Körper zu ziehen. Julia zeigte kein erbarmen, sie setzte sofort nach, nahm seinen Kopf in beide Hände und stieß ihn nach unten, gleichzeitig das Knie nach oben. Lucas brach glucksend in die Knie. Leo zog sich eine weitere Scherbe aus dem Körper, stieß nach vorne und durchtrennte seine Halsschlagader. Warmes Blut schoss ihr entgegen. Angewidert stolperte sie zurück und fiel hin. Lucas tat seinen letzten Atemzug eher er einfach starb. Julia wollte ihm den letzten Gnadenstoß geben, aber Leo hielt sie davon ab.
„Nicht... er soll sich verwandeln." Hauchte sie ausgelaugt. Sie saß mit dem Rücken gegen den Schreibtisch gelehnt und atmete schwer aus und ein. Seufzend ließ sich Julia neben sie sinken und sah sie schief lächelnd an.
„Was is?" fragte Leo skeptisch. Julias Hand wanderte nach oben, ein Schlüsselbund hing an ihrem Finger. Leo hatte keine Ahnung warum, aber sie begann schallend zu Lachen. Aber nicht nur bei ihr war scheinbar eine Schraube locker, auch Julia begann zu lachen und kippte einfach gegen ihre Schulter. Leo lehnte ihren Kopf gegen ihren und zusammen gaben sie ein wunderbar gestörtes Paar ab. Die Tür ging auf und Daryl stand keuchend im Raum. Leo und Julia lachten einfach weiter.
Daryls Ausdruck verformte sich zu einer verwunderten Miene, doch als er den toten Lucas sah, verfinsterte sie sich noch mehr.
„Was ist passiert?" wollte er alarmiert wissen.
„Frauenpower, das ist passiert!" lachte Leo. Daryl entdeckte ihre Wunden und kam sofort auf sie zu. Er musterte sie kurz und sah sie dann streng an.
„Kannst du laufen?" wollte er besorgt wissen.
„Türlich." Sagte sie und stand demonstrativ auf. Klar, es schmerze, sehr sogar, aber das würde sie bestimmt nicht davon abhalten hier raus zu kommen! Auch Julia stand auf, wischte sich die Tränen aus den Augen und reichte Daryl die Schlüssel.
„Verschwinden wir von hier." Murmelte Daryl und deutete zur Tür. Leo durchsuchte ihren Körper ob noch weitere Scherben in ihrem Körper steckten, aber so weit sah es gut aus, also folgte sie Daryl auf den Gang. Leos grauer Krankenhaus-Pyjama färbte sich bereits Rot, doch sie ignorierte es einfach. Ohne Probleme kamen sie an der Abgeschlossenen Metalltüre an. Über dieser Tür leuchtete ein grünes Schild „Exit" auf. Daryl schloss rasch auf und wollte hindurch, aber all zu einfach hatten sie es nun doch nicht.
„Stehen geblieben!" hallte eine Stimme. Ertappt blieb Leo stehen und drehte sich langsam um. Ihre zwei Begleiter taten es gleich.
Dr. Hales stand hinter ihnen, der Lauf eines Revolvers zeigte auf sie.
„Also wenn ich für jedes Mal, wenn man mich mit einer Waffe bedroht, einen Dollar bekäme..." murmelte Leo sarkastisch.
„Wo wollt ihr hin?" keifte der Doktor. Alle schwiegen.
„Ihr habt es hier gut, Essen und Wasser, einen sicheren Schlafplatz, warum wollt ihr wieder da raus?!" schrie er. Dabei zitterten seine Hände so stark, dass Leo befürchtete die Waffe würde einfach los gehen.
„Vielleicht, aber ich sterbe lieber da draußen als hier meinen Verstand zu verlieren!" konterte Julia. Anerkennend sah Leo ihre Freundin an und sie sah ihr sofort an, dass sie sich über ihren perfekt gewählten Satz freute.
„Nein, nein! Wir sind gut zu euch!" betritt der Arzt. Er verlor seinen verstand, oder hat ihn schon längst verloren. Das machte die Sache gefährlicher. Doch unerwartete Hilfe, war schon unterwegs. Lucas torkelte aus den Gang entlang, auf den Doktor zu. Mahnend sah sie zu Julia und Daryl, aber sie hatten es schon längst umrissen. Nun war Ablenkung nötig.
„Was wollen sie hiermit erreichen?" fragte Leo scheinheilig. Bitter lachte der Doc.
„Ich will doch nur Menschen helfen das alles hier zu vergessen."
„Dadurch überleben die Menschen aber nicht." Sprach Julia.
„Warum nicht?" er zuckte mit den Schultern, „Es geht ihnen doch gut hier, Leo du selbst warst so glücklich!"
„Wohl eher zu gedröhnt." Verbesserte Leo.
Lucas war nun ganz nah, das bemerkte auch der Doktor, nur viel zu spät. Als sich der Arzt umdrehte, fiel Lucas einfach auf ihn drauf und begann sofort damit sich in ihn zu verbeißen. Blut spritzte aus seinem Körper und tauchte die sterilen Wände in dunkles Rot.
„Los, los, los!!" hetzte Daryl und zog sie zur Türe. Sofort rannten sie die Treppen hinab und verließen das Gebäude. Sie fanden sich auf einem Parkplatz wieder. Daryl steuerte einen kleinen Van an und öffnete die hintere Doppeltür.
„Da rein!" herrschte er. Julia und Leo krabbelten eilig hinein und versteckten sich. Daryl nahm vorne Platz und schloss den Wagen kurz. Es dauerte nicht lange und der Motor heulte auf. Erleichtert atmete Leo auf, doch es war noch nicht überstanden. Der Wagen setzte sich in Bewegung bis es nach einigen Minuten zum stehen blieb.
„Name und Anliegen?" fragte eine männliche Stimme.
„In der Klinik ist ein Beißer Vorfall passiert. Man braucht dort jede Unterstützung. Lucas schickt mich, es sind zu viele." Erklärte Daryl trocken.
„Wie konnte das Passieren?!" keuchte der Mann.
„Es ist jemand gestorben und nicht richtig versorgt worden." Erklärte er kurz. „Ich soll Verstärkung holen und alle alarmieren, bevor es sich ausbreitet." Log Daryl.
„Nun gut."
Es hat funktioniert! Der Wagen setzte sich wieder in Bewegung, doch erst nach weiteren Minuten kam das Signal von Daryl:
„Die Luft ist rein."
Erleichtert krochen sie hervor, Leo setzte sich neben Daryl und sah sich um. Der Schotterweg den sie fuhren war lang und trocken. Der Weg wurde von trockenen Feldern umrandet. Leo entdeckt vereinzelte Beißer auf den Feldern herum streunen. Erleichtert atmete sie auf.
„Hätte nie gedacht dass ich einmal froh bin Beißer zu sehen." Murmelte sie und lehnte sich erschöpft gegen das Seitenfenster.
„Wie hat sich das angefühlt?" hinterfragte Daryl.
„Was? Zu glauben in einer vorgetäuschten Welt zu leben?" mit zusammengezogenen Augenbrauen sah sie ihn an. Daryl nickte.
„Beängstigend. Wir haben uns schon so an diese Welt gewöhnt, dass wir nicht mehr wissen, wie sich ein Normales Leben anfühlen kann. Diese ständige Angst um das Überleben und das Wissen, jeder Tag könnte der letzte sein, hat uns zu dazu gezwungen jeden Tag intensiv zu leben und das fehlte dort. Wir können es nicht mehr, vermutlich nie wieder." Schilderte sie verträumt.
„Hm." Machte Daryl.
„Diese Tabletten..." überlegte Julia und beugte sich etwas nach vorne, „Sie haben unser Gedächtnis beeinflusst und uns manipuliert."
„Es war furchtbar. Ich hab wirklich gedacht, ich wäre schon Jahrelang dort drinnen. Ein seltsames Gefühl." Verriet Leo.
„Wie bist du eigentlich in die Klinik gekommen?" wollte Julia wissen und sah Daryl an. Dieser zuckte mit den Schultern und erzählte:
„Wir haben die Spuren verfolgt und sind zu dieser seltsamen Stadt gekommen. Ich bin einfach an den Wachposten vorbei gelaufen und sie haben mich sofort festgenommen. Reinkommen war das Einfachste."
„Wo sind die Anderen?" wollte Leo wissen.
„In unserem Camp, doch sobald wir ankommen, verlassen wir Big Lake und fahren weiter. Ich will von dieser Stadt verschwinden." Murmelte Daryl.
„Aber was ist mit den ganzen Menschen da drinnen?" wollte Julia fast empört wissen. Wieder zuckte Daryl desinteressiert mit den Schultern.
„Ihr Problem."
„Wir können sie nicht einfach zurück lassen, sie werden mehr Menschen finden und dort hin verschleppen." Brummte Julia.
„Was willst du tun? Wieder zurück fahren und eine ganze Stadt befreien?" fragte Leo zweifelnd.
„Sie haben dort Medizin und Essen." Wollte sie Julia überzeugen.
Leo schüttelte den Kopf.
„Ich will dort nie wieder rein." Knurrte sie.
„Dank euch beiden sind dort jetzt Beißer, diese Leute schaden niemand mehr." Erinnerte Daryl.
„Außerdem." Gab Leo ihm Recht.
„Ich weiß nicht ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann." Kam es von Julia.
„Okay, weißt du was, wir reden mit Rick und stimmen mit der Gruppe ab. Wenn sie dafür sind, bin ich dabei, wenn nicht... dann nicht." Schlug Leo vor. Julia nickte und ließ sich wieder nach hinten fallen.

Leo war überglücklich als sie zwischen den Bäumen das Lager sah und ihre Leute. Simba tobte gerade mit Carl auf der Wiese herum, Maggie und Glenn saßen in der Wiese und Rick stand gerade auf, anscheinend hatte er sie bemerkt. Auch die Anderen sahen zu ihnen rüber, viele erhoben sich und gingen ihnen entgegen. Erleichtert stieß Leo ein keuchendes Lachen aus. Daryl brachte den Wagen zu stehen, aber noch vorher sprangen Leo und Julia aus dem Wagen.
„Gott sei Dank!" seufzte Maggie und rannte auf sie zu. Liebevoll schloss Leo sie in eine Umarmung.
„Ich bin so froh euch zu sehen!" wimmerte Leo euphorisch. Ihr Blick viel zu Julia und Joey, die gerade in einen leidenschaftlichen Kuss verfielen. Leo löste sich von Maggie nur um gleich wieder in die nächste Umarmung zu fallen. Michonne drückte sie an sich und hauchte ihr zu:
„Du läuft auch von einer Katastrophe in die nächste."
Leo lachte auf und löste sich wieder von ihr.
„Ja aber bis jetzt habt ihr mir immer meinen Allerwertesten gerettet." Konterte sie. Rick kam nun auf sie zu und grinste breit.
„Dich tötet auch gar nichts hm?"
„Neun Leben!" zwinkerte Leo frech und umarmte ihn. So ging das weiter bis sie alle durch umarmt hatte, außer Carol.
Später setzten sie sich zusammen. Julia und Leo schilderten von ihren Erlebnissen und von der Klinik. Nachdem sie alles erzählt hatten, begann Julia:
„Ich finde wir sollten zurück und den Menschen helfen. Sie haben dort Essen, Medizin, Waffen und Leute."
„Unter Drogen gesetzte Leute." Erinnerte Leo.
„Trotzdem, wir müssen ihnen helfen. Jetzt sind sie geschwächt. Lucas hat sicher einiges an Chaos angerichtet." Sprach Julia.
„Aber vielleicht nicht genug." Kommentierte Maggie.
„Wir sollten ihnen helfen." Julia blieb stur.
„Es sind zu viele." Konterte Leo.
„Aber Medizin können wir gut gebrauchen, außerdem haben wir kaum Essen und noch weniger Waffen." Sprach Owen.
„Ich bin auch dafür dass wir den Menschen helfen." Stimmte Gwen.
„Nun gut, stimmen wir ab." Sprach Papa Rick.
„Wer ist dafür, dass wir in die Stadt gehen?" fragte er.
Owen, Gwen, Julia, Carol, Carl, Joey zeigten auf.
„Und wer dagegen?"
Leo zeigte als erste auf dann Daryl, Maggie, Glenn, Michonne.
„Nun, die Mehrheit ist dafür." Fasste Rick zusammen. Schwer seufzend legte Leo ihre Hand auf die Stirn. Sie wollte dort nicht mehr hin...
„Leonie, wenn du möchtest, kannst du hier bleiben." Sagte Rick sanft als er ihre Verzweiflung sah. Darauf sah er auf und in die Runde.
„Ich zwinge niemanden mit zu kommen, aber zusammen sind wir stärker." Verkündete er.
„Nein, ich werde sicher nicht den Schwanz einziehen." Murmelte Leo.
„Aber du bist verletzt." Meinte Maggie.
Schulterzuckend sah sie an sich herab. Noch immer trug sie das Gewand aus der Klinik.
„Ist nur ein Kratzer." Verharmloste sie.
„Und das in deinem Gesicht?" deutete Glenn. Prüfend hob sie die Hand zu ihrer Wange. Als ihre Finger über die Haut fuhren, zuckte sie unter Schmerzen zurück. Dieser Drecksack von Lucas!
„Wie gesagt, nur ein Kratzer." Sagte sie und stand auf. Leicht torkelnd ging sie zu ihrer Hütte und ließ die anderen zurück. Schwer atmend schloss sie die Türe hinter sich und lehnte sich kraftlos dagegen.
„Nur ein Kratzer." Wiederholte sie herablassend und löste sich von ihrem Platz. Langsam trottete sie in das Badezimmer und betrachtete sich im Spiegel. Unter ihrem linken Auge leuchtete ein lila-blauer Fleck ihr entgegen und auch ihr Hals zeigte blaue Würgemahle. Vorsichtig zog sie ihr Shirt aus und schmiss es dann achtlos in die Ecke. Auch die Hose verschwand von ihrem zerschundenen Körper, wieder sah sie in den Spiegel. Leo stand nur noch in Unterwäsche bekleidet da und betrachtete sich skeptisch. Zwei Wunden mussten bestimmt genäht werde, da half ihr rascher Heilungsprozess nichts. Unsicher fuhr sie über die Wunden. Ihr Körper war sehr dünn und abgemagert. Unter ihrer dünnen Haut stachen die Knochen hervor. Auch fehlte es ihr einfach an Kraft um dieses Erlebnis zu verdauen. Hinter ihr hörte sie wie die Türe auf ging. Ertappt drehte sie sich um, atmete aber erleichtert auf als sie Maggie sah. Ihr Blick wanderte ihren Körper entlang und blieb an den Wunden hängen.
„Die müssen genäht werden." Sagte sie trocken und hob ein Medizinpäckchen in die Höhe. Leo nickte, suchte sich aus ihren Klamotten eine zerrissene Bluejeans heraus und schlüpfte rein. Ohne wiederrede legte sie sich auf das Bett und gab grünes Licht. Maggie zog sich einen Stuhl heran und richtete sich Nadel und Faden her. Kurz darauf stach Maggie das erste Mal in ihre gereizte Haut. Leo presste voller Pein die Lippen aufeinander. Der zweite Stich folgte zu gleich und die Wunde wurde zusammen gezogen. Es dauerte nur wenige Minuten, für Leo fühlte es sich wie Stunden an. Maggie verband ihren Oberkörper mit einem selbstklebenden Verband.
„Das sollte dich schützen wenn wir da draußen sind." Kommentierte sie und sah sie an.
„Danke dir." Hauchte sie.
Maggie lächelte leicht.
„Bist du sicher, dass du mit kommen möchtest?" versicherte sie sich. Leo nickte.
„Ich kenne mich in dieser Klinik aus, ich muss mit."
„Außerdem bist due eine der besten Kämpferinnen." Kommentierte Maggie.
„Wir reden hier von einer ganzen Stadt, da können wir noch so gut sein, es ist praktisch unmöglich."
„Was wir schon alles geschafft haben, was eigentlich unmöglich war..." erinnerte Maggie.
Leo nickte. Maggie hatte Recht und Julia auch. Dort drinnen waren Menschen die Hilfe brauchten, was sie nicht wusste war, dass dort auch jemand war, der einiges verändern würde...

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