Was würdest du mir sagen, wenn ich dir erzählen würde, dass ich einen Traum habe, wenn ich dir alles erzählen würde? Würdest du mir sagen, ich soll wieder einschlafen?
Schau in diese müden Augen. Sie füllen sich mit Leben. Ich weiß, ich kann mich verändern, habe Hoffnung in meinen Venen. Ich sage dir, ich gehe nicht zurück zu den Schmerzen.
Ich bin bereit, den Kampf aufzunehmen, krieche raus aus der Dunkelheit, um ein Leuchtsignal zu geben.
Ich werfe keine Steine mehr, ich habe meine eigenen Sünden.
Versuchen wir nicht alle, einen Weg nach Hause zu finden?
Du wirst geboren, lebst um zu sterben...in einer Minute kann alles vorbei sein. Ich blicke nicht zurück, weil ich nichts verpassen will. Besser, wenn du jetzt lebst, denn niemand kommt hier lebendig heraus.
Kann ich jetzt glücklich sein? Kann ich endlich ausatmen? Lass mich daran glauben Dass ich meinen Traum verwirkliche, versuche mich nicht herunterzuziehen.
Ich will es laut hinaus schreien. Ich war bereits unten auf den Knien, habe gelernt zu bluten. Ich drehe meine Welt herum.
Kann ich mich irgendwie losreißen? Ich will wieder leben, wieder lieben, hebe meinen Stolz vom Blut getränkten Boden auf...
Der Nächste Tag brach an und Leo hatte Probleme damit in das Reich der Wirklichkeit zu gelangen. Immer wieder zerrten die Träume an ihr und rissen sie zurück und ein unwirkliches Reich voller Emotionen und Eindrücke. Positiv, wie auch negativ. Schlussendlich konnte sie sich von den Krallen der Drachen los reißen und entfliehen. Mit einem Schlag waren ihre Augen geöffnet. Die Benommenheit verwirrte sie und sie brauchte etwas Zeit um sich vollkommen zu sammeln. Nachdem das Geschafft war sah sie konfus neben sich. Julia lag friedlich schlafend neben ihr. Ich Kopf lehnte gegen Leos und ihre Finger waren in einander geknotet. Leo schmunzelte. Julia war immer für sie da gewesen, egal was auch kam. Als ihre Katze gestorben ist, ging sie zu Fuß zu ihr. Sofort fing sie Leo mit offenen Armen und einer Tasse Tee auf. Julia schaffte es, sie aus den tiefsten Abgründen zu bergen und sie auch zu stoppen wen sie zu weit ging. Dazu bedarf es nicht einmal Worte.
Leo überlegte, ob sie Julia aufwecken sollte...
Kurzerhand rollte sie sich über sie drüber und grölte dabei:
„Guten Moooorgeeen!“
Komplet perplex wachte Julia auf und sah erschrocken in alle Richtungen. Das war doch mal ein gelungener Weckruf!
Zusammen mit Julia ging sie Frühstücken. Als sie in die Kantine kamen, saßen alle versammelt an einem Tisch. Rick redete gerade, doch als er sie sah, stoppte er und lächelte sie an.
„Guten morgen ihr Zwei. Setzt euch, wir müssen etwas besprechen.“ Sprach er und deutete auf die zwei freie Plätze. Leo überblickte kurz die Runde. Es waren alle anwesend, sogar Daryl. Sein Blick traf sie und er sah nicht begeistert aus. Außerdem sah er aus, als würde er gleich vom Stuhl kippen. Er war blass und ausgehungert. Leo verzog skeptisch das Gesicht, wie sollte sie nun damit umgehen? Leo nickte schlaff und nahm sich den freien Stuhl. Unverschämt stellte sie diesen zwischen Carol und Daryl um diese zu trennen. Als sie sich hinsetzte beugte sie sich zu ihrem Redneck und gab ihn einen kurzen Kuss. Dabei fühlte sie direkt die stechenden Blicke von Carol.
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The Walking Dead... etwas anders
FanfictionEine heimische Kleinstadt nahe Montgomery steht unter dem Schutz von der Polizistin Leonie Kensington. Sie und ihre Kollegen sorgen für Recht und Ordnung. Doch als in Montgomery plötzlich eine verherende Krankheit ausbricht, war es vorbei mit der Ru...