Rettungsdienst

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Ich lag mich auf den Bürgerteig und wurde dort ohnmächtig.

Als ich wieder wach wurde, vernahm ich mehrere Menschen um mich herum. Eine Person hielt meinen Kopf und ich hatte etwas beengendes um den Hals. Plötzlich wurde mir auf die Wange geklopft und eine männliche Stimme sagte laut: "Miles, hörst du uns? Mach einmal mal die Augen auf!" Ich zwang mich, die Augen zu öffnen. Vor mir kniete ein Notarzt. "Ich bin Oliver Dreier, sag Olli, kannst du mir sagen, was passiert ist?" Ich ging erstmal nicht auf seine Frage ein sondern schaute mich um. "Bleib ganz ruhig liegen, nicht bewegen. Wir wissen nicht, was passiert ist und können Schäden an der Wirbelsäule nicht ausschließen." meinte Olli. Dann sagte eine andere Person über mir: "Ich bin Franco, wir haben uns schon mal gesehen. Ich stabilisiere hier nur deinen Kopf, keine Angst." Ich zuckte zusammen, denn ich hatte die Person an meinem Kopf total vergessen. "Ganz ruhig, entspann dich." sagte Franco, als er bemerkte, dass ich gezuckt hatte. Im Hintergrund konnte ich Ben wahrnehmen. Ich versuchte mich aufzurichten, doch Olli, Franco und ein anderer Sanitäter reagierten schnell und hielten mich sofort auf. "Schhh, gaaanz ruhig bleiben. Was ist?" fragte Olli. "Ben..." keuchte ich. Franco rief Ben herbei, der sofort kam. Er kniete sich neben mich und lächelte mich an, trozdem sah ich ihm die Besorgheit an. "Hey Kumpel, was ist passiert?" "Du weißt es doch eh..." flüsterte ich. "War es wieder Robert?" Stumm blickte ich weg. "Also ja... Ich umd mein Kollege fahren zu ihm und nehmen ihn fest. Du brauchst keine Angst mehr zu haben." In diesem Moment fand Olli die Blutflecken an meinen Ärmeln. "Tut dir dein Arm weh? Hast du da auch was abbekommen?" "Ääh, nein, da ist alles okay." sagte ich schnell und hielt meine Ärmel fest, damit Olli sie nicht nach hinten ziehen konnte und die ganzen Schnitte sehen konnte. "Ich sehe mir das mal kurz an." meinte Olli. "NEIN!" rief ich und versuchte mich ernut aufzurichten. Die anderen veruchten wieder, mich am Boden zu halten, doch diesmal wehrte ich mich und sie mussten alle Kraft aufwenden, um mich am Boden zu halten. "Okay, bleib liegen. Alles ist gut. Wir tun dir nichts." beruhigte mich Franco. Als ich wieder still am Boden lag, fragte Franco: "Ist es das, was wir denken? An deinen Armen..." Ich reagierte nicht darauf und Ben hakte nach: "Miles, zeig uns bitte deine Arme. Die Ärzte wollen dir helfen. Und ich auch. Ich weiß dass du schon zu lange zu große Probleme hast, ich kann dir nicht verübeln, dass du dich ritzt. Aber zeig ihnen jetzt deine Arme." Ich lies meine Ärmel aus und sofort machte sich Olli daran, meine Ärmel hochzukrempeln. Als er die Schnitte sah, sagte er blos: "Darüber reden wir später noch." und verband es. "Ich ritze mich nicht." erwiederte ich zu Ben. Olli meinte dann: "Klar, und ich bin der Weihnachtsmann. Ich bin schon 11 Jahre im Dienst. Du brauchst mir nicht erzählen, dass das nicht geritzt ist." Ärgerlich wandte ich mich ab. "Miles, mein Kollege nehmen jetzt Robert fest, wir sehen uns nachher nochmal im Krankenhaus." "Du brauchst nicht meinen, dass ich nochmal mit ins Krankenhaus komme." sagte ich trozig, Ben ging nicht darauf ein, Franco musste sich das lachen verkneifen und Olli lächelte: "Das meinst du." Dann fuhr Ben und ich war mit dem Rettungsteam alleine. "Miles, du hast mehrere Prellmarken am ganzen Körper. Auf einer Skala von 1-10, wie stark sind die Schmerzen?" "Null." "Glaub ich dir nicht. Wie ist es, wenn ich dich hier leicht berühre?" Ich zog die Luft scharf ein, den es tat fürchterlich weh. Olli beobachtete mich genau und meinte zu Franco: "Minderstens eine sieben." Dann meinte er noch zu mir: "Ich gebe dir jetzt schmerzmittel. Dir tut zwar dann nichts mehr weh, aber denk daran, du bist verletzt." Nach fünf Minuten spürte ich keine Schmerzen mehr. Dann ging alles ganz schnell. Ich riss mir das Stifneck von Hals, sprang auf und rannte los. Franco versuchte mir zu folgen, hatte aber keine Chance. Ich rannte in den Park und setzte mich dort auf eine Bank. Ich zog mir den Zugang und schmiss ihn in den Müll. Dann ging ich langsam auf den Weg nach Hause. Ich ging in unsere Haus und traf meine Mugter weinend vor. Als sie mich sah, kam sie zu mir und nahm mich in den Arm. "Miles, es tut mir so leid. Robert wurde festgenommen und ih muss eine Alkohol therapie machen. Ich bekomme das hin." "Was willst du eigendlich von mir? Ich war dir immer egal, ist ja nicht so, als hättest du mich nie geschlagen, und plözlich bist du die tolle Mutter? Tss, darauf kann ich verzichten!" Ich ging wieder in den Park zum See. Dort lungerte Chase herum und kam auf mich zu. "Na du Wixxer? Dass du dich nich traust, herzukommen? Geh doch in dein Drecksloch und zu deiner besoffenen Mutter zurück." rief Chase und traf damit einen wunden Punkt bei mir. Ich lief auf ihn zu und ballerte ihm meine Faust in sein Gesicht. Man hörte seine Nase knacken und er schrie auf. Sofort bekam ich einen Schlag zurück und es begann erneut eine Schlägerei.
Eine Passantin hatte die Polizei gerufen, den es wurde gerufen: "Polizei! Aufhören!" Chase und ich schenkten uns nichts und wir waren beide höchst aggressiv. Ich wurde nach hinten gerissen, versuchte mich aber sofort wieder aufzurappeln. Mir wurde die Kaputze vom Kopf gerissen und eine Person sagte: "Miles?" Ich hielt inne. Hinter mir stand Ben. Dach dann schrie Chase wieder was und ich versuchte dem festen Griff von Ben zu entkommen. Ohne Erfolg. Ich wurde zu Boden gerissen und Ben stemmte sein Knie zwischen meine Schulterblätter. Ben schrie mich förmlich an: "Verdammt Miles. Hast du garnichts gelernt? Jetzt beruhige dich doch mal. Willst du so werden wie Robert?"

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt