Als sie mir die Handschellen angelegt hatten, nahm mich Angelo an meinem rechten Oberarm und Jay am linken. Wir gingen aus dem Zimmer und gingen dien Flur entlang, immer näher zu der Zelle von AJ. Ich spannte mich an, was die zwei Männer natürlich bemerkten und Angelo sagte: "Ganz ruhig Miles." Dann kamen wir zu der Zelle und ich blieb stehen und sah AJ an. "Komm, weiter Miles." sagte Jay, doch ich erwiederte: "Nein, wartet kurz." Ich sah AJ tief in die Augen und fragte: "Warum? Warum hast du mein Leben zerstört?" "Ach Junge, das habe ich dir doch schon erklärt. Wenn man Geld bekommt macht man alles." "Hoffentlich bleibst du für immer hier und läufst mir nicht über den Weg, sonst bringe ich dich um." "Wohow, jetzt habe ich aber Angst. Du kleiner, mickriger willst mich umbringen? Das ich nicht lache." Ich wurde immer Zorniger: "Das fällt mir leichter als du denkst! Ich komme immer an Waffen und dann blase ich dir deinen scheiß Kopf weg!" Angelo griff ein: "So, es reicht jetzt, wir gehen weiter, los." "Nein!" meinte ich, doch Jay und Angelo zogen mich vorwärts. Ich versuchte mich zu währen, aber ich hatte null Chance. "Bitte nicht! Ich will dem Typen noch was erzählen! Dem scheiß Bastard! Ich fick sein Leben! Lasst mich los ihr Fotzen!" Ich war mega aggro und brüllte die zwei Männer an, an denen meine Worte komplett abprallten. Sie brachten mich in meine Zelle und Jay meinte: "Wenn du dich beruhigt hast lassen wir dich wieder raus." Er nahm mir die Handschellen ab und verschloss dann die Zellentür. Ich war fix und fertig, legte mich auf das Bett und heulte einfach. Ich dachte wieder sehr viel nach. Ich war bereit mich zu ändern. Ich wollte später nicht hier landen, bei Mörden wie AJ. Nach einiger Zeit kam Jay und holte mich wieder aus der Zelle. Er brachte mich zu den anderen und wir beredeten ein paar Sachen in der Gruppe. Danach redete Angelo nochmal mit mir in Ruhe über AJ, erklärte mir alles und versuchte mich psychisch wieder besser aufzubauen, da ich mich seit der Begegnung mit AJ die ganze Zeit etwas zurückzog. Das Gespräch half mir, über die Sache hinweg zu kommen. Es tat auch gut zu wissen, was wirklich mit meinem Vater passiert war. Wir redeten bis zum Abendessen. Nach dem Essen kam jeder in seine Zelle. Ich schlief schnell ein.
Die Tage im Gefängnis waren alle gleich. Aufstehen, Frühstück, Sport, Gespräche mit Insassen, Mittagessen, Einzelgespräche mit Angelo, Gruppengespräche, 'Freizeit', Abendessen, Schlafen. Ich sammelte wirklich viel Erfahrung im Gefängnis und war ein neuer Mensch, als mich Ben am Freitag Nachmittag abholte. Ich redete nicht wirklich viel, da mir durch die letzten Tage noch zuviel im Kopf herumschwirrte. Als wir zu Hause angekommen waren, war ich froh, Connor wieder bei mir zu haben. Ich nahm ihn auf meinen Arm und setzte mich auf die Couch, wo mich sofort alle umringten und wissen wollten, wie es war. Mir war das alles zuviel und so fragte ich Derek: "Sorry, aber das ist mir gerade alles zuviel. Darf ich in die Stadt gehen? Ich muss n bisschen über die letzten Tage nachdenken. Bitte." Nach kurzem zögern willigte Derek ein und ich machte mich auf den Weg in eine Bar, wo man einfach bekam was man wollte und nicht auf das Alter geschaut wurde. Ich trank ein paar Bier, bis mich ein hübsches Mädchen ansprach: "Was machst du so?" Ich schenkte ihr wenig Beachtung und antwortete nur kurz: "Nachdenken." Sie nickte und setzte sich neben mich, auch sie trank, und das nicht wenig. Irgendwann fragte sie: "Wie heißt du?" "Miles, du?" "Brooklyn, nenn mich Brook. Bin 15 Jahre alt, und du?" "Ungewöhnlicher Name. Bin auch 15." stellte ich fest und grinste. Sie erklärte: "Bin in Brooklyn geboren. Mein Papa kommt aus Amerika." "Cool." Sie lächelte und fragte dann: "Kann ich deine Nummer haben? Wir könnten uns mal wieder treffen..." "Von mir aus." Ich gab ihr meine Nummer und meinte dann: "Ich muss jetzt heim. Ciao." "Schade, tschüss." Ich bezahlte meine Bier und ging dann nach Hause. Ich war zwar besoffen, aber es ging noch. Zu Hause angekommen setzte ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Nach wenigen Minuten kam Derek: "Wo warst du so lange?" "Bar." Derek seufzte: "Wie viel hast du getrunken?" "So drei vier Bier." antwortete ich wahrheitsgemäß und Derek meinte: "Das geht ja noch. Geht's dir gut?" Ich nickte: "Geht schon, die letzten Tage waren heftig für mich." Verständnissvoll sagte Derek: "Kann ich mir denken. Wir reden morgen wenn du willst. Geh nicht zu spät ins Bett, ja? Gute Nacht." "Nacht." Derek ging und ich sah noch ein bisschen fern, bis ich auf der Couch einschlief.
Sorry dass lange nichts kam. Erst hatte ich keinen Bock auf schreiben, dann viel zu lernen, dann war ich am Daumen verletzt und konnte nicht schreiben und dann konnte ich nicht weil meine Sis Geburtstag hatte. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, auch wenn alles ein wenig kurz und zusammengefasst ist. Wie findet ihr Brook? Wäre sie was für Miles? Hier ist ein Bild:
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Die schiefe Bahn
Fiksi PenggemarEs geht um den 14-Jährigen Miles, der viele Probleme hat. Das ist der Grund, warum er auf die schiefe Bahn gerät und immer mehr mit der Polizei zu tun hat. FF von "Die Straßencops - Jugend im Visier" und auch wieder von "Auf Streife die Spezialiste...