Baby und Mordanklage

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Zeitsprung 4 Monate

Ich hörte Stimmen um mich herum: "Er wacht auf." Ein Schlauch wurde mir aus dem Hals gezogen. Mein Hals tat weh und war total trocken. "Miles, hier ist Markus. Kannst du deine Augen kurz für mich öffenen?" Total geschwächt öffnete ich meine Augen einen Spalt breit und sah mich ein wenig um. Ich lag definitiv auf der ITS. Neben Markus standen auch Krankenpfleger und Krankenschwestern an meinem Bett und musterten mich. Markus sagte: "Schön dass du wieder unter uns bist. Du hast wirklich Glück, dass du noch Lebst. Es war echt knapp. Wir mussten dich in den ersten zwei Wochen fünf Mal reanimieren, du hattest innere Blutungen, weswegen du operiert wurdest und hattest eine Gehirnquetschung. Du lagst genau 4 Monate im Koma. Jetzt will ich aber erstmal schauen, ob dein Gehirn wieder richtig funktioniert. Kannst du meine Hände drücken?" Er gab mir seine Hände und ich drückte schwach zu. Dann sollte ich meine Arme in die Luft strecken, das gleiche mit den Beinen und mit den Zehen wackeln. Alles ging super und Markus war mehr als nur zufrieden. Dann gingen alle und ich war alleine. Ich schlief ein wenig, bis es an der Tür klopfte. "Lara!" freute ich mich und sie umarmte mich. Eine Träne ronn ihr über die Wange und ich fragte: "Babe, was ist los?" "Ich weiß es nicht wie ich es sagen soll..." "Du kannst mir alles erzählen..." "Ich bin schwanger... von dir..." Innerlich brach eine Welt zusammen, doch ich ließ mir nichts anmerken. "Wow, ähm, cool! Wir schaffen dass, du wirst eine tolle Mutter, da bin ich mir sicher." Ich nahm sie in den Arm und während sie weinte, musste ich mich stark zusammen reißen, um nicht mit zu heulen. Als sie fertig geweint hat, verschwand sie ohne ein Wort. Nun heulte ich. Ich riss mir die Kabel vom EKG herunter, zog mir den Zugang und schlich mich aus dem Krankenhaus. Ich rannte in den Park zum See und setzte mich auf eine Bank. Ich heulte ewig. Plötzlich wurden meine Hände gepackt und nach hinten gerissen. Ich konnte nichts machen. Schon lag ich am Boden und Handschellen klickten. "Was soll dass?" schrie ich aufgebracht herum und trat um mich. Die zwei Personen warteten bis ich ruhig war, zerrten mich dann hoch und setzten mich auf die Bank. Vor mir standen Cem und Marc. "Was soll die Scheiße?" schnauzte ich sie an. Cem sagte: "He, nicht in diesem Ton Freundchen!" "WTF? Wie bist du denn drauf? Läuft nichts in der Hose oder was?" Marc musste sich ein grinsen verkneifen und Cem packte mich und schob mich Richtung Polizeiauto. Ich schrie herum und versuchte mich zu wehren, was zwecklos war. Am Polizeiauto stieß mich Cem gegen den Wagen und drückte mich dagegen, während Marc mich durchsuchte. Als Marc fertig war, sagte Cem: "Du bist festgenommen wegen dem Verdacht des Mordes. Wir nehmen dich mit auf die Wache. Du musst nichts dazu sagen, alles was du sagt kann für oder gegen dich verwendet werden!" "Mord? Jungs, es ist grad nicht der richtige Moment für Witze!" Die zwei sagten nichts sondern setzten mich ins Polizeiauto. Marc fuhr den Wagen, Cem saß neben mir.
An der Wache angekommen brachten sie mich in den Verhörraum und nach kurzer Zeit kamen Cem und Marc herein. Marc knallte irgend so eine Akte oder wie das heißt vor mir auf den Tisch, was mich zusammen zucken ließ. Sie nahmen mir die Handschellen ab. Marc fing an: "Hast du Chase getötet?" Ich war völlig überfordert: "WAS? Spinnt ihr? NEIN! Was soll dass?" Cem meinte: "Wir sind vom Rettungsdienst gerufen wurden. Eine Passantin hat Chase im Park gefunden, er war bereits tot. Klapp die Akte auf." Mit zitternden Händen klappte ich die Akte auf und starrte schockiert auf die Bilder, die Chase mit starrem Blick zeigtem. Aus seinem Mund lief Blut und auf seinem Oberkörper und am Bauch waren riesige Schnitte zu erkennen. Wägrend ich mir die Bilder ansah, erklärte Cem weiter: "Dann bekamen wir einen Anruf aus dem Krankenhaus, dass du abgehauen bist. Und dann finden wir dich, Chase größten Feind, in der Nähe des Tatortes heulend auf einer Bank sitzen. Ist dass nicht stark verdächtig?" "Ich schwöre auf alles, ich war dass nicht. Ihr müsst mir glauben... Ich würde sowas nie tun!" "Ach ja, Robert hättest du umgebracht." "Das ist was anderes!" "Nein, dass sind bzw. waren beides Personen, die du hasst." "Ich kann es nicht beweisen aber ich habe Chase nicht umgebracht!" "Aha, und warum hast du dann auf der Bank geheult?" "Kann ich nicht erzählen." "Klar, warum nicht? Willst du nicht in den Jugendknast oder was?" Ich schlug mit der Hand auf den Tisch und sprang auf, sodass der Stuhl nach hinten umkippte und schrie die zwei an: "Ich war dass nicht, verdammte Scheiße!" Cem sprang auch auf und sagte scharf und laut: "Setz dich SOFORT wieder hin!" "Einen Dreck werde ich tun! Ich geh jetzt!" Ich ging Richtung Tür, doch Marc stellte sich mir in den Weg, sah mich bedrohlich an und fragte: "Willst du es wirklich darauf ankommen lassen? Setzt dich wieder hin!" Ich ging wieder zurück, hob den Stuhl auf und setzte mich wieder hin. Dann sah ich die beiden provozierend an. Dann kam ein anderer Polizist herein und holte Marc heraus. Als Marc wieder herein kam, sagte er: "Sie haben die Tatwaffe gefunden. Es sind nicht deine Fingerabdrücke darauf, du kannst gehen. Sorry, ne?" "Pf, egal..." "Alex holt dich ab und du kommst zurück in die JP, du musst nicht mehr ins KH." "Ok." Dann ging ich und Alex empfing mich an der Tür. Wortlos gingen wir zusammen raus zum Auto und fuhren in die JP.

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt