Sorgen

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Fragend sah ich ihn an. Mike meinte: "Bitte mach dich nicht selbst fertig, ja? Es ist nicht deine Schuld. Und bitte tu dir nichts an, mach es für Simon. Lenke dich ab, von mir aus darfst du raus gehen, kannst BMX fahren..." Ich nickte und verließ das Büro von Mike. Ich holte mein BMX aus dem Zimmer und ging zum Skaterplatz. Er war echt riesig und es gab alles, was man brauchte. (Ich hab oben ein Bild von dem mit Beschriftung der verschiedenen Rampen usw.) Langsam schwang ich mich auf mein BMX und fuhr erst einmal in der Bowl umher und sprang zum aufwärmen von der einen in die andere. Dann begann ich mit den Tricks: Tailwhip, Flair, Backflip, Barspin, CanCan,... Es lief perfekt und ich konnte all meine Sorgen vergessen. Ich war bestimmt schon vier Stunden am fahren, bis plötzlich Alex kam und mir ein wenig zusah. Dann meinte Alex: "Miles, das reicht für heute. Du musst dich eigendlich ja noch schonen..." Mit hängendem Kopf ging ich wieder in mein Zimmer und spielte ein wenig Gitarre. Dann kam Frederik herein: "Hey Miles, wie geht es dir?" Ich sah ihn kurz an, konzentrierte mich dann aber weiter auf das Gitarrespielen. Frederik setzte sich neben mich. "Du spielst echt mega gut Gitarre, ich konnte dass nie..." Als ich immer noch nicht reagierte, meinte er: "Leg bitte mal die Gitarre weg, ich möchte mit dir reden." Ich stellte die Gitarre weg und starrte dann die Wand an. "Miles, bitte schau mich an." Ich sah zu Frederik und er meinte: "Wir haben beschlossen, dich wieder zur Schule zu schicken. Wir haben hier eine eigene Schule mit speziell ausgebildeten Lehrern. Wir fänden es gut, wenn du jeden Tag 4 Stunden zum Unterricht gehen würdest. Vielleicht hilft es dir auch, mit der Sache mit Simon klar zu kommen. Wir machen uns alle Sorgen um dich, du hast seit dem nichts mehr gesagt, bist die ganze Zeit kooperativ, also machst was wir dir sagen.... Eigendlich ist das ja soweit ganz gut, aber mit dem Zusammenhang gefällt mir das nicht so..." Ich sah wieder weg, ich hatte keine Lust mir sein Geschwatze anzuhören, was Frederik merkte. "Ich lasse dich wieder alleine, wenn was ist, du weißt wo du mich findest..." Ich sah ihm hinterher und als er weg war, ging ich zu meiner Gitarre und holte die Klinge raus. Dann setzte ich an meinen Pulsadern an und zog ohne Nachzudenken durch. "Ahh!" Es tat höllisch weh, aver ich war mur sicher, mein Leben beenden zu wollen. Dummerweise kam Alex herein und reagierte sofort, als er sah, dass ich mir die Pulsadern aufgeschnitten habe. Er stürmte zu mir, riss mir die Klinge aus der Hand und drückte auf die Wunde, in der Hoffnung, die Blutung stillen zu können. Er schrie auf den Gang hinaus: "Hilfe! Mike?!" Mike hatte es wohl gehört und stürmte ebenfalls ins Zimmer. Dann raste er sofort wieder hinaus und kam mit einem Notfallrucksack wieder. Ich lag still am Boden und ließ die zwei Arbeiten, ich war ja eigendlich kooperativ... "Scheiße scheiße scheiße. Du nicht auch noch Miles, du nicht auch noch." Flüsterte Alex gequält vor sich hin. Mike band mir den Arm ab und legte einen Druckverband an. Dann schloss er Blutkonserven an und legte mir einen Zugang. Er sagte zu mir: "Ich betäube jetzt deinen Arm und wir nähen das jetzt sofort. Bitte leiste jetzt mal keinen Wiederstand. Junge, du machst uns alle fertig." Kopfschüttelnd betäubte er meinen Arm und fing so schnell wie es ging an, die Wunde zu nähen. Alex checkte die ganze Zeit meinen Puls und hielt mich von einschlafen ab. Alex meinte: "Ich kann dich verstehen Miles, dass alles Scheiße ist, aber man kann das anders lösen. Du, oder wir haben jetzt glück gehabt, dass ich das gleich gesehen habe, aber..." Die Situation war mir echt peinlich und ich starrte an die Decke. Dann war Mike fertig und ich wurde in eines der Krankenzimmer gebracht, wo ich ständig bewacht wurde. Ständig musste ich an meinen Geburtstag denken, den ich in einer Woche habe. Die Zeit verging wie im Flug. Nach zwei Tagen durfte ich wieder auf mein Zimmer und BMX fahren und alles. Die Tage verliefen immer gleich. Aufstehen, Frühstücken, Schule, Mittagessen, danach minderstens drei Stunden BMX fahren, dann Musik machen und am Album arbeiten, Abendessen, Fernsehen und dann ins Bett. Doch die ganze Zeit über sagte ich kein Wort, machte aber immer, was mir gesagt wurde. Doch an meinem 15. Geburtstag änderte sich mal wieder viel. Ich stand in der Früh ganz normal auf, ging essen und danach in die Schule. Nach der Schule kamen Alex, Markus, Mike und Frederik um mir zu gratulieren uns schenkten mir eine Eintrittskarte für den District Ride in Nürnberg, mit Meet and Greet. Ich freute mich riesig, dich dann kam die größte Überraschung. Es klopfte an der Tür und die Person kam herein.

So, wer könnte Miles wohl besuchen? Und so sieht Miles mittlerweile aus:


Ich weiß, der sieht aus wie 17, ist jetzt aber 15 und heißt Miles 😂😂

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt