Der Ausflug

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Am nächsten Tag stand ich um halb 6 aus, da Ben mich ja schon um 6 Uhr holen wollte. Ich wusch mir die Haare und zog coole Klamotten an. Dann aß ich zu Frühstück. In der Zwischenzeit wachte Connor auf, den ich wickelte und dann anzog. Am Anfang halfen mir immer Meredith oder Paula beim wickeln, aber mittlerweile war ich schon Profi. Als das geschafft war, nahm ich Connor mit runter und gab ihm was zu essen. Dann kam Owen die Treppe herunter und im selben Moment klingelte es an der Tür. Owen machte aus und Ben und ein anderer Typ kamen herein. "Hey Miles, das ist Jay, ein Kumpel von mir." stellte Ben vor und Jay meinte: "Hey, bit du bereit?" Ich nickte und fragte: "Was machen wir eigendlich?" Ben sah erst Jay an, dann erklärte er: "Jay ist ein Kollege von mir, der auch im Gefängnis arbeitet. Du kommt jetzt eine Woche also nur bis Freitag, da rein zusammen mit Betreuern und anderen Jugendlichen. Ihr merkt wie es dort abläuft und könnt danach entscheiden, ob ihr euer Leben wirklich im Knast verbringen wollt." Fassungslos starrte ich Ben an: "Ich hab dir Vertraut." "Miles das ist eine tolle Chance." "Einen Scheiß! Ihr sperrt mich weg!" Ben schüttelte den Kopf und meinte: "Es ist nicht schlimm. Kommst du bitte mit?" Ich schüttelte den Kopf: "Vergiss es, bei dem Scheiß mache ich nicht mit." Nun meldete sich Jay zu Wort: "Also du musst mit, du hast keine Wahl. Die Frage ist nur wie." Owen meinte: "Bitte geh mit Miles. Connor sollte dich nicht kämpfend gegen zwei Polizisten sehen, oder?" Ich heckte schnell einen Plan aus. Ich nahm Connor kurz, gab ihm einen Kuss und reichte ihn dann an Owen weiter. Dann ging ich mit Ben und Jay raus. Kurz vor der Straße begann ich zu rennen. Ich rannte was das Zeug hielt. Mit diesem Tempo konnte ich normalerweise Polizisten abhängen, doch ich hatte nicht damit gerechnet, dass Jay fast doppelt so schnell war. Er fing mich schnell ein und drückte mich ins Gras auf dem Seitenstreifen der Straße. Er kniete sich auf mich und drückte meinen Kopf unsanft zu Boden. Dann holte er seine Handschellen heraus und legte sie mir an. Er meinte: "War kein schlechter Versuch. Anderen wärst du abgehauen. Na komm." Er stellte mich auf und brachte mich zu einem von zwei Autos, bei denen Ben stand. Ven meinte: "Renne nie vor Jay davon, spar dir die Energie. Jay ist übrigens dein Aufpasser, Betreuer, Gefängniswärter oder wie auch immer du es nennen willst im Knast. Ich fahre wieder. Ich hole dich am Freitag ab. Ciao." Mit diesen Worten stieg er in eines der Autos und fuhr weg. Jay setzte mich hinten in das andere Auto und fuhr dann los.
Die Fahrt dauerte ca. eine halbe Stunde und ich hatte garkeinen Bock auf die 5 Tage im Knast. Als wir angekommen waren, fuhren wir durch riesen Tore und kamen auf einen großen Hof. Dort hielt Jay und holte mich aus dem Wagen. Wir gingen durch eine Tür, die uns ein Wärter aufsperrte, und Jay meinte: "So, ich nehme dir jetzt die Handschellen ab. Verhalte dich bitte ruhig, okay? Ich habe keine Lust, heute schon ein paar Sondermaßnahmen zu ergreifen." Ich nickte und er befreite mich von den Handschellen. Dann gab er mir eine schwarze Jogginghose und einen grauen Pulli, auf dem hinten in roten Buchstaben 'Besucher' stand. Ich sollte das Zeug anziehen, was ich wiederwillig machte. Jay konveszierte meine Sachen und brachte mich dann ein einen großen Raum, wo mehrere Jungs meines Alters in den selben Klamotten waren. Ich begrüßte sie und wir durften kurz miteinander reden. Ich bemerkte schnell dass alle ein wenig so waren wie ich vom Verhalten, nur dumm waren sie alle. Dann kam ein größerer Typ in den Raum. Er war an den Armen tattowiert und wirkte ziemlich cool. Er meinte: "So, setzt ihr euch bitte alle auf einen Stuhl?" Langsam setzten wir uns hin und er fuhr fort: "Ich bin Angelo, der Leiter dieses Programms. Ich nehme an, ihr wisst alle, warum ihr hier seit. Falls nicht, ihr seit hier, weil ihr auf dem besten Weg seit, hier zu landen. Ihr bekommt von mir und euren speziell zugeteilten Betreuern die Möglichkeit, euch hier alles anzuschauen, mit Insassen zu reden und ein bisschen den Alltag kennenzulernen. Danach könnt ihr selbst schauen ob ihr weitermachen wollt wie zuvor und hier ein paar Jährchen einhocken. Um mal klar zu stellen, wir sind alle cool, wenn ihr cool seid. Ihr seid nicht zur Bestrafung hier, auch wenn es sich für euch so anfühlt, sondern dass euch mal die Augen geöffnet werden. Gibt es Fragen?" Keiner Fragte etwas und so sagte Angelo: "Eure Betreuer habt ihr ja schon kennengelernt. Sie zeigen euch jetzt eure Zellen und dann treffen wir uns nachher um ein wenig Sport zu machen. Bis dann."

Das ist Jay:

Das ist Angelo:

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Das ist Angelo:

Das ist Angelo:

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Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt