Nie wieder BMXn?

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Als ich nach der OP am nächsten Morgen aufwachte lag ich in einem normalen Krankenhausbett. Neben mir saß Mark in einem Stuhl und schlief. Meine Hand war in einer Schiene, die am Bett fixiert war. Jetzt bemerkte ich erst dass sie mich komplett fixiert hatten. Innerlich kochte ich und überlegte was ich tun sollte. Ich überlegte sehr lange und kam zum Endschluss, dass ich die Psychiatrie durchziehe, rechtzeitig rauskomme damit ich Lara mit Connor helfen kann und dass ich viel trainiere, auch meine Hand, damit ich wieder BMX fahren kann. Dann wachte Mark auf und fragte: "Hey, wie geht's dir?" Ich meinte: "Na ja, war schon besser..." Mark holte einen Arzt und Oliver Dreier kam herein. "So, Hallo Miles. Die Operation ist gut verlaufen. Du hast am Zeigefinger und Mittelfinger neue Fingergelenke bekommen, die alten waren völlig zersplittert. Die Gelenke am Ringfinger und dem kleinem Finger konnten wir retten. Hast du Fragen?" "Kann ich wieder BMXn?" Oliver machte eine lange Pause, dann meinte er: "Ich denke nicht." Sofort sammelten sich Tränen in meinen Augen und Oliver redete weiter: "Aber wenn du deine Hand jeden Tag ordendlich trainierst, könntest du vielleicht wieder fahren. 50/50 Chance." Ich nickte leicht und sah auf die andere Seite, wo Mark saß, der mich aufmunternd ansah und meinte: "Wir bekommen dass hin, okay?" Ich zuckte mit den Schultern. Mark sagte zu Oliver: "Ich glaube die Fixierung können wir weg machen, ich bin da." Oliver nickte und sie machten mich los. Dann ging Oliver wieder. Ich erzählte Mark meinen Plan und er war sichtlich stolz auf mich. Mark meinte: "Morgen holt dich Owen ab, ja? Heute musst du noch hier bleiben." Ich nickte. Mark sagte: "Ich geh jetzt, okay, nachher kommt glaub ich Jackson vorbei. Bis bald." "Tschüss." Mir war so langweilig und ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte. Draußen war schönes Wetter also beschloss ich nach draußen zu gehen. Ich kam unbemerkt nach draußen und setzte mich auf eine Bank vor das Krankenhaus. Es war schon ziemlich kalt und ich frohr ein wenig. Trozdem genoss ich die kalte Luft und dachte nach. Ich sah mich mit meinem Sohn Fußball spielen und herumtoben. Plötzlich rief wer: "Miles! Das ganze Krankenhaus sucht dich! Hau doch nicht einfach ab! Komm rein, du holst dir sonst ne Lungenentzündung!" Oliver stand vor mir. Ich meinte: "Chill mal dein Leben, okay? Ich hab keinen Bock wieder nach drinnen zu gehen, ich bin nicht abgehauen und ich hatte auch nichts vor. Also komm runter." Oliver schüttelte den Kopf: "Komm jetzt rein. Ich muss mir deine Hamd nochmal anschauen." "Ne, ich will jetzt hier bleiben, ich will nicht zurück da rein. Ich will einfach frei sein, keinen haben der mir ständig was vorschreibt..." Oliver setzte sich neben mich: "Wollen wir dass nicht alle? Ich habe auch einen Chef, der mir sagt was ich tun soll. Bei dir sind es halt deine Erziehungsberechtigten." "Meine Mom lässt mich aber machen was ich will." "Deiner Mutter haben sie aber doch das Sorgerecht entzogen. Das Jugendamt ist für dich zuständig, und gerade die JP. Und jetzt ich und ich sage dass du jetzt rein gehen sollst, komm." Wiederwillig stapfte ich zurück in mein Zimmer, wo Jackson schon wartete. Wir begrüßten uns und dann untersuchte Oliver meine Hand. Er machte die Schiene ab und ich sollte vorsichtig jeden Finger einzeln bewegen, was auch klappte. Olliver legte mir zufrieden die Schiene wieder an und meinte: "Also von mir aus kannst du morgen entlassen werden. Wenn du deine Finger jetzt zwei Wochen schonst und dann kannst du langsam mit einem Arzt in der JP Übungen machen, Sachen greifen und die Muskulatur wieder richtig aufbauen, machst du dass?" "Ja, klar, ich will ja wieder BMXn können." "Sehr gut, dann kann Owen dich morgen abholen. Ich muss weiter, tschüss." "Ciao." Ich redete etwas mit Jackson und wir machten Armdrücken mit links. Ich schaffte es ihn zu besiegen und Jackson war sehr erstaunt. Danach fragte ich Jackson: "Hast du Kinder?" Jackson schüttelte den Kopf: "Nein, ich würde gerne welche haben, aber meine Frau kann keine Kinder bekommen und adoptieren können wir keine wegen privaten Sachen." "Oh, tut mir leid." "Passt schon. Ich kann dir ja dann bei deinem Sohn helfen." "Tsss, ich weiß garnicht ob es so gut ist wenn Lara und ich ihn behalten, ich meine, ich will ihn schon, aber ich muss mein Abi irgendwann machen, Arbeiten gehen und ich will auch noch auf Partys, wo meine Freunde und ich dann sonst was einschmeißen und dann heißt es dass Connor n drogensüchtigen Vater hat." "Red nicht so n kack. Dein Abi kannst du locker machen, wenn du hilfe mit Connor brauchst, dann sind wir alle da. Arbeiten gehen kannst du trozdem wobei ich eh denke dass du Musiker bist und wenn du dich geschickt anstellst, dann kannst du bestimmen wann die Konzerte sind und nicht dein Manager und mit den Partys... Wenn du dein Kind hast dann machst du dass nicht mehr, du denkst an dein Kind und nicht mehr an Drogen und was weiß ich..." Ich nickte und unterhielt mich noch ewig mit Jackson über andere Dinge, bis er dann gehen musste. Ich schaltete den Fernseher ein und sah mir Filme an, einen nach dem anderen. Draußen fing es an zu schneien und es entstand eine prächtige Winterlandschaft. Nach dem mir das Abendessen gebracht wurde, legte ich mich schlafen und schlief recht schnell ein.

Die Schiene

Sorry dass länger nichts kam

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Sorry dass länger nichts kam. Jetzt sind ja bald Ferien, da versuche ich mehr zu veröffentlichen. Ich hoffe ihr findet es nicht schlimm dass in der Story gerade Winter ist. Ich schreibe jetzt noch zwei drei Kapitel von Miles in der JP und dann beginnt der neue große Abschnitt in dieser Geschichte mit Miles und seinem Sohn. Seid gespannt!

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt