Wer sind die?

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Ich warf mich auf die Seite und musste schmerzhaft erfahren, wie die Kugel meinen Kopf striff. Ich war voller Adrenalin und schaffte es troz der Schmerzen, Teufel die Pistole aus der Hand zu schlagen. Schnell schoss ich ihm in die Schulter. Er schrie auf. Dann griff mich Donner von hinten mit dem Messer an. Ich schoss auf ihn, verfehlte ihn aber. Ich wollte nochmal schießen, aber es war keine Kugel mehr in der Pistole. Ich wehrte den Messerhieb von Donner mit meinem Arm ab, wobei mit das Messer einen Schnitt in den Arm verpasste. Schnell riss ich Donner das Messer aus der Hand und stach es ihm in den Bauch. Ich zog es wieder heraus und Donner brach zusammen. Teufel packte Donner so schnell, dass ich nicht reagieren konnte, und zog ihn aus dem Raum. Er verschloss die Tür hinter sich und ich war wieder alleine. Zitternd versteckte ich mich unter dem Tisch, das Messer in meiner Hand. Ich konnte durch die leicht durchsichtige Seite kaum durchsehen, da sie sehr verschmutzt war. Trozdem sah ich genug um sicherzugehen, dass keiner hier war. Blut lief mir übers Gesicht. Ich konnte froh sein, dass ich nur einen Streifschuss abbekommen hatte. Ich zitterte immernoch am ganzen Körper und schlief schließlich vor erschöpfung ein.

Ich hörte mehrere Schritte vor dem Raum. Erschrocken riss ich meine Augen auf und umklammerte das Messer fester. Schweiß und Blutt ronn mir über das Gesicht. Ich konnte Stimmen draußen hören, verstand aber nichts. Sekunden später flog die Tür mit einem lauten Krachen auf und mehrere Personen gingen in den Raum. "Miles?" rief eine Person. Ich war kurz davor in absolute Panik auszubrechen, zwang mich aber, ruhig zu bleiben. Nochmal rief wer meinen Namen, diesmal eine andere Person. Ich konnte weder die Stimmen, noch die Personen. Dann konnte ich plötzlich erkennen, wie eine Person in meine Richtung deutete. "Miles, ich bin es, Ben! Ich komme zu dir." 'Welcher Ben? Ich kenne keinen Ben. Das sind bestimmt Kumpels von Teufel und Donner.' dachte ich. Tatsächlich kam die Person namens Ben ein paar Schritte auf mein Versteck zu. Ich nahm alle Kraft und Mut zusammen, sprang mit dem Messer aus meinem Versteck. Ich hub nach der Person namens Ben, der aber meinem Schlag auswich und mich gekonnt entwaffnete. Ich schlug um mich, doch der Typ packte mich von hinten und hielt meine Arme und mich fest umklammert. Er drückte mich Richtung Wand und ging mit mir langsam in die Knie. Er hielt mich fest sodass ich mich nicht wehren konnte. Er sagte ruhig: "Ganz ruhig Miles. Wir sind hier. Wir helfen dir, es ist alles wieder gut." Ich zitterte am ganzen Körper und hyperventilierte. "Ganz langsam Atmen Miles, ganz langsam. Alles ist gut." Vorsichtig drehte er mich um und lehnte mich an die Wand. Als er meine Verletzungen sah, rief er: "Wir brauchen mal dringend einen Notarzt." Ich erschreckte mich dadurch so sehr, dass ich hochschoss und versuchte, den Mann zu schlagen, der jedoch blitzschnell reagierte und mich wieder festhielt. Vorsichtig drückte er mich wieder auf den Boden und meinte: "Ganz ruhig, tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ganz ruhig." Dann kam ein anderer Typ, der sich schnell vor mich hinkniete. Ich bekam Panik und wollte weg, aber Ben und der andere hielten mich fest. "Miles, ganz ruhig. Ich bin es, Markus." Angsterfüllt sah ich ihn an. Er fragte: "Erkennst du mich Miles?" Leicht schüttelte ich den Kopf und Markus nickte: "Okay, du brauchst keine Angst haben. Du kennst uns alle. Du hast vermutlich wegen deiner Kopfverletzung ein paar Gedächtnislücken. Wir helfen dir, du brauchst keine Angst haben." Ich nickte leicht und sah mich immer wieder um. Dann fragte Markus mich: "Darf ich mir mal deine Verletzungen ansehen?" Ich reagierte nicht darauf und so machte sich Markus ans Werk. Er setzte sich neben mich und verband langsam und vorsichtig meinen Kopf. Dann meinte er: "So, das gröbste wäre geschafft. Gehen wir mal hoch, du zitterst überall. Wir haben übrigens Connor gefunden. Ihm geht es gut." Ich sah auf und nickte. Plötzlich fiel mir Lara ein. Ich begann zu schreien: "Lara! Wo ist Lara? Sie ist in Gefahr! Wir müssen sie suchen!" Alle, die das mitbekamen, tauschten alarmierte Blicke. Markus meinte: "Lara haben wir auch gefunden. Sie ist gerade auf dem Weg ins Krankenhaus. Da bringen wir dich jetzt auch hin. Keine Sorge, ihr gehts soweit gut." Ich gab mich zufrieden. Dann standen Markus und Ben auf, was mich tierisch erschreckte. Ich zog meinen Kopf ein und zitterte noch viel mehr. "Ganz ruhig Miles, na komm, gehen wir hoch. Kannst du gehen?" fragte Ben. Als ich keine Antwort gab, nahm er mich ganz vorsichtig ohne ruckartige Bewegungen unter den Armen und zog mich auf die Beine. Langsam, Schritt für Schritt, gingen wir eine Treppe hoch nach draußen. Ben führte mich zu einem RTW und meinte: "So, rein mit dir." Ich bkieb stehen und ging Kopfschüttelnd ein paar Schritte nach hinten. "Komm Miles, das schaffst du. Wir sind hier. Keine Angst. Da drin kann dir nichts passieren." stimmte mich Ben um und ich stieg in den RTW. Ich legte mich auf die Liege und Markus setzte sich neben mich. Dann packte er plötzlich eine Nadel aus. Ich schoss hoch, doch Ben drückte mich troz meines Wiederstandes zurück auf die Liege. Markus meinte: "Das ist nur ein Zugang. Den kennst du doch. Dann kann ich dir Schmerzmittel geben." Panisch schüttelte ich den Kopf und starrte auf den Zugang. Ben zog meine Aufmerksamkeit auf sich, indem er kurz etwas über Lara sagte. Markus nahm in der Zeit meine Hand und stack den Zugang in den Handrücken. Als ich das bemerkte, riss ich meine Hand weg von ihm ung versuchte, den Zugang rauszureißen. Ben hielt aber meine Hände fest und Markus gab mir ein Medikament, während er sagte: "Du schläfst gleich ein. Wenn du wieder aufwachst geht es dir schon viel besser. Gute Nacht." Keine Minute später lag ich schon in einem tiefen Schlaf.

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt