Penner

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Alex stand vor mir und hielt mich fest. "Lass mich gehen, Penner!" Alex lächelte mich an und sagte: "Penner? Wer verdient hier gerade Geld auf der Straße?" "Halt dein Maul, ich lass mir nichts von dir sagen, von keinem! Ihr könnt mich alle mal! Immer so 'Miles, wir wollen dir helfen blablabla.' Ich habe keinen Bock auf eure Scheiße!" Ales sah mich mit einem Blick an, den ich nicht zu ordnen konnte. Dann sagte Alex: "Miles, ehrlich, es kann nicht sein, dass du misshandelt wirst und alles in dich reinfrisst! Dein ganzes Geschrei hier, reine Verunsicherung. Du kannst mir nicht mal im die Augen schauen, spielst die ganze Zeit nervös mit deinen Händen herum und versuchst immer, Abstand zu uns zu hasten, oder gar abhauen. Merkst du das? So geht das nicht weiter!" Das ganze Gelaber von Alex machte mich mega aggressiv und ich entriss ihm meine Hand. Dann ging ich einen Schritt näher an ihn heran. "Du willst mir erzählen, dass ich misshandelt werde? DU HAST DOCH KEINE AHNUNG!" Ich nahm meine Faust drohend hoch, doch Alex ließ sich nicht einschüchtern. Ganz im Gegenteil, er stand ganz entspannt da und beobachtete meine Reaktionen! Ich versuchte, ihn zu schlagen, doch er wehrte meinen Schlag ab und schubste mich ein wenig nach hinten. Ich wurde immer aggressiver und ging nun richtig auf ihn los. "Miles, lass die Kacke!" meinte Alex, während er meine Schläge abwehrte. Dann packte er mich irgendwann und verdrehte meinem Arm, sodass ich gezwungen war, mich auf den Boden zu legen. Er hatte meine beiden Arme mit festem Griff auf meinem Rücken. "Lass mich Mann! Lasst mich alle! Ihr könnt mich alle mal! Arschlöcher!!!" Alex ließ mich herum schreien und hielt mich blos fest. Als mich mich nach einiger Zeit beruhigt hatte, lockerte er den Griff ein wenig umd redete auf mich ein: "Leg dich nicht mit mir an, ich habe alle Gürtel im Karate. Nun zu dir... Das hier war gerade ebenfalls ein Zeichen dafür, dass irgendwas nicht passt. Kein Kind dreht ohne Grund zu durch, wenn man mit ihm redet. Ich habe schon so manche Sachen gehört, von deiner Familie... Mutter trinkt, Vater Tod, Freund schlägt dich... Klar ist das scheiße umd nicht einfach für dich, aber wir können dir helfen. Du musst was machen aus deinem Leben Junge. Du singst fantastisch, werde Sänger! Aber um das zu schaffen, musst du von deiner Familie weg. Das kann keiner durchstehen." Es sammelten sich immer mehr Tränen in meinen Augen. Dann brach alles aus mir heraus: "Ja, mein Leben ist Scheiße! Ich habe keinen Bock mehr! Ich will zu meinem Vater! Wenn ich Tot bin, muss ich mir keine Sorgen machen, das Robert was meiner Mutter tut, aber solange ich noch lebe, also nicht mehr lange, beschütze ich meine Mutter, egal ob sie besoffen ist oder nicht, egal ob sie mich schlägt oder nicht! Verdammt! Sie ist meine Mutter!" Tränen liefen über mein Gesicht und ich bekam kaum noch Luft. Alex drehte mich auf den Rücken und zog mich hoch, dass ich saß. Er stützte meinen Rücken damit ich nicht nach hinten umkippte und sagte beruhigend: "Ganz ruhig, langsam Atmen. Beruhige dich." Langsam bekam ich mich wieder in den Griff. Dann sagte Alex zu mir: "Deine Mutter ist alt genug, um sich selber zu beschützen. Es ist nicht Richtig, dass du darunter leiden musst. Und ich glaube, du musst nochmal mit Frederick reden, mir hat das gerade nicht so gut gefallen, was du da geredet hast. War das so ne Art Andeutung zum Selbstmord oder was? Ich bestelle mal nen RTW nach, ich glaube du gehörst ins KH." "Nein! Ich komme nicht mit!" schrie ich und sprang auf. Doch Alex drückte mich sofort wieder zu Boden. "Ganz ruhig, bleib bitte hier." Ich schlug meinen Kopf kräftig auf den steinernen Boden und fügte mir eine Kopfplatzwunde zu. Bevor ich das ein zweites Mal machen konnte, hielt Alex meinen Kopf fest auf den Boden gedrückt umd forderte den RTW nach.

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt