"Mann Beeeeeen! Mach mich los!" schrie ich herum, bis die Tür auf ging und Ced herein kam. "Beruhige dich Miles, okay?" "Ja, aber Mann, was soll die Scheiße?" "Ich bin mir sicher Ben kommt gleich wieder und macht dich los." "Hmm.." grummelte ich und Ced setzte sich an mein Bett. "Was machst du denn eigendlich für Sachen, hm? Erst die dealerei und dann schreibt uns Shawn dass er gerade mit dir telefoniert und du verletzt bist und an der Brücke stehst." "Ja dann hat Shawn euch er gesagt was passiert ist!" "Nein. Er hat nur gesagt dass du verletzt bist und an der Brücke stehst. Er hat gesagt dass du es uns erzählst. Er will dein Vertrauen nicht missbrauchen." Ich lächelte, denn ich wusste, dass ich Shawn alles anvertrauen kann. "Wie geht es dir jetzt?" fragte Ced und ich antwortete: "Mir tut alles noch ein bisschen weh, aber mir geht's eigendlich wieder gut." Ced nickte zufrieden, dann kam Ben herein. Ich setzte sofort meine finstere Miene auf und Ben sagte: "Schau mich nicht so an. Du hast Mist gebaut, steh dazu." "Deswegen musst du mich nicht gleich am Bett festketten!" Ich war auf 180. Ben antwortete: "Wie oft bist du uns schon abgehauen? Ich glaube 5-mal reicht nicht." Ich verdrehte die Augen und sagte aufgebracht: "Mach mich jetzt los!" "Wie heißt das Zauberwort?" "Bohaaa, leck mich doch!" Ben wandte sich an Ced: "Ich kann mich nicht so gut an das Zauberwort erinnern, aber leck mich doch war es glaube ich nicht, oder?" Ced grinste: "Ähm, ne, glaube ich auch nicht..." Ich eskalierte komplett und riss an den Handschellen herum. "He! Ganz ruhig jetzt! Wir haben nur Spaß gemacht, das weißt du auch!" sagte Ben laut und hielt meine Hand fest, damit ich mir keine Verletzungen mit den Handschellen zu zog. Ich beruhigte mich wieder und Ben machte meine Hand los. "Danke..." sagte ich kleinlaut und Ben nickte. Dann kam Markus Bauer herein: "Na ihr? Miles, wie geht es dir?" "Gut, mir tut alles noch ein bisschen weh, aber nicht schlimm." "Gut, dann würde ich dich entlassen." Ich nickte und setzte mich mit Hilfe von Ben auf. Langsam stand ich auf. Ben fragte: "Geht's?" Ich nickte und ging vorraus nach draußen. Ced setzte mich ins Auto und redete noch kurz mit Ben. Dann
fuhren wir los. Ced sagte: "Ben kommt noch mit nach Hause, er will noch ein bisschen mit dir quatschen." Ich verdrehte die Augen, sprach aber nicht dagegen.
Als wir zu Hause ankamen, versuchte ich in mein Zimmer zu flüchten, aber Ben kam mir nach. Er schloss hinter uns die Tür ab und setzte sich dann auf einen Stuhl. Ich legte mich vorsichtig in mein Bett und sah an die Decke. "Miles..." fing Ben an. Ich sah ihn nicht an und er fuhr fort: "Wir würden dir alle gerne helfen und die die dir das angetan haben bestrafen." Ich zuckte mit den Schultern und Ven seufzte: "Bitte, rede mit mir. Ich weiß du hast bestimmt eine riesen Angst vor denen, aber ich verspreche dir, dass sie dir nichts mehr tun können." Leise flüsterte ich: "Ich bin eh tot." "Warum denn?" Ich wurde sauer und rief wütend: "Weil ihr alles zerstört habt! Ihr seid mir in die Quere gekommen! Ihr seid Schuld dass ich zusammengeschlagen wurde! Lasst mich einfach! Keiner braucht euch!" Ben hob beschwichtigend die Hände: "Okay okay okay. Beruhig dich jetzt mal. Was haben wir denn zerstört? Hm?" "Fuck! Scheiß egal! Ich kann das eh nicht mehr hinbiegen! Est ist zu spät!" "Miles! Komm runter jetzt. Wir können wie normale Menschen reden. Weder ich noch du hast n Hörgerät, also schrei nicht so." Böse sah ich ihn an und sagte: "Boha, du bist so... Alter! Du checkst es nicht oder? Ich stecke richtig in der Scheiße und du machst noch blöd Witze? Und ich dachte wir wären Freunde! Verpiss dich!" "Miles, bitte... Das war nicht so gemeint... Wir sind Freunde!" Ich schrie ihn an: "Bist du taub?! Verpiss dich!" Langsam stand Ben auf und ging aus dem Zimmer. Ich hörte dass er noch mit den anderen redete, bevor er ging. Dann drückte ich meinen Kopf in mein Kissen und ließ die ganze Wut heraus. Ich schrie in das Kissen und hämmerte an die Wand und auf das Bett. Danach schlich ich mich in den Fitnessraum und boxte gegen den Boxsack. Jeder schlag tat weh, da ich ja eigendlich noch verletzt war, aber in dem Moment tat es mir gut. Während ich ei den Boxsack eindrosch, liefen mir Tränen übers Gesicht und schwitzte total. Irgendwann kam Alex herein und sagte: "Lass dass, du darfst keinen Sport machen!" Ich reagierte nicht auf ihn und boxte weiter. Alex wollte mich wegzerren, doch ich schlug aus und traf ihn an der Schulter. Daraufhin holte Alex Cem und Tarik, die jeweils einen Arm von mir packten und mich wegzerrten. Sie brachten mich ins Wohnzimmer und setzten mich auf die Couch. Ich sprang aber sofort wieder auf. Ich hatte mich überhaupt nicht im Griff und schlug nun nach Cem und Tarik, die mich sofort zu Boden brachten und mich fest hielten. Ich brüllte herum und trat nach ihnen. Zwecklos. Alex sagte: "Tarik, Cem, lasst ihn nicht aus. Ich hole schnell was." Ich ahnte schon was mir blühen wird und fing neben dem wehren auch noch zu hyperventilieren an. "Jetzt komm schon Kumpel. Alles gut. Beruhig dich Mann. Ist doch alles nicht so schlimm." versuchte Cem mich zu beruhigen, doch es half alles nichts. Alex kam mit einer Spritze wieder und sagte: "Einmal gut festhalten bitte. Miles, entspann dich." "Nein! Keine Spritze! Nein! Ich bin ruhig! Ich bin ruhig!" "Miles, das geht grad aber nicht so. Du bist eine Gefahr für uns und dich." Er spritzte mir das Beruhigungsmittel und ich beruhigte mich ganz langsam etwas.
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Die schiefe Bahn
FanfictionEs geht um den 14-Jährigen Miles, der viele Probleme hat. Das ist der Grund, warum er auf die schiefe Bahn gerät und immer mehr mit der Polizei zu tun hat. FF von "Die Straßencops - Jugend im Visier" und auch wieder von "Auf Streife die Spezialiste...