Flucht

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Völlig außer Atem kam ich eine Viertel Stunde später zum stehen. Ich sammelte mich kurz und beschloss dann, zu Niko zu gehen. Knappe 10 Minuten später stand ich vor seiner Haustür und klingelte. Seine Mutter Maria machte auf: "Miles! Schön dich zu sehen! Der neue Superstar hochstpersönlich. Komm doch herein." Ich trat ein und Maria führte mich ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Couch und sagte: "Ist Niko da?" "Der kommt in 10 Minuten, der ist BMX fahren gegangen. Wie ist es zu der Sache mit Shawn Mendes gekommen?" "Hab ihn zufällig gesehen, als ich auf der Straße Musik gemacht habe. Er hat mich angesprochen." log ich. "Toll, das ist echt eine riesen Chance für dich, dass freut mich total. Darf ich fragen, wo du die ganze Zeit warst, ich habe mitbekommen, dass du nicht mehr bei deiner Mutter wohnst..." "Bin in eine WG gezogen, habe mich mit Robert nicht verstanden... In der WG hatten wir Stress... Ich wollte fragen, ob ich n paar Tage bei euch wohnen kann, bis sich alles wieder beruhigt hat...?" "Na Klar, du kannst ins Gästezimmer." In diesem Moment ging die Tür auf und Niko kam herein. Sofort begrüßte er mich und setzte sich zu uns. Wir redeten noch ein bisschen, dann gingen wir in Nikos Zimmer Fifa 18 auf der PS4 zocken. Da mein Handy ständig klingelte, schaltete ich es aus und packte es unter das Bett im Gästezimmer.
Am Abend gab es Lauchauflauf, der fantastisch schmeckte. Maria war einfach eine Meisterköchin.
Am nächsten Morgen gingen Niko und ich in die Stadt, mit Kaputzen über den Köpfen und Caps tief ins Gesicht gezogen. Ich tat das, damit mich Polizisten die mich suchten nicht erkannten, Niko erzählte ich aber, dass das wegen den Fans ist und er es auch machen sollte. So konnten wir ungestört in der Stadt chillen. Am Abend kochte Maria wieder etwas. Am nächsten Tag wieder das selbe: In der Stadt chillen und am Abend bei Niko gab es fettes Abendessen. Die Schule schwänzten wir. Vier Wochen ging dass so, bis Maria am Esstisch zu mir sagte: "Miles, es macht mir nichts aus, dich hier wohnen zu lassen und es macht auch keine Umstände, aber ich habe gehört, dass du gesucht wirst. Ich weiß den Grund nicht und ich will ihn auch garnicht wissen. Ich verpetze dich auch nicht bei der Polizei, du bist ein guter Junge, aber du kannst nicht länger hier bleiben. Wenn sie dich bei mir finden, dann bekomme ich auch Ärger und ich will in die Sache nicht hineingezogen werden, verstehst du?" Ich nickte verständnissvoll und antwortete: "Ich verstehe es. Ich will euch eigendlich ja auch nicht in die Sache mitreinziehen. Danke für alles. Du, ihr, wart mir eine große Hilfe. Ich gehe morgen gleich in der Früh, wenn dass für dich in Ordnung ist." "Klar, ja." Dann war das Gespräch beendet und ich ging hoch ins Bad, wo ich mich duschte und danach ging ich schlafen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, holte ich sofort mein Handy und schlich mich aus dem Haus, da alle noch schliefen. Ich hatte mir von Niko am Abend ein Halstuch ausgeliehen, dass ich mir sofort vor den Mund Band. So konnten die Polizisten usw. mich noch weniger erkennen.

Die hier nur in schwarz rot kariert (also ohne das Motiv):

Dann zog ich meine Kaputze tief in mein Gesicht und ging in die Stadt, wo ich mir was zu essen klaute

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Dann zog ich meine Kaputze tief in mein Gesicht und ging in die Stadt, wo ich mir was zu essen klaute. Danach setzte ich mich unter die Brücke, auf der ich schon öfters oben stand und springen wollte und verdrückte das Frühstück. Dann holte ich mir im iPhone Store unbemerkt ein iPhone X mit Handyhülle und Panzerglas und keine Merkte etwas. Seelenruhig spazierte ich aus dem Laden, verzog mich wieder unter die Brücke, wo ich das Handy einrichtete und ein Bild auf Instagram hochlud. Dann bummelte ich weiter durch die Stadt. Am Abend schlief ich unter der Brücke.
Am nächsten Morgen wusch ich mich in dem eiskalten Fluss und machte mich auf den Weg, um Jason zu finden, doch ich traf auf Chase. "Na Chase? Was geht du Dreckssack?" rief ich und er drehte sich um und brauchte einen Moment, bis er mich erkannte. Dann kam er sofort näher und schlug mir ins Gesicht. Grob packte ich ihn am Kragen und stieß ihn gegen einen Baum. Dann scheuerte ich ihm eine. Somit begann mal wieder eine Schlägerei, bis eine Stimme schrie: "Aufhören, hier ist die Polizei!" Ich rannte so schnell es ging weg, doch Cem verfolgte mich. Ich sah nach hinten und passte nicht auf, sodass ich voll gegen einnen Baum rannte. Ich fiel hin, rappelte mich wieder auf und sprintete weiter, doch nach ein paar Metern holte Cem mich ein. Er warf sich auf mich und zu zweit landeten wir auf dem Boden. Ich versuchte wieder hoch zu kommen, doch Cem stieß sein Knie in meinen Rücken und ich schlug um mich. "Ganz Ruhig kleiner. Wo liegt das Problem?" fragte Cem ruhig und versuchte mich herrunter zu reden. Ich wehrte mich jedoch weiter und er sagte: "Es hat doch keinen Sinn kleiner. Du beruhigst dich jetzt, sonst lege ich dir Handschellen an." Sofort war ich ruhig. "Jetzt rede mal, wie heißt du und wo liegt das Problem?" Ich schwieg. Cem zog mir die Kaputze herrunter, was mir nicht passte. Ich begann wieder Wiederstand zu leisten. Cem blieb die ganze Zeit ganz ruhig und meinte: "Kleiner, mir ist klar, dass dir das nicht gefällt, aber es wäre besser für dich, wenn du aufhörst dich zu wehren und kooperierst." Ich war wieder ruhig und Cem setzte mich hin.

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt