Das erste Mal

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"Okay, das ist echt nett von dir, du musst das aber nicht tun." "Ich will es tun." "Ich liebe dich." "Ich dich auch." Wir küssten uns und ich drückte sie an die Tür. (Ihr wisst schon was ich meine, oder?) Meine Hand wanderte langsam zur Tür und ich schloss ab. Dann zogen wir uns gegenseitig aus. (Ihr wisst schon was jetzt kommt, darum schreibe ich das jetzt nicht 😂)

Es war echt toll und ich ging danach zurück auf mein Zimmer und spielte Musik. Dann klopfte es an der Tür und Mike kam herein. "Hi Miles, Frederik will mit dir reden." "Ich kann nicht." Mike setzte sich neben mich aufs Bett und sah mich an. Er erwartete dass ich eine Erklärung abgab. "I...ich kann es einfach nicht." "Er ist aber nicht sauer auf dich. Er will ja mit dir reden." "Ich schaffe dass aber nicht..." "Du hast einen sehr, sehr starken Willen. Wenn du dass willst, dann schaffst du es auch. Willst du?" Ich zögerte, dann sagte ich: "Ja, eigendlich schon. Aber ich habe Angst." Mike nickte. "Brauchst du nicht, Frederik ist Psychiater, wenn es wer versteht, was du getan hast, dann er. Soll ich mitkommen? Würde dir dass helfen?" Ich nickte leicht. Dann nahm Mike mich mit zu Frederiks Büro. Mike klopfte, bis: "Herein!" ertönte. Mike machte die Tür auf und schob mich leicht in den Raum. Ich zögerte und blieb wie versteinert stehen. Frederik beobachtete mich ganz genau. Er merkte dass ich kurz davor war, einen Rückzug zu machen und sagte: "Miles, schön dass du hier bist. Ich hätte wetten können, dass du nicht kommst. Ich bin überrascht dass du gekommen bist. Setz dich doch." Langsam bewegte ich mich Richtung Couch. Ich starrte die ganze Zeit in den Boden, ich konnt Frederik einfach nicht anschauen. Frederik fragte: "Warum bist du letztes Mal so ausgerastet?" "Ich habe mich provoziert gefühlt..." "Schau mich mal an." Ich sah ihn an. Man konnte immer noch Hämatome in seinem Gesicht sehen und er hatte eine Narbe auf der Stirn. Tränen sammelten sich in meinen Augen und es brach alles aus mir heraus: "Es tut mir so leid. Ich wollte dass nicht, ich... Ich will einfach hier raus. Ich halte es hier nicht aus! Ich will raus und rauchen und Drogen nehmen, saufen, etwas mit meinen Freunden machen..." "Danke dass du dass gesagt hast. Und du kommst unter anderem so lange nicht raus von hier, bis du deine Gedanken wieder im Griff hast. Rauchen, Drogen nehmen und saufen ist nicht gut für dich." Ich senkte meinen Kopf. Frederik fragte mich weiter aus und meine Antworten waren immer sehr knapp. Dann durfte ich wieder auf mein Zimmer. Ich schloss die Türe ab und holte eine Klinge raus. Tief ritzte ich mir LARA in den Arm. Es blutete stark, unternahm aber nichts dagegen. Ich legte mich in mein Bett und machte den Fernseher an. Ich sah mir eine Doku an über die Isolationshaft in Amerika an. War echt heftig. Nach ner halben Stunde wurde mir extrem schwindelig weil es immer noch blutete. Außerdem war mein Bett und der Boden voller Blut. Ich bekam irgendwie Angst. Ich bin glücklich mit Lara, ich will noch mehr Zeit mit ihr haben. Ich machte mich auf den Weg zu Mike und blutete alles voll. Vor seiner Tür angekommen klopfte ich und trat dann ein. Mike sah sofort das Problem und schon klappte ich zusammen. Mike packte mich und legte mich sanft auf den Boden. "Miles, lass die Augen offen. Nicht einschlafen. Schau mich an. Wie lange blutet das schon so?" "Halbe Stunde." "Oh." Er redete die ganue Zeit mit mir, während er einen Druckverband anlegte, um die Blutung zu stillen. Sobald die Blutung gestillt war, ging es mir besser. Mike meinte: "So, dass wäre geschafft. Jetzt muss ich dass nähen. Setzt du dich bitte auf den Stuhl da?" Ich schüttelte den Kopf. "Bitte Miles, dann sieht es auch schöner aus, wenn du Lara irgendwann mal zeigst, dass ihr Name auf deinem Arm steht. Es soll doch schön aussehen, oder?" "Überredet." Ich schleppte mich auf den Stuhl und Mike nähte das ganze Kunstwerk. Dann meinte er: "Mit was hast du das gemacht? Klinge?" Vorsichtig nickte ich. "Wie viele hast du?" "Viele." "Und wo?" "Sag ich dir safe nicht." "Ich will dich aber in ner Stunde nicht schon wieder zunähen..." "Dann machs halt nicht!" "Kannst du mir sie wenigstens bringen?" "Vielleicht irgendwann..." Mike nickte und lies mich dann gehen. In meinem Zimmer wickelte ich als erstes den Verband ab, danach schnappte ich mir mein BMX und ging raus. Irgendwann kam Lara und sah mir zu. Dann lernte ich ihr noch ein paar Tricks, wie z.B. den Bunnyhop oder Manual. Wir lachten und hatten riesen Spaß. Danach setzten wir uns auf eine Bank und knutschten. Dann kam Alex und holte uns zum Abendessen ab, wofür er von mir böse Blicke einfing. Beim Essen saß ich natürlich neben Lara und danach nahm ich sie mit auf mein Zimmer. Wir legten uns ins Bett, ich nahm sie in den Arm und sang minderstens 1 Stunde für sie. Irgendwann schlief sie ein, dann fielen mir auch die Augen zu.

Ich erwachte, weil wer an mir rüttelte. "Miles!" Ich machte die Augen auf und sah das Gesicht von Alex, Lara schlief noch in meinem Arm. Fragend sah ich Alex an, er sagte: "Du weißt dass es streng verboten ist, dass Mächen auf Jungszimmer oder andersherum sind. Wenn du die in 5 Minuten nicht weggebracht hast, dann gibt es großen Ärger, und den auch für Lara!" Frech antwortete ich: "Wenn ddu wüsstest, du Vollidiot. Verpiss dich jetzt und schau meiner Freundin nicht beim schlafen zu!" Warnend sah Alex mich an, ging dann aber. Behutsam legte ich meinen Arm um Lara und gab ihr Küsse auf den Hals, wovon sie langsam wach wurde. "Guten Morgen Schatz." flüsterte ich ihr ins Ohr und sie antwortete: "Morgen." "Du musst in dein Zimmer, Alex hat uns erwischt und droht mit Strafen..." "Oh ne, na gut, treffen wir uns nachher draußen? Beim Skatepark?" "Klar, gerne. Soll ich dich auf dein Zimmer bringen?" "Denk bloß nicht, dass ich den Weg nicht finde." grinste Lara und ich lachte und stand auf. Dann brachte ich Lara in ihr Zimmer. Wir blieben im Türrahmen stehen und knutschten, dann kam Mike und sagte laut lachend: "Iihhh! Zwei Teenager die sich gegenseitig auffressen! Macht dass wo anders!" Freudschaftlich boxte ich ihm in die Seite und grinste: "Ich bin froh, dich nicht gesehen zu haben, als du in unserem Alter warst!"

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt