Eskalation

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Alle hofften dass ich mich beruhigen werde, doch da haben sie falsch gehofft. Ich war so aufgeregt, dass die normale Dosis nichts half. Derek sagte zu irgendwem: "Kannst du nen RTW mit Fixierungstrage für ihn bestellen? Wir bekommen ihn nicht ruhig..." Als ich dass hörte flippte ich noch mehr aus und schaffte es Tarik ins Gesicht zu schlagen. Er stolperte nach hinten, doch Robin hielt ihn fest. Dann pressten sie mich auf den Boden und Robin holte die Handschellen heraus. "Miles, ich hätte dass gerne anders geregelt. Ich lege dir in dieser Situation nur ungerne Handschellen an, aber dass muss jetzt sein. Du bist gerade eine Gefahr für uns und für sich selbst." Die Handschellen klickten. Robin und Tarik, der ein wenig aus der Nase blutete, hielten zusätzlich noch meine Beine fest und drückten meinen Kopf auf den Boden, damit ich ihn nicht auf den Boden schlagen konnte. Ich wand mich wie ein Aal unter ihnen und rief: "Warum macht ihr dass? Warum tut ihr mir dass an? Lasst mich! Wir können Lara noch retten! Warum macht ihr nichts! Ihr lasst sie einfach sterben! Es ist alles meine Schuld!" Robin streichelte mir über den Rücken und sagte: "Du musst verstehen, dass Lara von ums gegangen ist. Keiner kann Lara mehr helfen, keiner. Und es ist auf keinen Fall deine Schuld. Es war ihre Entscheidung. Du konntest nichts dafür..." Ich heulte Rotz und Wasser, dann kam der RTW. Es waren Franco und Benjamin. Franco sagte: "Wir müssen ihn runterbekommen, die Trage bekommen wir hier nicht hoch..." Derek meinte: "Wie sollen wir ihn denn bitte tragen, wir können ihn gerade mal am Boden mit Handfesseln festhalten. Ich würde ihm nur seeeeehr ungern ein noch stärkeres Beruhigungsmittel geben als er eh schon bekommen hat." "Geben wir ihm halt ne Tavor..." "Der schluckt uns doch in dem Zustand keine Tabletten..." zweifelte Mike. Derek meinte: "Wenn er nicht mitspielt jetzt, dann müssen wir ihn sedieren. Ich fürchte uns bleibt da nichzs anderes übrig." Derek sprach mich an: "Miles, bitte hör mir zu, nur kurz. Ich weiß dass ist jetzt echt kacke und wir verstehen dich alle. Trozdem müssen wir dich nach unten bekommen. Du hast zwei Möglichkeiten: Du stehst auf und gehst bitte mit uns die Treppe runter, oder wir sedieren dich, dass wird dann aber weniger lustig. Hast du mich verstanden?" Ich strampelte mit den Beinen und Derek sagte mit Nachdruck: "Hast du dass verstanden?" Ich hörte auf mich zu bewegen und lag ruhig am Boden. "Guter Junge. Können wir aufstehen?" fragte Mike und ich versuchte mich hoch zu rappeln. Robin und Tarik zogen mich hoch. Dann mussten wir an dem Zimmer vorbei, in dem Lara lag. Ich schaute hinein und blieb stehen, doch Robin und Tarik zogen mich weiter. Ich verdrehte mich und versuchte nochmal hinein zu schauen, doch Derek schnippte mit den Fingern und sagte: "Hier spielt die Musik, komm, los!" Ich ging weiter und ging die Treppen nach unten vor den RTW. Dann blieb ich stehen. "Komm Miles, steig in den RTW, bitte." sagte Mike doch ich drehte mich um und starrte die Haustür an. "Haltet ihn fest, der rastet gleich wieder aus..." warnte Derek Robin und Tarik vor und genau so kam es. "Lara! Komm doch mit raus! Ich weiß dass ihr mich alle nur verarscht! Dass ist scheiße! Lara!" Ich versuchte mich von den beiden Polizisten loszureißen, aber es funktionierte nicht. Die beiden zogen mich in den RTW und drückten mich auf die Liege. Ich lag auf dem Bauch auf der Liege und meine Beine wurden fixiert. Danach fixierten sie meinen Oberkörper. "Miles, wir machen dir jetzt die Handschellen runter." sagte Robin und machte sie runter. Sofort versuchte ich um mich zu schlagen, aver jeweils zwei Personen packten einen Arm von mir und fixierten sie an der Trage. Derek stellte sich so neben mich, dass ich ihn sehen konnte, legte seine Hand auf meinen Rücken und streichelte mich sanft. "Soo, guter Junge. Es ist alles vorbei. Sooo, beruhige dich. Langsam atmen, wir bekommen dass alles wieder hin." Er schaffte es, mich zu beruhigen und redete mit mir: "Ich weiß dass ist alles sehr schwer für dich. Wir alle können deine Reaktion absolut nachvollziehen, aber du musst kühlen Kopf bewahren, versuche es wenigstens." Mir ronnen die Tränen über mein Gesicht und ich flüsterte: "Ich habe so Angst..." "Aber du weißt doch mittlerweile dass wir dir nichts tun..." "Dass meine ich nicht, icb will nicht zurück." "Nein, musst du nicht. Du redest mit Frederick und dann ziehst du bei uns in der WG ein." Ich nickte und schlief dann ein.

Die schiefe BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt