Taehyung
»Endlich ist es vorbei«, stöhnte Namjoon, während wir den Flur der Schule entlang zum Ausgang gingen. »Zum Glück haben wir die letzten beiden Stunden freibekommen.«
Ich nickte nur und machte ein abwesendes, zustimmendes Geräusch, als wir den Schulhof betraten, bevor mein bester Freund mir auf die Schulter schlug und seinen Arm schließlich darauf ablegte. »Bock, noch was zu unternehmen?«
Fragend sah ich ihm in sein breit grinsendes Gesicht und wollte fast schon Zusagen, als mir Jungkook wieder ins Gedächtnis kam. Ich hatte dem Kleinen geschrieben, dass ich so schnell wie möglich wiederkäme und nur weil die letzten Stunden ausfielen, musste ich das jetzt nicht noch hinauszögern. »Geht nicht«, winkte ich seinen Arm dabei von meiner Schulter abschüttelnd ab und ignorierte das leichte Schmollen in seinem Gesicht.
Aber wie Namjoon nun einmal war, bekam er sich zügig wieder ein und verabschiedete sich mit den Worten, er würde mir schreiben, damit wir Overwatch zocken konnten.
Obwohl ich eben noch zügig nach Hause zu Jungkook wollte, ließ ich mir nun erstaunlich viel Zeit, nachdem ich alleine war. So ganz wollte ich unser Verhältnis nämlich noch nicht verstehen, egal wie lange oder oft ich darüber nachdachte.Aber trotzdem erreichte ich nach einiger Zeit unser Haus und schloss die Haustür auf, lauschte erst in das Innere hinein, vernahm aber keinen Mucks. Sofort machte sich Panik in mir breit. Was wäre, wenn Jungkook einfach abgehauen ist? Oder was wäre, wenn ihn einer von diesen notgeilen Typen gefunden hätte?
Achtlos schleuderte ich meine Schuhe und Jacke beiseite und stürmte in das Obergeschoss des Hauses, nur um dort erst einmal ratlos stehen zu bleiben. Ich entschied mich, als erstes in meinem Zimmer nachzusehen und gerade als ich die Tür erreicht hatte, vernahm ich dann doch ein Geräusch.
Es kam aus meinem Zimmer und erst dachte ich, ich bildete es mir ein. Aber ich war alt genug, um es nicht zu ignorieren oder es als etwas Kleines abzustempeln, aber das Geräusch glich definitiv einem Stöhnen. Und zwar mit Jungkooks Stimme.
Ich schluckte einmal trocken, denn diese Töne ließen mich keineswegs kalt, ehe ich die Hand an die Klinke legte und sie leise öffnete. Der Anblick, der sich mir bot, machte meine Fantasien keinesfalls besser und ließ wie automatisch Blut zu meiner Mitte fließen, worüber ich gerade gern einmal verärgert zischen würde.
Jungkook lag auf meinem Bett, hatte die Augen geschlossen und war beinahe nackt. Meine Augen wanderten zu seinen Händen - eine davon schob immer wieder einen Vibrator in ihn, während die andere sein Glied im gleichen Rhythmus pumpte. Ich lenkte meine Augen wieder in sein Gesicht, aus seinem leicht geöffnetem Mund drang das leise Stöhnen, was ich vernommen hatte, was im Raum selbst, gar nicht mehr so leise war.
Zunächst bekam dann der Laptop auf meinem Schreibtisch meine Aufmerksamkeit, aber als ich etwas anderes, als ein normales Stöhnen von dem Jüngeren vernahm, sah ich wieder zu ihm.
Er stöhnte leise meinen Namen, hatte nun die Augen geöffnet und als er mich erblickte, spritzte er schließlich in seine Hand und auf seinen Oberkörper ab.
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𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓
Fanfiction»Menschen ändern sich, Jungkook. Das sieht man nicht nur an mir, sondern auch an dir.« Gerade als Taehyung und Jungkook Freunde werden, geht Taehyung für ein Jahr nach Amerika. Er denkt, alles ist gut zwischen den beiden, doch er hat keine Ahnung, w...