Taehyung
Ich spürte Jungkooks Herz gegen meine Brust pochen, seine hektische Atmung war im Einklang mit meiner eigenen und ich versuchte gerade zu realisieren, ob das gerade wirklich der beste Sex meines Lebens gewesen war.
Ich konnte diesen Gedanken nur mit einem 'Ja' beantworten.
Gedankenverloren fuhr ich ihm immer wieder durch das leicht verschwitzte Haar und wartete auf den Moment, in dem wir unsere Gefühle unter Kontrolle gebracht hatten. Ich spürte, wie Jungkooks Herz sich wie Meines langsam beruhigte und nicht mehr ganz so stark gegen meinen Brustkorb schlug, ehe er sich auch schon leicht aufrichtete, um mich anzusehen.
Sein Lächeln war umwerfend und ich glaubte, der Spruch, man wäre schöner, wenn man geliebt wurde, passte definitiv. Natürlich war Jungkook wunderschön, da hatte ich nie einen Zweifel dran gehabt, aber da er sich nun meiner Liebe bewusst war, strahlte er mir beinahe regelrecht entgegen.
»Ich liebe dich so sehr, Tae«, hauchte er leise, worunter nun auch ich lächeln musste, meine Hand an seine Wange hob, auf der der Bluterguss langsam verblasste. Trotzdem strich ich mit meinem Daumen noch ganz zart darüber, weil ich noch immer dachte, ich könnte ihm wehtun.
»Ich liebe dich auch, Kookie. Und du glaubst gar nicht, wie sehr.«
Ich dachte, sein Lächeln konnte nicht noch breiter werde, aber hatte mich geirrt. Es wurde noch breiter und strahlender, bis er sich leicht zu mir hochzog, damit er meine Lippen küssen konnte. Seine waren geschwollen und leicht wund, aber trotzdem schmeckten sie unglaublich gut und ich konnte nicht genug von ihnen bekommen.
Niemals könnte ich irgendetwas an Jungkook satt haben.
»Wollen wir duschen gehen, Daddy?«, fragte er mich schelmisch grinsend, nachdem er unseren Kuss gelöst hatte und ich lachte leise auf. »Willst du etwa eine zweite Runde, Babyboy?«
Er schickte mir nur einen vielsagenden Blick und sprang auf, krümmte sich dann aber kurz darauf am Tisch abstützend. Sofort kam ich zu ihm und legte ihm behutsam eine Hand auf den Rücken, während ich fragte: »Baby, tut es sehr weh?«
Doch Jungkook schüttelte nur den Kopf, richtete sich wieder auf, nur um mein Gesicht mit seinen Händen zu umfassen. »Taehyung, das war einer der schönsten Momente meines Lebens. Diesen kleinen Schmerz nehme ich dafür in Kauf.«
Seine Worten hatten mich nicht wirklich beruhigt und das zeigte ich ihm auch mit meinem Ausdruck, doch er schüttelte nur leicht den Kopf. »Tae, wirklich, es ist alles in Ordnung. Lass uns duschen gehen.«
Und schon wandte er sich um und steuerte mit dem Po wackelnd das Badezimmer an, was mich dann nun doch leise zum Lachen brachte, als er mir noch einen Blick über die Schulter dabei zuwarf.
Ich wiederholte mich nur ungern, aber - von Jungkook würde ich wirklich niemals genug bekommen.
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𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓
Fanfiction»Menschen ändern sich, Jungkook. Das sieht man nicht nur an mir, sondern auch an dir.« Gerade als Taehyung und Jungkook Freunde werden, geht Taehyung für ein Jahr nach Amerika. Er denkt, alles ist gut zwischen den beiden, doch er hat keine Ahnung, w...