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Taehyung

Ich sah Jungkook direkt an, wie peinlich ihm meine Worte in der momentanen Situation waren und irgendwie konnte ich darüber nur lächeln. Wenn man ihn so gut kannte wie ich, dachte man gar nicht mehr daran, dass er vermutlich sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet hatte, worauf ich gerade anspielte.

»Tae...das ist hier unangemessen«, erwiderte er also auch und vergrub sein erhitztes Gesicht in der Decke, die meinen Oberkörper bis zu meiner Brust bedeckte. Leise kichernd fuhr ich ihm einmal durch das Haar und auch wenn ich gerne am liebsten jetzt mit ihm diesen Schritt gehen würde, sollte wir vielleicht doch damit warten, bis wir wieder so richtig unter uns waren.

»Du hast recht«, meinte ich also noch immer lächelnd, bevor er seinen Kopf wieder hob und mir ins Gesicht sah. »Aber du wirst doch jetzt nicht gehen, oder?«

Hektisch schüttelte er den Kopf und schmiegte sich noch enger an mich, mittlerweile lag er beinahe bei mir im Bett, sodass ich ein wenig zur Seite rutschte, damit er sich richtig ankuscheln konnte. Das tat er natürlich auch direkt und gedankenverloren spielte ich mit seinen Haaren, bis er mir antwortete.

»Ich habe dich nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen.«

Abrupt stoppte ich in meiner Bewegung und schob seinen Kopf an seinem Kinn in meine Richtung, damit ich ihn wieder ansehen konnte, bevor ich tadelnd antwortete: »Du musst auf dich selbst achten, Kookie. Ich war doch sowieso bewusstlos.«

»Ich liebe dich aber.« Er zuckte mit den Schultern, ehe er sich vorbeugte und mir einen kurzen Kuss gab. »Das ist für mich selbstverständlich gewesen.«

Mir entfuhr nur ein leises Seufzen, mit ihm da nun drüber zu diskutieren hatte keinen Sinn, also schwiegen wir wieder, bis mir eine Sache einfiel. »Was ist eigentlich mit Lee?«

Jungkook wartete mit seiner Antwort, spielte währenddessen mit den Fingern meiner freien Hand, die auf meinem Bauch lag, da die Andere weiterhin in seinen Haaren lag. »Er...ist festgenommen worden. Und ich hoffe so sehr, dass er uns nie wieder stört.«

Nun drehte Jungkook selbst seinen Kopf in meine Richtung, damit ich sein leichtes Lächeln erkennen konnte, was ich erwiderte. Ich hoffte auch, dass es endlich vorbei wäre und wir uns auf unsere Beziehung konzentrieren konnten. Mein Blick huschte zu dem Bluterguss auf seiner Wange und ich dachte gar nicht groß darüber nach, als ich meine Hand aus seiner löste und sie daran legte, um zart darüber zu streichen.

»Mein armes Baby. Tut es noch sehr weh?«

Noch immer lächelnd schüttelte er den Kopf und platzierte einen Kuss auf der Innenfläche meiner Hand, ließ seine Lippen dort kurz verweilen, ehe er mich wieder ansah. »Nein, es tat nie weh. Weil ich es für dich getan habe, Taehyung.«

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Wer hat Lust auf eine Mini-Lesenacht heute Abend? (Da der neue Tag schon begonnen hat, benutze ich bewusst dieses Wort xD)

Tae-Rah ❤️

𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt